Augen

Text zum Thema Liebe und Sex

von  Xenia

Ich sehe meiner Freundin in die Augen und entdecke eine ganze Welt darin. Liebe überwältigt mich. So viel Emotionen. Lust. Schmerz. Liebe. Immer wieder diese Liebe, die nie weniger wird, die ich niemals anzweifeln muss. Sie lächelt mich an, das Gesicht von Erregung verzerrt, und mein Schwanz wird hart. Sie küsst mich voll Leidenschaft. Ihr Stöhnen macht mich wahnsinnig. Ich schwitze. Mein Speichelfluss erhöht sich. Sie ist so sexy. Mir wird heiß.


Hinter ihr ein Typ Ende dreißig, breites Kreuz, vernarbtes Gesicht. Er stöhnt. Sein Schwanz ist in ihr. Es macht mich an, das zu sehen.

Meine Freundin hat gerne Sex mit anderen Männern und ich sehe ihr gerne dabei zu. Danach schmeckt ihr Mund nach Sperma, als sie mich küsst. Ich ekle mich nicht. Ihre Seele gehört zu mir. "Ich liebe dich", sagt sie. Der Typ soll es ruhig hören. Er zieht sich an und geht. Sie streicht mir liebevoll den Schweiß von der Stirn und küsst mich am ganzen zitternden Körper. Dann erlöst sie mich von meiner kaum noch erträglichen Geilheit.

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (22.09.18)
Gehen wir zur Analyse über:

die Offensichtlichkeit, dass der Text eine billige Mischkopie darstellt, einerseits einen Teil aus dem Roman"Feuchgebiete" spiegelt, andererseits einen Teil aus der Perspektive einer Pornodarstellerin beim Dreh des Films übernimmt, mag trügen, obwohl vordergründig dem sachlichen Leser hier der Versuch gestartet wurde einen Porno zu verliterarichen augenscheinlich auffallen müsste.
Wenn es denn so wäre, so wäre der Text nichts anders als eine Faksimile und dementsprechend unterzubewerten.

Da aber der Text durchaus mit interpreationsfähigen Symbolen arbeitet, so wird er dadurch philosophisch auf eine höhere Ebene gehoben.

Hinter ihr ein Typ Ende dreißig, breites Kreuz, vernarbtes Gesicht.
und
Er zieht sich an und geht.
Das Verhalten des fremden Mannes gleicht nämlich hier einem Verhalten eines Wärter, der den Gang antritt in die Zelle zu kommen und wieder zu gehen. Diesem ist die Sache unpersönlich genauso wie jenem, die da drin sitzen sind Schemen. Es wird die Distanz zwiscen Wärter und Gefangener gewahrt.
Während der fremde Mann hinter dem w. Prots ansteht, resultiert daraus seine überlegene Stellung und im Umkehrschluss die Unterlegenheit des weibl. 2. Prots.

Des Weiteren ist aber mit diesem Auftakt nicht Schluss mit der Interpretation, denn,
Sein Schwanz ist in ihr
und
Sie küsst mich voll Leidenschaft. Ihr Stöhnen macht mich wahnsinnig. Ich schwitze. Mein Speichelfluss erhöht sich. Sie ist so sexy. Mir wird heiß.
der Schwanz sollte hier wie eine Waffe angesehen werden, die statt an die Stirn eines Menschen gelegt, hier im 2.weibl. Prot hineingelegt ist. Dieser Gedanke i.V.m. der emotiven Begeisterung des 1. weibl. Prots erklärt nicht den Genuss an dem Sexschauspiel, sondern es wird in den Augen beider w. Prots die Wehrhaftigkeit vor der Unterdrückung einer Obrigkeit gefeiert; daraus erschließt sich dem Leser die Liebe dieser beider w. Prots. Sie können wenn körperlich so doch nicht "seelisch" zestört werden, trotzdessen dass der Wärter sie mit seiner Waffe foltert.
All dies wird mit Genuss ausgestanden und der beobachtende w. Prot feiert seine Freundin als Heldin.

Allerdings kommt der schwerwiegende Teil,
Ihr Mund schmeckt nach Sperma, als sie mich küsst. Ich ekle mich nicht. Ihre Seele gehört zu mir.
obwohl beide w.Prots auf ein entete cordiale eingehen, das Sperma des Mannes zu teilen, so ist es dem Grunde nach, weil sie es mit dem Mund küssend tun, wohlangemerkt: eine gemeinsame Lust an der Negation des Lebens zu betrachten.


Ave

Kommentar geändert am 22.09.2018 um 10:38 Uhr

 Xenia meinte dazu am 22.09.18:
Feuchtgebiete hab ich nie gelesen. Ist das Buch zu empfehlen?

 Dieter Wal antwortete darauf am 22.09.18:
Ne. Lass mal!
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