Privat oder geheim?

Kritik zum Thema Geheimnis

von  Manzanita

Eigentlich finde ich es gut, dass nicht immer alle Menschen erfahren, was man so macht. Manchmal passieren einem eben solche Sachen, die einem später peinlich sind. Was ich aber nicht gut finde, ist, dass Leute das Privatgeheimnis ausnutzen, um Sachen zu machen, die eigentlich verboten ist. Es darf ja keiner wissen, es ist privat. Wenn eine Person etwas raubt und in einem privaten Raum versteckt, würde natürlich die beraubte Person Anzeige erstatten, und die Polizei würde Ermittlungen aufnehmen. Aber da der Raum privat ist, kann sich der Verbrecher verteidigen und der Polizei verbieten, den Raum zu betreten.
Doch das darf die Polizei natürlich trotzdem. Sie muss nur die Erlaubnis von einem Richter kriegen. Schade nur, dass alles, was mit Richtern zu tun hat, immer lange dauert. Mindestens eine Woche.
Diese Woche ist aber für den Verbrecher genug Zeit, um den betroffenen Gegenstand zu entfernen, und vielleicht sogar selbst zu verschwinden. Wenn dann die Polizei endlich reindarf, könnte der Verbrecher sagen, ich habe schon vor einem halben Jahr geplant, dass ich jetzt ein Monat im Urlaub bin. Dann könnte er z.B. sein Haus vermieten, und woanders eins mieten. Wenn die Polizei dann ermitteln will, hat der Verbrecher längst eine neue Arbeit, und die Polizei findet ihn nicht mehr.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt würde die Polizei ihre Ermittlungen aufgeben und mal wieder würden die Bösen gewinnen.
Fragt man sich da nicht, ob es vielleicht sinnvoll wäre, wenn die Polizei gleich in den privaten Raum reindürfte?
Ich finde, wenn man etwas als privat bezeichnet, sollte man wissen, dass man nur Freunde haben kann, wenn man ihnen all seine Geheimnisse verrät. Wenn diese sie dann weitererzählen, haben sie dich reingelegt und sind nicht mehr deine Freunde. Das ist das Risiko, Freunde kriegen zu wollen.
Da sollte man aber besser nicht aufgeben, das wird dann als feige bezeichnet.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(23.09.18)
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 24.09.18:
Nun ja, aber wäre Martin M. mit Geld und Auto wirklich geholfen gewesen? Und vielleicht war er ein liebenswerter Spinner, der oft solche Telefonscherze machte? Da hätte ich auch aufgelegt.
Graeculus (69) antwortete darauf am 24.09.18:
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Echo (34) schrieb daraufhin am 24.09.18:
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Echo (34) äußerte darauf am 24.09.18:
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Graeculus (69) ergänzte dazu am 24.09.18:
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Echo (34) meinte dazu am 24.09.18:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 24.09.18:
Das Problem habe ich in ähnlicher Form schonmal in Epikurs Garten angesprochen.
Bsp.: Wenn ein guter Freund mir sagt, dass er morgen in den Dschihad zieht, dann ist er noch mein Freund, aber ich stehe natürlich nicht vorbehaltlos zu seiner Entscheidung. Ganz im Gegenteil. Dafür bekommt er weder Geld noch Auto von mir. Und wer einen Menschen getötet hat, sollte doch dazu stehen bzw. die verantwortung übernehmen, oder?

Das hier ist ein gutes Beispiel dafür, dass Kommentare weitaus interessanter als der Text (Hier "privat oder geheim") sein können.
Echo (34) meinte dazu am 24.09.18:
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Graeculus (69) meinte dazu am 24.09.18:
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Echo (34) meinte dazu am 24.09.18:
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 Manzanita meinte dazu am 24.09.18:
Vielen Dank für eure Kommentare. Ich weiß nicht, wie ihr eure Freunde bekommen habt, aber Freunde die nicht alles über mich wussten, haben sich immer mehr von mir getrennt. Hingegen kann ich meinen jetztigen Freunden alles anvertrauen. Würden sie alle Sachen, die ich ihnen erzähle, weitererzählen, wüsste es schon der ganze Jahrgang. Für mich ist das ein Beweis.
Echo (34) meinte dazu am 24.09.18:
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