Alles nur in meinem Kopf

Gedanke zum Thema Verachtung

von  keinB

Ich brauche keine Feinde. Ich habe mich.

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Kommentare zu diesem Text

RedBalloon (58)
(09.10.18)
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 Dieter_Rotmund (09.10.18)
Ach herrje, kürzeste Kurz-Nabelschau!

 keinB meinte dazu am 09.10.18:
Ich bin nicht begriffsstutzig, Dieter. Ich habe verstanden, dass du Nabelschauen scheiße findest - du musst mir das nicht unter jeden Text schreiben.

 niemand antwortete darauf am 09.10.18:
Ich finde hier keine Nabelschau, auf jeden Fall keine persönliche,
denn das könnte jeder Mensch von sich sagen, wenn er nicht dumm und sich kritisch zu betrachten fähig ist. Die Eigenschaften
welche man in sich trägt, ob angeboren, oder anerzogen sind, oder können einem wirklich zum Feind werden, ergo ist man sich in gewisser Weise selber einer. Allerdings kann man vom Dieter nicht immer erwarten, dass er etwas versteht, was über das journalistische Weltbetrachten hinausgeht Reporter erkennen nur das was sie sehen an. Und das ist nicht selten wenig. LG Irene

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 10.10.18:
KeinB, gehst Du niemals vor die Tür?
Ich verstehe nicht, warum gefühlt 95% aller kv-Schreiber ihre eigenen persönlichen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt ihrer Texte stellen. Was soll das?
Draußen vor der Tür passieren die spannenden Dinge; und das sind sehr viele.

 keinB äußerte darauf am 10.10.18:
"Ich verstehe nicht, warum gefühlt 95% aller kv-Schreiber ihre eigenen persönlichen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt ihrer Texte stellen. Was soll das?"

Puh. Ja. Also ... natürlich kann ich nicht für die anderen 756 (ja, klar^^) Schreiber hier sprechen, aber in meinem Fall kann ich zumindest mal Vermutungen anstellen. In meinem Fall tippe ich auf Depressionen - möchte das aber ungern als endgültiges Fazit anbieten, da meine Wahrnehmung derzeit aufgrund von Depressionen ein bisschen verzerrt ist.

"Draußen vor der Tür passieren die spannenden Dinge; und das sind sehr viele."
Ach komm, wirklich? Newsflash: Depressionen ist egal, ob man draußen, drinnen, im Keller, im Wasser, im Internet oder auf einem Baum ist. Aber hey - auch das ist nur eine Vermutung meinerseits.

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 10.10.18:
Depressionen ist egal, ob man draußen, drinnen, im Keller, im Wasser, im Internet oder auf einem Baum ist.

Achso? Und wieso vermitteln dann ausnahmslos alle Depressionstexte den Endruck eines Ich-Erzählers, der katatonisch auf dem Bett liegend an die Decke starrt?

Wieso schreibt niemand:

- Depressionen im Supermarkt: Wie ich mal 3 Stunden bewegungslos vor dem Waschmittelregal stand
- Depressionen bei der Feuerwehr: Alarme waren mir sowas von egal
- Depressionen beim Sex: Was war nochmal Sex?
- Depressionen im Büro: Habe seit mehrern Wochen nichts geliefert - keiner hat es gemerkt.

Dies nur als spontane Ideen, die Details stimmen wahrscheinlich nicht 100%ig.

 keinB meinte dazu am 10.10.18:
Das musst du einen der anderen 756 fragen. Ich "funktioniere" bei Alltagsanforderungen ziemlich gut, solange nichts Ungeplantes passiert.
Iphigenie (38) meinte dazu am 11.10.18:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 11.10.18:
Zunächst könntest du mal damit anfangen, Ich-Erzähler auch als solche wahrzunehmen, und sie nicht mit den Autoren gleichzusetzen

Gerne, aber gerade da schlug mir schon so oft Unverständnis und Ablehnung entgegen. Bei keinB war ich mir vorab sicher, dass sie gleichgesetzt werden will.

 keinB meinte dazu am 11.10.18:
Mh. Warum?
Iphigenie (38) meinte dazu am 11.10.18:
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 RainerMScholz meinte dazu am 22.11.18:
Alles findet im Kopf statt.

Und geh´ ich nach "Draußen", bekomme ich erst recht Depressionen.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 08.01.19:
am 11.10.2018:
Mh. Warum?

Weil Du oft mit der Authentiziätskeule argumentierst, so mein Eindruck. Kann mich natürlich auch täuschen und freue mich dann auf Deinen nächsten, fiktiven Nicht-Depressionsprosatext, ehrlich!

 AlmÖhi (09.10.18)
Wenn es auf Selbstzerstörung hinausläuft, das finde ich durchaus sexy.

 loslosch (09.10.18)
lässt sich vielfältig interpretieren. für den einen als entwaffnende selbstironie, für den anderen als aufschrei der seele.

 TrekanBelluvitsh (09.10.18)
Eine bemerkenswerte Erkenntnis. Besonders wenn ich an all die kritischen Geister in Gau und Land denke, die genau wissen, dass es die Schuld der anderen ist.

 Dieter Wal (11.10.18)
Der Aphorismus wirkt schnörkellos-unmittelbar.

Der Titel kommt mir behelfsmäßig vor.
sora (28)
(21.12.18)
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 Der_Rattenripper (16.01.19)
Wie alle sind selbst unsere größten Feinde K(l)einB. Ist also was wahres dran,

Trotzdem nicht mein Fall.

Schönen Gruß

Der Rattenripper
Agneta (62)
(31.10.19)
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 keinB meinte dazu am 01.11.19:
Huhu Agneta,

ich beziehe das nicht direkt aufs eigene Ich. Mehr so auf die Sachen, die der eigene Kopf mit einem anstellt. Wenn man sich immer selbst im Weg steht, braucht's keine Sabotage vom außen mehr.

Liebe Grüße
KB
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