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Der Minnesang ist ein höfisches Liebesgedicht des Mittelalters mit Rollenspielcharakter. Im mittelhochdeutschen Minnesang...
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Kommentar von Marjanna (68) (06.11.2018) | |
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Dass zu sterben eine besondere Erfahrung für Sterbende und Sterbebegleiter sein kann und Dimensionen umfassen mag, die man mit Freude umschreiben kann, dazu zB Kleists Abschiedsbriefe, bestreite ich nicht. Du schriebst ja auch nicht "Sterben ist geil" oder "Sterben ist zum Totlachen", sondern " Sterben kann erheitern." Das ist völlig ok. Yeats schrieb über eine Hamlet-Inszenierung, er hätte darin Hamlet als Mann an einem sturmumtosten Abgrund wahrgenommen. Sein Sein-oder-Nichtsein, Leben oder Tod, ist eine existenzielle Frage, die den Menschen lebenslang lebendig erhält. Ist sie mit "Tod" beantwortet, wird losgelassen. Ich schreibe als Jemand, der die Frage noch nicht für sich eindeutig beantwortete. Etwas mehr Respekt vor dem Tod, bitte. Ich finde, erst sterben, dann darüber philosophieren, wie lustig sterben war. Was bekanntermaßen absurde Intervention ist, da bisher niemand als Toter erkennbar philosophierte. Unter dem Strich gefällt mir dein Sonett mit jedem Lesedurchgang besser. |
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wer mein sonett liest, kann erkennen, daß es um respekt geht: um den beispielsweise, dass sterben für viele menschen ein segen sein kann. ich habe nicht zum sterben aufgefordert. vielmehr habe ich erläutert, warum manche dem tod gern entgegensehen - aber durchaus nicht nur. den text auf den letzten halbvers zu verengen, wird dem sonett und seiner aussage nicht gerecht. ich liebe dieses leben zu sehr, als daß ich aufforderte, in freude in den tod zu gehen, am besten bitte gleich. wir haben nur dieses eine, dieses wissen unterscheidet uns von den menschen des barock beispielsweise, der zeit, aus der ich diese spezielle sonettform, den sechsheber, "ausgeliehen" und zudem über den titel "Passion" (s. auch Matthäus-Passion von Bach) auch mit ihr verknüpft habe. das leben als leidender zu erfahren, ist durchaus ein häufiges schicksal. seien wir froh, wenn wir davon verschont bleiben. diese fundamentale erkenntnis, daß das jammertal-phänomen keine einbildung ist, vermag jedenfalls die augen dafür zu öffnen, wie unterschiedlich das leben erlebt wird. und wie unterschiedlich sterben und tod. Antwort geändert am 08.11.2018 um 11:32 Uhr
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![]() ![]() | Wieder ein Sonett in die heutige Zeit geholt; so könnte es überleben.
Die Heiterkeit verstehe ich hier als Gelassenheit. Ein inneres Annehmen des Todes kann unser "Blickfeld ewig (...) erweitern". Dabei relativiert sich Vieles, auch Schwerstes. Und: Unsere Endlichkeit hat auch etwas Erleichterndes (und das kommt m.E. nicht als suizidale Versuchung rüber in Deinem Text.) HG Jutta |
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Hi Jutta, danke für deine freundlichen worte. darum geht es auch: die sonettform modern interpretieren und ausfüllen. das geht, meine ich. es geht im gedicht um zwei wichtige punkte: da sind lebenswege, die eine echte "Passion" sind, wie sie das christliche kirchenjahr versteht. und da ist, des weiteren, der aspekt, daß der tod endpunkt und ziel alles lebens ist - und damit ein integraler teil von ihm. "wenn man geboren ist, beginnt das sterben." so ist es. lg W. Antwort geändert am 09.11.2018 um 13:58 Uhr
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Veröffentlicht am 06.11.2018. Textlänge: 115 Wörter; dieser Text wurde bereits 152 mal aufgerufen; der letzte Besucher war ein Gast am 16.12.2019. |
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