Stoßgebet

Alltagsgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

Das Wirtshaus in Spass-Art ist bald nicht mehr offen,
was hat denn der Wirt nur im Sinn -
wir hängen hier täglich total selbst besoffen,
wo soll die Mischpoche dann hin?

Hier picheln wir Eigen-Gebrautes in Litern
und sticheln die Andern hinaus,
hier lehren wir manchen das Zagen und Zittern -
ein Prost! auf solch gastliches Haus!

Wo sollen wir nörgeln, beleidigen, schimpfen,
uns öffnet doch keiner die Tür
um Andere anderwärts verunzuglimpfen?
Wirt, stoß uns nicht fort, lass uns hier!

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Kommentare zu diesem Text

Easy (32)
(09.11.18)
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 niemand meinte dazu am 09.11.18:
Warum sollte ich denn "einen Hinweis von Dir nicht ertragen"?
Es gibt doch keinen Grund konstruktive Kritik nicht anzunehmen.
Ich danke! für den Hinweis. Ist bereits verschlimmbessert
LG niemand
Easy (32) antwortete darauf am 09.11.18:
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 loslosch (09.11.18)
ich dachte zunächst, das falsche "verunzuglimpfen", statt "zu verunglimpfen", sei dem versmaß geschuldet. in beiden fällen liegt die betonung aber auf -glimpf.
Easy (32) schrieb daraufhin am 09.11.18:
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 niemand äußerte darauf am 09.11.18:
@ Loslosch
das Wort habe ich bewusst verdreht, der Ironie wegen
@ Easy
Ich finde das Thema für mich passend, denn ich meine
es durchaus ironisch.

 loslosch ergänzte dazu am 09.11.18:
ok, dann ist die ironie gebongt.
Piroschka (55)
(27.11.18)
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 niemand meinte dazu am 28.11.18:
Na, ja das Gedicht ist auch mehr ein Tatsachenbericht
da erübrigt sich so manches. Mit lieben Grüßen und liebem
Dank, niemand
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