Das Schicksal ist ein langes Hochhaus...

Kurzprosa zum Thema Traum/ Träume

von  Moja

...träume ich, als der Wecker klingelt - und ich erfahre nicht mehr, wie man das Schicksal lebt, in es hineinkommt oder besser daran vorbei, ob es Vorsehung, Verhängnis ist. Führt es an einem langen Weg an Räumen vorüber? Türen öffnen sich mitunter in Innenräume, ich steige in höhere Etagen auf, gewinne Überblick, doch weiß ich wenig, nichts von dem Verborgenen im Untergeschoß. Schaue ich die Wegstrecke zurück, fühlt es sich an, als gingen alle Räume geradewegs durch mich hindurch, wenn ich nur lang und weit genug gehe.


Anmerkung von Moja:

Miniatur - MikroTexT

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Kommentare zu diesem Text


 princess (18.12.18)
Ausgerechnet in diesem Moment klingelt der Wecker? Tja, Schicksal!

LG p.

 Moja meinte dazu am 19.12.18:
Genau, wenn es spannend wird...
LG Monika

 GastIltis (18.12.18)
Apropos Vorsehung: du musst deine Träume in andere Dimensionen verfrachten. Wenn du Prora träumst, bist du im falschen Traum. Das Haus ist zwar vier Kilometer lang, dafür aber nicht besonders hoch. Kraft durch Freude zu träumen ist zwar nicht verboten, möglicherweise aber sittenwidrig. Und übrigens: mit Rüganern ist nicht gut Kirschen essen: sie sind ein Volk für sich. Außerdem: ein Nachbar hatte ursprünglich vor, dort eine Ferienwohnug zu kaufen. Hat er nicht. Jetzt ist die Firma pleite. Liebe Monika, es gibt auch woanders Strände zum Träumen. LG von Gil.

 Moja antwortete darauf am 19.12.18:
Sag ich doch, das Hochhaus entlockt eine Menge Geschichten, Gil!
LG Monika
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