Du häutest mich wie eine Zwiebel

Prosagedicht zum Thema Verlassenheit

von  Jorge

Du häutest mich wie eine Zwiebel.
Mich friert, wenn du von Herzenswärme sprichst,
als ob der Wind mein Kleid verweht.

Trotz Sonnenschein ist vieles dunkel.
Das Display deines Handy leuchtet in der Ferne.


Anmerkung von Jorge:

Nach intensiver Textarbeit vor allem durch Fdöobsah und Isaban habe ich meinen ursprünglichen Text gründlich verändert. Ich danke beiden Autoren sehr herzlich dafür und wünsche ein besinnliches Fest.

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Kommentare zu diesem Text

fdöobsah (54)
(22.12.18)
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 Jorge meinte dazu am 23.12.18:
Du musst mich nicht von deiner Kritik verschonen. Nur Frieden im Forum ist auf die Dauer nicht förderlich.
saludos
Jorge
fdöobsah (54) antwortete darauf am 23.12.18:
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 Jorge schrieb daraufhin am 23.12.18:
Das ist es, was ich möchte. Ich danke dir recht herzlich. So kann man selbst im hohen Alter noch wie an einer Lyrikakademie sein Schreiben verbessern. Wenn du es mir gestattest, würde ich mein Gedicht liquidieren und deine Version statt dessen hier wieder einfügen.

In Dankbarkeit
Jorge
fdöobsah (54) äußerte darauf am 23.12.18:
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Sätzer (77) ergänzte dazu am 23.12.18:
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 Isaban meinte dazu am 23.12.18:
Hallo zusammen,
darf ich noch einmal die Feile ansetzen?

Du nimmst Haut,
entblätterst mich wie eine Zwiebel. (Es geht um Haut, also warum nicht "häutest mich wie eine Zwiebel"?)
Mich friert, wie du von Herzenswärme sprichst, (vielleicht "Mich friert, wenn du von ...?)
als ob der Wind mein Kleid verweht.

Obwohl die Sonne scheint, ist ringsum alles dunkel. (Sehr lang, das könnte noch verdichtet/auf das Wesentliche reduziert werden, z.B. Trotz Sonne ist hier alles dunkel/es ist trotz Sonne ringsum dunkel/die Sonne scheint, doch ist es dunkel etc.)
Das Display deines Handy leuchtet in der Ferne. (Reicht zum Bebildern des Wesentlochen nicht "Dein Handy leuchtet in der Ferne"?)

Kurzvorweihnachtsgrüße

Sabine

Antwort geändert am 23.12.2018 um 16:34 Uhr
fdöobsah (54) meinte dazu am 23.12.18:
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 GastIltis (22.12.18)
Hallo Jorge, ein sehr persönlicher Text, der, um im Bild zu bleiben, unter die Haut geht. Bewusst reimlos gehalten, um die Intensität zu bewahren. Ob jemand anders in der Situation genauso empfinden könnte, sei dahingestellt. Subjektivität ist schwer kalkulierbar. Ein gutes Beispiel dafür. Dir herzliche Grüße. Frohe Weihnachten und machs gut. Gil.

 Jorge meinte dazu am 23.12.18:
Danke Gil für deinen Kommentar. Selten schreib ich Prosagedichte - diesmal bewusst.
LG
in die Weihnachtstage
Jorge
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