Das eitle Schneeflöckchen

Kurzgedicht

von  niemand

Zur Sonne sprach ein Flöckchen: „Schau,
wenn ich, ein Kunstwerk, erdwärts falle,
schwillt, gelbe Kugel, dir die Galle,
vor lauter Wut & Neid.
Wird langsam Zeit für mich zu tanzen -
will meine Schönheit nicht verschanzen
im schnöden Wolkengrau!“

Die Sonne sah nicht lang zum wachen
Kristall, wie's Röckchen schwang, mit Lachen
rief sie ihm: „Denn mal tau!“

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (30.12.18)
weil das viel für sich hat
ist's auch doch nicht nur PLATT!

lg
harzgebirgler

 niemand meinte dazu am 30.12.18:
Ich will ja jetzt nicht hoffen, dass das platt ist ))))
Mit runden Grüßen, Dir einen guten Rutsch und ein
Gutes Neues wünschend, niemand

 harzgebirgler antwortete darauf am 30.12.18:
wer plattdeutsch ins gedicht so integriert
hat hellhörig der sprache nachgespürt.

dir dito einen guten rutsch & alles gute für 2019
harzgebirgler

Antwort geändert am 30.12.2018 um 20:01 Uhr

 niemand schrieb daraufhin am 30.12.18:
Danke Dir!

 loslosch (30.12.18)
die kleine schwachstelle sehe ich in v. 9 mit der betonung von flöckchen auf der 2. silbe. man könnte kristall an die stelle setzen. auf v. 4 folgt ein binnenreim (Neid/ Zeit).

den spruch "dann mal tau" kannte ich in etwa (als denn mal tau), im original (ostfriesisch) fand ich: "denn man tau", was nach meinem sprachgefühl wörtlich bedeutet: "denn mal zu" (norddeutsch "to").

na denn man tau! gutes motto für 2019.

 niemand äußerte darauf am 30.12.18:
ist gebongt das mit dem "Kristall" und dem "denn"
DANKE! und Guten Rutsch Dir! Auf ein Neues!
Mit lieben Grüßen, Irene
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