woher du kommst

Gedicht zum Thema Geheimnis

von  GastIltis

woher du kommst, steht in den sternen
wie sternen- oder blütenstaub
bist kristallin mir zugeflogen
teils ohne plan, doch zielgenau

ohn mächtig in der hand zerlaufen
verronnen wie ein tropfen tau
doch magisch fest mit mir verbunden
ein spiegelbild von kindertraum

woher du kommst, kann man erahnen
du bist ein bernstein inklusiv
ein schwebend hauch über den sternen
der strahlt und strahlt - woher kommst du


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: Dienstag, tulpenrot, Moja, Jorge, Sätzer, franky, TassoTuwas, Walther, Habakuk, AZU20, Stelzie, EkkehartMittelberg, Jo-W., niemand, wa Bash, Piroschki.
Lieblingstext von: Piroschki, Jo-W..
Fest verbunden!

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Kommentare zu diesem Text


 Jorge (02.01.19)
Mit traumhaften geheimnisvollen Bildern durchsetzt.
Januargrüsse
Jorge

 GastIltis meinte dazu am 02.01.19:
Danke Jorge, besser danke gleichfalls, was die Grüße anbetrifft. Eigentlich sollte soo viel an Geheimnissen in den Zeilen gar nicht drin stecken; ich muss selbst noch nachsehen. Herzlich Gil.
Sätzer (77)
(02.01.19)
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 GastIltis antwortete darauf am 02.01.19:
Hallo Uwe, mit der Frage musste ich wohl rechnen. Aber die beantworte ich DIR per PN. Ansonsten vielen Dank und bis bald. LG von Gil.

 TassoTuwas (02.01.19)
Ein gelungenes, weil Mut machendes Gedicht zum Jahresanfang, denn es fragt nicht, wie es die Miesepeter tun, wohin du gehst
LG TT

 GastIltis schrieb daraufhin am 02.01.19:
Lieber Tasso, du siehst die Zeilen vielleicht ein wenig im Zusammenhang mit meinem Kommentar zu deinem letzten Beitrag. Stehn sie aber nicht. Sie sollten mehr aus einer Perspektive der Nicht-Erwachsenen betrachtet bzw. gelesen werden, dachte ich mir. Dennoch: Mut machen sie allemal!
Danke + LG von Gil.

 Habakuk (02.01.19)
Das wäre nicht nötig gewesen, Gil. Zu viel der Ehre, falls du mich meinen solltest. Die Antwort muss ich dir schuldig bleiben. Aber du hast natürlich recht.

BG
H.

 GastIltis äußerte darauf am 02.01.19:
Hallo hbq, nun, da ich gerade wieder den Psalm von Gernhardt gelesen habe, in dem er dich bzw. deinen Namensvertreter in Strophe drei als Hirten postuliert hat, sehe ich keine Veranlassung zu der Ehre, wenngleich ich dem arbeitenden Volk keinerlei abwertende Haltung gegenüber den Vertretern anderer Schichten entgegenbringe, vermag ich deine Annahme nur einigermaßen verständnislos zu erfassen, zumal in meinen Zeilen, wenn man sie einer genauen Analyse unterzieht, inhaltlich persönliche Belange gegenüber sachlichen doch in den Hintegrund rücken sollten, auch wenn die Ich-Bezogenheit der Betrachtungsweise eine andere Vermutung zuzulassen scheint.
Wie dem auch sei, vielleicht hat dich das Spiegelbild etwas aus der Fassung geleitet, nichtsdestotrotz: danke für deine wohlmeinenden Zeilen und das *, alles Gute im Jahr 2019 und beste Grüße von Gil.

 AZU20 (02.01.19)
Sehr schön und geheimnisvoll. Vielleicht kriegst Du es raus. Dann verrat es uns. LG

 GastIltis ergänzte dazu am 02.01.19:
Hallo Armin, man sagt ja, dass der Teufel im Detail steckt. Der Teufel nicht, sonst stimmt es. Das Geheimnis vielleicht. Mit dem Verraten, gern später. Danke, alles Gute + LG von Gil.

 TrekanBelluvitsh (02.01.19)
"Glück" kann man also doch definieren...

 GastIltis meinte dazu am 02.01.19:
Hallo Trekan, wie du es sagst, ist es einmalig! Und es stimmt. Danke, viele Grüße und solche Treffer für KV. Herzlich Gil + für 2019 viel Glück.

 EkkehartMittelberg (02.01.19)
An diesem leichten Gedicht kann man lernen, wie man Kitsch vermeidet. Hättest du es systematisch verreimt, Gil, wäre es mir zu viel geworden. So lasse ich mich gerne von dem Geheimnis berühren.
LG
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 02.01.19:
Lieber Ekki, wenn man in einem Gedicht zwei Themen, davon eines leicht unterschwellig, behandelt, kann man leicht Schiffbruch erleiden. Man sollte sie dennoch nicht zu erklären versuchen. Das tue ich also nicht. Insofern bin ich froh, dass damit das „Geheimnis“ bestehen bleibt. Ich danke dir für dein Vermögen, das genauso zu sehen. Viele Grüße und bleib gesund. Gil.
Fisch (55)
(02.01.19)
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 GastIltis meinte dazu am 02.01.19:
Hallo Fisch, die Frage ist, ob sie in physikalischer, philosophischer, theologischer (da steht sie für mich nicht, weil ich erwachsen bin) oder poetischer Hinsicht gestellt ist. Da ich dich nicht kenne, zumindest hast du noch keinen Beitrag eingestellt, auf dessen Grundlage ich dich beurteilen könnte, halte ich mich erst einmal zurück. Wenn du aber ernsthaft interessiert bist, kann ich dir mein erstes Gedicht empfehlen: Der Wels. Das wäre eine Grundlage für eine Diskussion ohne Voreingenommenheit. Quasi auf Augenhöhe. Nichts für ungut. Gruß Gil.

PS: die Lichtbrechung an der Unterkante der Wasseroberfläche ist nicht allen Fischen gleichermaßen zuträglich.

Antwort geändert am 03.01.2019 um 21:18 Uhr
Fisch (55) meinte dazu am 03.01.19:
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 GastIltis meinte dazu am 04.01.19:
Hallo Fisch, zunächst gehe ich in diesem Gedicht davon aus, dass es über (mögliche) Bilder etwas vermitten soll, das so recht noch nicht enttarnt worden ist. Ob nun Rahmen oder nicht, ich persönlich halte von der Framing-Theorie nicht viel bzw. nichts, hauptsächlich auch deshalb, weil sie ein Teil von Profilierungen gewisser Leute sind, die sie über Amerika dann wieder zurück zu uns zu bringen trachten, um sie als ein Mittel unterzubringen, das zwar wissenschaftlich erscheinen mag, hinter dem sich aber nicht viel mehr als geschickt verbrämte Scharlatanerie verbirgt. Bei allen metaphorischen Versuchen liegt der Schlüssel der Zeilen bei einem einzigen Begriff. Alle anderen Bilder, Ausdrücke, Zeilen, von mir aus auch Metaphern, sind Elemente, die man verwenden kann, nicht muss, um eine Frage zu stellen, um sie dann doch unbeantwortet zu lassen.
Gruß Gil.
Jo-W. (83)
(02.01.19)
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 GastIltis meinte dazu am 02.01.19:
Hallo Jo-W., zunächst ein herzliches Willkommen auch von meiner Seite! Einen liebenswürdigen Kommentar hast du mir geschrieben. Mit dem -auch an sich selbst- kann man so sehen, ist aber nicht beabsichtigt. Indes, die Vielschichtigkeit der Zeilen übersehe ich offenbar selbst noch nicht völlig. Vielen Dank + LG von Gil.
Piroschki (57)
(06.01.19)
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 GastIltis meinte dazu am 07.01.19:
Liebe Petra, ich danke dir. Dass ich die Zeilen schon gelesen habe, kannst du dir denken. Ich lasse dich aber noch zappeln.
Herzlich Gil.
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