Gedanken am Strom
Gedankengedicht zum Thema Lebensbetrachtung
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Die Weisheit einer reichen Lebenserfahrung in ein schönes Bild gegossen, in dem das Du oder Du sichtbar wird/wirst.
HG Jutta
HG Jutta
Grazie, Jutta, ja, es ist Lebenserfahrung in dieses Gedicht eingeflossen.
HG
Ekk
HG
Ekk
MichaelBerger (44)
(18.01.19)
(18.01.19)
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panta rhei
Merci, ich freue mich, dass es dir gefällt, Michael, aber die ganze erste Strophe handelt doch vom Schwimmen mit dem Strom.
LH
Ekki
LH
Ekki
@DanceWithLife: Merci, ja, aber man kann die Richtung bestimmen.
Lieber Ekki, ich denke MichaelBerger meint so ein Stückchen, da man sich mit der Strömung gemütlich tragen und treiben lässt.. Und auch ich habe irgendwie so einen Abschnitt in ruhigen Wassern vermisst, eine Phase, die Reflexion erlaubt, die eventuell ein Umdenken ermöglicht, um die Entscheidung, gegen den Strom zu schwimmen, treffen kann.
Liebe Grüße
mona
Liebe Grüße
mona
Ja, Mona, so hätte ich "Du hast dich auf dich selbst besonnen" ins Bild setzen Können. Es wäre vielleicht die bessere Lösung. Freilich fasst man solche Beschlüsse, in die andere Richtung zu schwimmen, auch sehr plötzlich, weil der Beschluss gereift ist, ohne dass es der Beschließende gemerkt hat.
Sätzer (77)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Danke, Uwe, so ist es gemeint.
LG
Ekki
LG
Ekki
Cora (29)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Merci, Cora. Ich habe lange über deinen Vorschlag nachgedacht, möchte aber die letzten 4 Zeilen beibehalten, weil das Fazit doch wohl nicht selbstverständlich ist, dass man die Quelle nie erreichen wird, aber die Richtung stimmt.
Cora (29) meinte dazu am 18.01.19:
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Du erwägst eine andere sinnvolle Möglichkeit der Gestaltung. Schade, dass man sie nicht kombinieren kann.
Cora (29) meinte dazu am 18.01.19:
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Danke, das sehe ich auch so.
Trainee (71)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Grazie, Trainee, dein Hinweis auf das sensible Gefühl der inneren Sicherheit stimmt mich nachdenklich. Sollte ich ein vergleichbares Gedicht schreiben, werde ich den Selbstzweifel stärker betonen.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Jo-W. (83)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Danke, ich freue mich, dass es dir gefällt, Jo-W.
Genau so ist das, Ekki. Falls man in der Zwischenzeit nicht abgesoffen ist, könnte die Richtung stimmen.
BG
H.
BG
H.
Haha Habakuk, man kann ja nach beiden Seiten hin absaufen, aber wenn schon, dann mit dem Gefühl, dass man recht hat. ;D
BG
Ekki
BG
Ekki
Auf seine Art (auch) eine gelungener Text gegen die "Ziele-setzen"-Manie einer Gesellschaft, die nur das honoriert, was sich als "Erfolg" darstellen lässt.
Vielen Dank, dieser Kommentar ist mir sehr wichtig.
Agneta (62)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Merci, Monika, es würde mich sehr freuen, wenn das Gedicht so wirken würde.
LG
Ekki
LG
Ekki
Nimbus† (45)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Grazie, Heike, das trifft es genau.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Da ist vieles gut erkannt und beschrieben. LG
Das freut mich, Armin.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja, da ist der Weg das Ziel. Schön beschrieben!
Liebe Grüße, Dirk
Liebe Grüße, Dirk
Danke, Dirk, du hast es auf den Begriff gebracht.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
wa Bash (47)
(18.01.19)
(18.01.19)
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Merci, wa Bash, das freut mich.
Hallo Ekki, manchmal sollte man nichts dazu schreiben. Ich habe es, also dein Gedicht, ausgedruckt, meiner Enkelin (31) zu lesen gegeben, und dann darüber gesprochen. Strudel und Quellnähe. Es gab keine Widersprüche. Die moderne Sprache ist schon erstaunlich. Gedanken haben ihre eigenen Gesetze. Manchmal sollte man nichts Zusätzliches dazu schreiben.
Herzlich grüßt dich dein Freund Gil.
Herzlich grüßt dich dein Freund Gil.
Du hast recht, mein Freund. deine beredten Kommentare und deine "verschwiegenen" sind mir gleicheremaßen wichtig und wertvoll.
Merci und herzliche Grüße
Ekki
Merci und herzliche Grüße
Ekki
Ira (53)
(19.01.19)
(19.01.19)
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Liebe Drita,
wie schön, dass die Transformation in deine Muttersprache möglich war.
LG
Ekki
wie schön, dass die Transformation in deine Muttersprache möglich war.
LG
Ekki
Hallo Ekki,
Wasser und Leben gehören untrennbar zusammen. So finden sich in deinem Gedicht, im Fluss, von der Quelle zur Mündung, die menschlichen Verhaltensweisen, in ihren Varianten wieder.
Herzliche Grüße
TT
P.S. Es gibt nur eine Millionenstadt auf der Erde, die nicht an einem Fluss, einem See, oder am Meere liegt.
Wasser und Leben gehören untrennbar zusammen. So finden sich in deinem Gedicht, im Fluss, von der Quelle zur Mündung, die menschlichen Verhaltensweisen, in ihren Varianten wieder.
Herzliche Grüße
TT
P.S. Es gibt nur eine Millionenstadt auf der Erde, die nicht an einem Fluss, einem See, oder am Meere liegt.
Merci, Tasso. das stimmt. Deswegen lässt sich auch so gut am Strom über das Leben reflektieren.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Lieber Ekki,
ich hab nun doch wieder den Sprung in KV-Gewässer gewagt. Deine 'Gedanken am Strom' liegen mir sehr nahe, da ich direkt an der Donau groß geworden bin und mich von den Wassern oft habe mitnehmen lassen, bei langen Spaziergängen an ihrem Ufer zu mir selbst gefunden habe.
Dieses 'Gegen-den-Strom-Schwimmen', um zum Ursprung zu finden, ist eine sehr philosophisches Thematik, die Fragen: 'Wo komme ich her' und 'wo möchte/gehe ich hin' beschäftigen wohl jede/n mehr oder weniger intensiv, schön, wenn es wie hier eine Art Kreislauf bildet, der sich im Ursprung irgendwann schließt.
Dieses 'Gegen-den-Strom-Schwimmen' bedeutet aber auch, sich nicht im Mainstream zu bewegen, sondern den eigenen Weg, das eigene Tempo, das eigene Ziel zu wählen. Das ist durchaus positiv konnotiert. Ich sehe aber auch (nicht in deinen Zeilen hier), dass man sich dabei leicht übernehmen kann. Ich bin in meiner Kindheit und Jugend oft in der Donau geschwommen und weiß, wie anstrengend es ist, wenn man nur versucht den Strom zu queren, ohne allzu weit abgetrieben zu werden. Im übertragenen Sinn ist es ebenfalls aufreibend, gegen die vorherrschende Strömung zu sein, manchmal unumgäglich, hin und wieder darf man sich aber auch ein wenig ausruhen und treiben lassen, um für die wichtigen Themen wieder 'volle Kraft voraus‘ geben zu können.
Soweit ein paar Gedanken von mir,
liebe Grüße
mona
ich hab nun doch wieder den Sprung in KV-Gewässer gewagt. Deine 'Gedanken am Strom' liegen mir sehr nahe, da ich direkt an der Donau groß geworden bin und mich von den Wassern oft habe mitnehmen lassen, bei langen Spaziergängen an ihrem Ufer zu mir selbst gefunden habe.
Dieses 'Gegen-den-Strom-Schwimmen', um zum Ursprung zu finden, ist eine sehr philosophisches Thematik, die Fragen: 'Wo komme ich her' und 'wo möchte/gehe ich hin' beschäftigen wohl jede/n mehr oder weniger intensiv, schön, wenn es wie hier eine Art Kreislauf bildet, der sich im Ursprung irgendwann schließt.
Dieses 'Gegen-den-Strom-Schwimmen' bedeutet aber auch, sich nicht im Mainstream zu bewegen, sondern den eigenen Weg, das eigene Tempo, das eigene Ziel zu wählen. Das ist durchaus positiv konnotiert. Ich sehe aber auch (nicht in deinen Zeilen hier), dass man sich dabei leicht übernehmen kann. Ich bin in meiner Kindheit und Jugend oft in der Donau geschwommen und weiß, wie anstrengend es ist, wenn man nur versucht den Strom zu queren, ohne allzu weit abgetrieben zu werden. Im übertragenen Sinn ist es ebenfalls aufreibend, gegen die vorherrschende Strömung zu sein, manchmal unumgäglich, hin und wieder darf man sich aber auch ein wenig ausruhen und treiben lassen, um für die wichtigen Themen wieder 'volle Kraft voraus‘ geben zu können.
Soweit ein paar Gedanken von mir,
liebe Grüße
mona
Liebe Mona, wie schön für kV, dass du es mit deinen anregenden dichterischen Texten und klugen Kommentaren wieder belebst und welch große Freude für mich persönlich.
Mit wenigen treffenden Worten hast du die Philosophie der Metapher vom 'Gegen-de-Strom-Schwimmen´ anschaulich zusammengefasst.
Mich bewegt besonders deine leise Mahnung, man könne sich dabei übernehmen. Die ist sehr wichtig, wenn man mit dem Schwimmen gegen den Mainstream ernst machen will. Wer bei seinem Widerstand zermürbt aufgeben muss, kann niemandem mehr dienen. Lebenspraktisch gesehen geht es wohl nicht ohne Auszeiten. Dichtung muss freilich auf zu viel Relativierung verzichten, weil andernfalls ihre einprägsamen Bilder verwässert würden. Aber ich denke, wir stimmen darin völlig überein.
Mit Dank und lieben Grüßen
Ekki
Mit wenigen treffenden Worten hast du die Philosophie der Metapher vom 'Gegen-de-Strom-Schwimmen´ anschaulich zusammengefasst.
Mich bewegt besonders deine leise Mahnung, man könne sich dabei übernehmen. Die ist sehr wichtig, wenn man mit dem Schwimmen gegen den Mainstream ernst machen will. Wer bei seinem Widerstand zermürbt aufgeben muss, kann niemandem mehr dienen. Lebenspraktisch gesehen geht es wohl nicht ohne Auszeiten. Dichtung muss freilich auf zu viel Relativierung verzichten, weil andernfalls ihre einprägsamen Bilder verwässert würden. Aber ich denke, wir stimmen darin völlig überein.
Mit Dank und lieben Grüßen
Ekki
am alter ist das wunderbare:
es klärt sich wirrnis junger jahre
derer man sich durchaus entsinnt
doch alternd festen tritt gewinnt.
lg
harzgebirgler
es klärt sich wirrnis junger jahre
derer man sich durchaus entsinnt
doch alternd festen tritt gewinnt.
lg
harzgebirgler
Merci, Henning, das hast du sehr gut ausgedrückt.
LG
Ekki
LG
Ekki