Schreiber & Leser

Gedicht zum Thema Ironie

von  niemand

Schreiberling schreibt ein Gedicht -
was er will erkennt man nicht
aus den hingeworf'nen Zeilen,
da sieht man den Leser eilen.
Solchem ist vor gar nichts bang -
dieser müht sich meterlang
aus dem eignen ICH, verwegen,
in den Text was rein zu legen,
tut beherzt es und relaxt,
letztlich wär's des Lesers Text,
stünde da nicht: Der Betreiber
dieses Textes sei der Schreiber.
Dieser freut sich, ist bewegt
davon, was man rein gelegt,
heimst ein Lob ein und vergisst,
dass es sein Verdienst nicht ist.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(22.01.19)
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 Vaga meinte dazu am 22.01.19:
@Sätzer: Ich mag den Freud'schen Verschreiber Verwirrunen, finde ihn interessant und m. E. hier sogar ziemlich 'passend', wenn ich das als Leserin eines Kommentarschreibers zum Gedicht einer Schreiberin mal so sagen darf ;).

Antwort geändert am 22.01.2019 um 19:23 Uhr

 niemand antwortete darauf am 22.01.19:
@ Sätzer
Irrungen und Wirrungen sind aber weniger [selten] bei Prosa möglich, da sind die Dichtungen aber viel dichter dran
Mit schmunzelnden Grüßen und liebem Dank, Irene
Sätzer (77) schrieb daraufhin am 22.01.19:
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 GastIltis (22.01.19)
Hätte ich es selbst geschrieben,
wärs beim Lesen nicht geblieben.
So, als Nichtgeschriebenhaber,
les ichs ohne Wenn und Aber.
LG von Gil.

 niemand äußerte darauf am 23.01.19:
Ich schmunzel Dir mal zu, Du "Nichtgeschriebenhaber"
mit lieben Grüßen zurück, Irene
Easy (32)
(23.01.19)
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 niemand ergänzte dazu am 23.01.19:
... und garnicht so selten
mit Schmunzelgrüßen zurück, niemand
ElviraS (73)
(23.01.19)
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