Traumversunken

Gedicht

von  niemand

Diese Stadt hat so viel Wände
so viel Mauern
und Asphalt
ist ein Grau fast ohne Ende
ist ein Eisblock
eckig
kalt

Manchmal naht
ein ferner Zauber
legt auf Mauer sich und Wand
und ich seh
Konturen sauber
ein von mir ersehntes Land

Doch das Bild
wird bald zur Asche
und die Asche
sie zerstiebt
und ich lüg mir
in die Tasche
dass es dieses Land doch gibt

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (23.01.19)
perfekte technik. sticht beim ersten lesen nicht heraus.

das festhalten am traumgebilde hätte eine andere überschrift verdient. mir fällt im moment nichts passendes ein. etwas in richtung "traumversunken".

 loslosch meinte dazu am 23.01.19:
neuerdings wird sogar die zahl der wörter ausgedruckt!

 niemand antwortete darauf am 23.01.19:
"Traumversunken" ... ja, es ist besser. Darf ichs nehmen?

Antwort geändert am 23.01.2019 um 23:12 Uhr

 loslosch schrieb daraufhin am 23.01.19:
bedenke: das gute ist der feind des besseren.

 niemand äußerte darauf am 23.01.19:
Im Bezug auf Titel bin ich ein Kamel

 loslosch ergänzte dazu am 23.01.19:
anm.: das system spinnt. anfangs wurden 68 wörter ausgeworfen, jetzt sinds nur 51. omg.
Trainee (71) meinte dazu am 24.01.19:
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 niemand meinte dazu am 24.01.19:
Und dabei spinnt das System offensichtlich es sind keine 51

 loslosch meinte dazu am 24.01.19:
sondern 68. jedes ordentliche RS-programm hat auch einen wörter- und zeichenzähler. der kv-zähler war ja zunächst korrekt.
Trainee (71)
(24.01.19)
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 niemand meinte dazu am 24.01.19:
Dankeschön! das freut mich sehr, liebe Heidrun.
Manchmal schaffe ich es aus der humorigen Ecke herauszukrabbeln Mit lieben Grüßen, Irene

 niemand meinte dazu am 24.01.19:
P.S. apropos "traurige Bespaßer", die meisten Komiker sind
gar nicht so luschtig im Grunde ihres Wesens, das hast Du recht.

 loslosch meinte dazu am 24.01.19:
"Der Clown

In die Praxis des Psychiaters kommt ein Mann. Bevor er das Sprechzimmer des Arztes betritt, werden von der Sprechstundenhilfe seine Personalien aufgenommen. Seinen Namen gibt er mit Wettach an, Adrian Wettach. Dem Arzt, der ihn gründlich untersucht, klagt er seine Beschwerden: 'Ich werde immer wieder von großer Traurigkeit und Zukunftsängsten heimgesucht.' Die Diagnose des Arztes lautet: 'Sie leiden an einer akuten Neurasthenie (nervöser Erschöpfungszustand) und an Depressionen. Sie müssen sich etwas ausruhen und ein wenig zerstreuen. Ihre Gedanken müssen einmal in eine andere Richtung gelenkt werden.'

Und dann gibt der Arzt seine Ratschläge: 'Ich würde Ihnen raten, nehmen Sie sich zwei Wochen Urlaub und fahren Sie an die See. Oder sehen Sie sich leichte Theaterstücke an. Gehen Sie zum Beispiel ins Varieté, dort tritt ein herrlich komischer Clown auf, haben Sie ihn schon gesehen?'

Der Patient schweigt ihn traurig an.

'Also dann gehen Sie mal hin, Sie werden so lachen, dass Sie davon schon halb gesund werden. Das alte Sprichwort stimmt nämlich: Lachen ist gesund!'

Auf diesen Vorschlag hin schüttelte der Patient den Kopf: 'Lieber Herr Professor, ich danke Ihnen ehrlich für Ihren Rat, aber leider kann ich ihn mir nicht ansehen.' 'Warum nicht?', fragt der Psychiater. - 'Ich bin der Clown.'“ (aus dem netz.)

Antwort geändert am 24.01.2019 um 10:40 Uhr

 niemand meinte dazu am 24.01.19:
@ Lo
Ja, so sind dei Clowns/Komiker & Satiriker
Trainee (71) meinte dazu am 24.01.19:
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 harzgebirgler (25.01.19)
würd' es nicht solch zauber geben
noch weit trister wär' das leben
weil eh die realität
träume gern wie n kornfeld mäht.


lg
harzgebirgler

 Lluviagata (10.02.19)
Sehr sehr schön!

Liebe Grüße
Llu 💙
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