frauen die in nepal menstruieren

Kurzgedicht zum Thema Wut

von  harzgebirgler

frauen die in nepal menstruieren
werden dort als unrein angeseh'n
müssen dann in hütten abseits frieren -

da kann eim echt das haar zu berge steh'n
denn todesopfer fordert dieser brauch
der unter strafe steht ja leider auch!

https://www.gmx.net/magazine/panorama/erstickt-menstruationshuette-nepal-33547216

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Kommentare zu diesem Text


 Momo (04.02.19)
Empört dich das? Das ist nur einer von vielen archaischen Bräuchen, denen Frauen weltweit ausgesetzt sind. Trotz Verbots und Aufklärung sind sie nicht aus den Köpfen herauszukriegen.
Nicht nur in Nepal werden menstruierende Frauen als unrein angesehen, auch mir kam solcher Unsinn früher schon zu Ohren.
In der Bibel findet man jede Menge Textstellen über „unreine“ Frauen:
„Hat eine Frau Blutfluss und ist solches Blut an ihrem Körper, soll sie sieben Tage lang in der Unreinheit ihrer Regel verbleiben. Wer sie berührt, ist unrein bis zum Abend. Alles, worauf sie sich in diesem Zustand legt, ist unrein; alles, worauf sie sich setzt, ist unrein.” Levitikus 15:19-20

Ach …, da fließt es aus dem männlichen Hirn eines Levitikus - eine völlig verkorkste Einstellung zu allem Körperlichen einschließlich der Sexualität.

 harzgebirgler meinte dazu am 04.02.19:
von aufklärung und kant ist jene welt
noch weit entfernt weil's ihr wohl auch gefällt.
Jack (36)
(04.02.19)
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 harzgebirgler antwortete darauf am 05.02.19:
:-)
aliceandthebutterfly (36)
(04.02.19)
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 harzgebirgler schrieb daraufhin am 05.02.19:
dergleichen bräuche sind ein graus
und sterben hoffentlich bald aus
weil verbote scheint's nichts nützen
um die armen frau'n zu schützen.

herzliche dankesgrüße
henning

 Lala (04.02.19)
Wenn ich im Internet nach Fischgeruch und Menstruation suche, dann erhalte ich etliche Treffer – und eigentlich keinen aus Nepal.
Was mich befürchten lässt, dass diejenigen, die sich in einer kleinen Hütte auf 4000 oder mehr Metern über Normal Null zusammenkuscheln müssen, tatsächlich einen Grund haben könnten, stinky millerin aus der Hütte zu verbannen?

Wie dem auch sei: Na klar, ist das Scheixxe. Fies und kann und endet auch tragisch. Widerlich und Unentschuldbar ohne jeden Zweifel.

Aber, und das geht an den harzgebirgler, wenn ich mich frage, wen ich noch widerwärtiger finde, Tinseng oder Amthor, Mich oder Nuknuk aus Grönland, dann ist meine Entscheidung eindeutig.

Während unsere Hinterwäldler und Kulturbanausen unsere Gebirgsneger mit Schlitzaugen wahre Frauenmörder aus Passion sind, wähnen sich der harzgebirgler und lala auf knapp 1000 m über Null oder noch darunter auf der sicheren Seite.

Sie haben ihren Kant ja schon vor Jahrhunderten gelesen und verstanden! Und obwohl die Frau, das Weib ein kleineres Gehirn hat, haben diese beiden Kantversteher dennoch es gewagt, hundertzwanzig Jahre nach der Aufklärung. den Frauen in Deutschland das passive und das aktive Wahlrecht zu geben. OK, die verfickte Niederlage in WW1 hat das wahrscheinlich noch beschleunigt.
Ja!, da kann der Neger, der Eskimo und der doofe Ching-Öhi vom Everest nur blöde gucken. Sowas käme diesen unaufgeklärten wie zurückgebliebenen Chauvinisten aber sowas von nie in den Sinn. Erst recht nicht die kritische Vernunft der lalas und der hazgebirglers schon 1977, schon knapp 175 Jahre nach Kants Tod, vom Recht zu lassen, unseren Ehefrauen ihre Arbeit zu kündigen. Dieses Recht obliegt bis heute, Mannseidank, nunmehr nur noch ihrem Arbeitgeber, ihrem Chef. Da können die Neandertaler und Unaufgeklärten aus dem Urwald oder dem Hochgebirge noch so sehr mit ihren Augen rollen und ihre Frauen weiter schlagen. Das gibst im Land von Kant und Co. nicht. Die sollten einfach mal ihren Kant lesen.

Aber OK. So weit wollen wir es auch nicht kommen lassen und die doofen Fotzen machen lassen was sie wollen, daher begrüße ich diese Entwicklung sehr:

Berlin – Bundesweit gibt es immer weniger Arztpraxen und Kliniken, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Die Zahl sei seit 2003 um 40 Prozent auf 1.200 Einrichtungen zurückgegangen, berichtete das ARD-Magazin „Kontraste“ unter Berufung auf eine Berechnung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden. Für die Bundes­ärzte­kammer sei der Druck militanter Abtreibungsgegner ein Grund für die Entwicklung.
„Wir haben großes Verständnis für jeden Arzt, der unter den derzeit herrschenden Bedingungen keine Schwangerschaftsabbrüche vornehmen möchte“, sagte der Präsident der Bundes­ärzte­kammer, Frank Ulrich Montgomery, dem Magazin. Er forderte ein Eingreifen der Politik.
„Wir würden sehr begrüßen, wenn die Politik sicherstellt, dass Ärztinnen und Ärzte betroffene Frauen nach medizinischen Standards versorgen können, ohne von sogenannten Lebensschützern diffamiert und in der Ausübung ihres Berufs zum Teil massiv gestört zu werden“, sagte Montgomery. Nach „Kontraste“-Recherchen gibt es in Städten wie Trier und Hamm gar keinen Arzt für Abtreibungen mehr.

Wenn man schwanger ist, riecht man auch nicht nach Fisch.
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