Suderei

Kurzprosa zum Thema Beobachtungen

von  agmokti

Scheinheiligkeit vor mir. Scheinheiligkeit in mir. Lass den Schein rollen, lass das Weiß rotzen.

Sie erkauft sich seit Jahren die Aufmerksamkeit und das Gemocht werden anderer durch Substanzen, viele Substanzen – hergeschenkte. Und durch aufgesetztes Schausteller-Ego streicheln und in Menschen reindenken.

Schwenk!

Er hat auch andere Vergangenheiten, legt seinen Galgen allen zu Füßen. Ist mehr als ein Serienmonogamist. Er ist ein Serienkapitulierer. Ein Serienzerstörter.

Zurück!

Die meisten Menschen kotzen sie an, aber sie gibt ihnen ein gutes Gefühl wenn sie will und wenn sie wollen. Sie will ja auch gemocht werden. Sie will erlebt werden. Geliebt werden. Am Ende wird sie trotzdem oder gerade deshalb immer die Gefickte sein.


Also lasst uns tanzen. Lasst uns wippen.


Kippen.

Rhythmus.

Knacken.

Im Knack knacken.

Im Knick knacken.

Im Genick knacken. 


Er serviert sich seine verlogene Handzahmheit ständig. Hat aber zu lange auf einen Ruf hingearbeitet. Der wird mit der Zeit langlebiger und langatmiger, denn sein totes Ich hat zumindest eine Ahnung von dem was hätte sein können. Schön langsam gewöhnt er sich daran.

Wie die anderen auch.







Teks: suder hin und suder her

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Kommentare zu diesem Text


 RainerMScholz (08.03.19)
Rostocker Polizeiruf, sonntags 20 Uhr 15, ARD.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 05.12.19:
Welcher? "Für Janina"? Habe ich auch gesehen, kann aber keinen Bezug zu Agmokis - mit Verlaub - etwas wirren Text finden.
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