Fensterlücken

Gedankengedicht zum Thema Kinder/ Kindheit

von  PollyKranich

Jahre gucken durchs Fenster
In den Raum der frühen Kindheit
dessen Vorhänge zugezogen sind.
Vorhänge
gewebt aus Erinnerungen
Zeit und Erfahrungen
gesäumt mit
Musik und Lärm
Freude und Schmerz
bedruckt mit
            Menschen.
Einige Lücken sind trotzdem da
  Der unsichtbaren Mauer
    fehlen Steine.
Die Vorhänge bestehen aus Bahnen.
Durch diese Lücken scheint die Sonne
der Unbeschwertheit
ohne die es
                            unmöglich
wäre zu leben.

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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (10.02.19)
Dass du hier nicht dem publikums-wirksameren Trend, des Bejammerns einer verhunzten Kindheit folgst, gefällt mir!

LG TT

 PollyKranich meinte dazu am 10.02.19:
Danke sehr. Liebe Grüße zurück
Sätzer (77)
(10.02.19)
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 PollyKranich antwortete darauf am 10.02.19:
:) Vielen Dank.
managarm (57)
(10.02.19)
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 PollyKranich schrieb daraufhin am 10.02.19:
Ja, das kann man getrost. Dankeschön, das freut mich!
Trainee (71)
(10.02.19)
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 PollyKranich äußerte darauf am 11.02.19:
Doch doch, fröhlich war die Kindheit schon. Nur nicht immer unbeschwert. Vielen Dank für die Auseinandersetzung mit dem Text.
Liebe Grüße zurück

 EkkehartMittelberg (10.02.19)
Treffliche Metaphern. Wer erinnert sich nicht gern an die Sonne der Unbeschwertheit.
Gruß
Ekki

 PollyKranich ergänzte dazu am 11.02.19:
Vielen Dank und beste Grüße

 GastIltis (11.02.19)
Hallo Polly, deine Zeilen haben etwas Faszinierendes. Auch weil sie mich an ein eigenes Gedicht erinnern, das folgende Zeilen enthält:
"Die Wände sind aus Frühlingsduft
und tragen alle Mädchennamen."
Deine unsichtbare Mauer, der die Steine fehlen, passte da genau hinein. LG von Gil.

 PollyKranich meinte dazu am 11.02.19:
Vielen Dank, das freut mich. Liebe Grüße zurück
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