Böser Verriss

Kritik zum Thema Abrechnung

von  eiskimo

Der Film heißt „Dein Leben“. Natürlich wolltest Du nicht, dass da ein anderer Regie führt, ein Größerer als du – so bist du zwar permanent im Bild, aber man fragt sich: Was willst du uns eigentlich erzählen?  Und: Hattest du diese Fördermittel verdient?


Anmerkung von eiskimo:

.. der Film läuft als Mehrteiler im Privatfernsehen

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Kommentare zu diesem Text

Stimulus (54)
(22.02.19)
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 eiskimo meinte dazu am 22.02.19:
Danke. Gute Regisseure sind selten...

 Irma antwortete darauf am 22.02.19:
Im Privatfernsehen? Dann nutze ich den Werbeblock als Pinkelpause und zappe mal schnell weiter, vielleicht läuft irgendwo was Spannenderes? LG Irma
Trainee (71) schrieb daraufhin am 22.02.19:
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 Dieter_Rotmund (22.02.19)
Leben = Film, das ist ein alter Hut. Das mit den Fördermitteln ist dennoch eine neue, frische Idee.

 eiskimo äußerte darauf am 22.02.19:
Ja, Fördermittel und was dabei herauskommt, das ist ein Thema. Ich meine das im übertragenen Sinne, weil ja jeder so an seinem Film bastelt.

 Dieter_Rotmund ergänzte dazu am 22.02.19:
Ja, Fördermittel = was Eltern, Schulen, Vereine in Kinder und Jugendliche investieren.
Der Vergleich hinkt trotzdem, aber für ein kleine, ironische Kritik reicht's ...

 Thomas-Wiefelhaus meinte dazu am 09.12.20:
Alter Hut hört sich fast nach einer Killerphrase an, wenn hier auch in abgeschwächter Form.
Wer ist schon in der Lage ständig Neues zu schreiben? Vieles ist schon mal geschrieben worden!

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 09.12.20:
Ach, die vielgepriesene Kreativität und die achsotolle Phantasie stellt plötzlich keinen Wert mehr da?

 Thomas-Wiefelhaus meinte dazu am 11.12.20:
Dieter, mal wieder hast du nicht verstanden?
Fantasie ist gut, man muss nur nicht immerzu der erste auf der Welt sein, dem die Idee gekommen ist. Es reicht, wenn sie DIR SELBER zuerst kommt.

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 11.12.20:
Sagt wer?

 Isaban (22.02.19)
Hast du keine Angst vor Kritikasterschelte?

 eiskimo meinte dazu am 22.02.19:
Ja, klar. Tenor: Der nörgelt ja immer an irgendwas herum. Ich habe auch Erbauliches im Angebot: Mit Dir träumen .. zum Beispiel (das ist ein Text von vor zwei oder drei Wochen)
lG
eiskimo
Trainee (71)
(22.02.19)
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 eiskimo meinte dazu am 22.02.19:
Du triffst es wieder punktgenau. Was wollen wir in unserem Leben haben/sein/zeigen/beweisen/versuchen.....
Statt Film könnte man auch sagen: Wir schreiben alle unser Buch. Aber mit welchen Inhalten, welchem Roten Faden, welcher Sinngebung?
Von Kind an wurden wir gefördert, und dann kam der Punkt, wo wir "die Regie" übernahmen. Hatten wir da einen Plan, eine Berufung, einen Traum (das Drehbuch) oder fabrizierten wir nur Bildersalat?
Das Gemeine ist: Es gibt Leute, die kriegen eine kohärente Story hin, richtig was zum Bewundern.
Aber auch ich kann da nur sinnieren und grüße nachdenklich zurück
Eiskimo

 Thomas-Wiefelhaus (09.12.20)
Gefällt mir! Bist du jung führen oft ANDERE Regie. Die Freiheit muss erkauft werden.

 eiskimo meinte dazu am 09.12.20:
.. im Sinne von erkämpft, erstritten, ertrotzt!

 Thomas-Wiefelhaus meinte dazu am 11.12.20:
Vor allem auch das Letztere.
Ohne meinen Trotz und einer Portion Glück säße ich heute vielleicht nicht hier? Ein anderer, kaum älter, als ich, hat es jedenfalls nicht geschafft.

Die "Fördermittel" meiner Mutter waren, mir traumatische Steine auf die Schultern zu packen. Mich genau dahin zu bringen, wohin ich nicht wollte.
Nicht gut! Aber manchmal denke ich, ich möchte diese Erfahrungen nicht missen, möchte jedenfalls nicht überbeschützt und weltfremd aufgewachsen sein.

Antwort geändert am 11.12.2020 um 10:49 Uhr

 eiskimo meinte dazu am 11.12.20:
Viele Kinder und Jugendliche kriegen nie die Chance, trotzig sein zu müssen. Eltern geben sich derart "verständnisvoll" (was ja auch weniger Mühe macht), dass das Wort "Nein" ein völlig unbekanntes ist...
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