„Nur bei Rot den Kindern ein Vorbild”
Interpretation zum Thema Straßenverkehr
von Manzanita
Kommentare zu diesem Text
In diesem thematischen Zusammenhang Begriffe wie Korruption und Diskriminierung zu nennen (und eine alberne Verschwörungstheorie zu formulieren), geht doch etwas zu weit. Oder willst Du eine Diskussion entfachen? Dann wäre der Text in eine der vielen schönen kV-Kolumnen weitaus besser aufgehoben.
Kommentar geändert am 25.02.2019 um 12:21 Uhr
Lieber Dieter_Rotmund
Ich finde mit deinem Kommentar habe ich auch hier eine Diskussion verursacht. Und was an meiner "Verschwörungstheorie albern ist, ich habe keine Ahnung. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass dein Kommentar völlig unrecht ist! Schau dir nur an, wie viele ex-Politiker jetzt bei Autofirmen arbeiten oder andersrum.
Viele Grüsse aus dem Autoparadies,
dein Manzanita
Ich finde mit deinem Kommentar habe ich auch hier eine Diskussion verursacht. Und was an meiner "Verschwörungstheorie albern ist, ich habe keine Ahnung. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass dein Kommentar völlig unrecht ist! Schau dir nur an, wie viele ex-Politiker jetzt bei Autofirmen arbeiten oder andersrum.
Viele Grüsse aus dem Autoparadies,
dein Manzanita
Lieber Manzanita,
ich glaube, Du hast einen echten "Fan" in Dieter Rotmund gefunden. Ich finde Deine Reaktion höchst respektabel. Er weiß noch gar nicht, ob Du eine Debatte entfachen willst, macht das aber vorsichtshalber trotzdem.
Ich bin keiner, der das Auto verteufelt! Eher einer, der es täglich braucht und meine trotzdem, dass der ÖPNV unbedingt vorrangig behandelt werden muss und für die Nutzer gratis sein müsste.
Sieh das Positive an den Kommentaren: Diskussionen schärfen den Verstand!
ich glaube, Du hast einen echten "Fan" in Dieter Rotmund gefunden. Ich finde Deine Reaktion höchst respektabel. Er weiß noch gar nicht, ob Du eine Debatte entfachen willst, macht das aber vorsichtshalber trotzdem.
Ich bin keiner, der das Auto verteufelt! Eher einer, der es täglich braucht und meine trotzdem, dass der ÖPNV unbedingt vorrangig behandelt werden muss und für die Nutzer gratis sein müsste.
Sieh das Positive an den Kommentaren: Diskussionen schärfen den Verstand!
Das Auto ist definitiv ein sehr nützliches Verkehrsmittel, aber es sollte nicht jedem zur Verfügung stehen. Nur wenn es nötig ist, und das ist es bei dir, glaube ich, auch nicht. Hier ein Beispiel von einem nötigem Auto:
Ein Verbrecher muss von einem Gefängnis in das andere transportiert werden. Damit er nicht entwischt wird er über eine Autobahn mit einem Konvoi gefahren.
Schreib mir gerne wieder, wenn du ein weiteres Beispiel hast.
("Es gibt keine Bahn von x nach y" zählt nicht! Wenn die Leute sie haben wollten, hätten sie schon einen gebaut. Aber es möchte ja kaum jemand!)
Ein Verbrecher muss von einem Gefängnis in das andere transportiert werden. Damit er nicht entwischt wird er über eine Autobahn mit einem Konvoi gefahren.
Schreib mir gerne wieder, wenn du ein weiteres Beispiel hast.
("Es gibt keine Bahn von x nach y" zählt nicht! Wenn die Leute sie haben wollten, hätten sie schon einen gebaut. Aber es möchte ja kaum jemand!)
Manzanita, du musst doch zugeben, dass
...etwas krude ist.
Grundsätzlich aber stimme ich mit Dir überein, aber mir geht es mehr ums Handwerkliche.
Inhaltlich hatte ich eher gehofft, dass der moralische Imperativ mit Kindern an der Ampel in Frage gestellt wird und vielleicht auch, warum ein wildfremder Rot-Gänger denn ein Vorbild darstellen sollte. Schließlich ist der wildfremde Rotgänger nicht der Erziehungsberechtigte. Nun, ja.
Und genau diese Gesetze werden der deutschen Bevölkerung absichtilich verschwiegen, damit ja niemand glaubt, der öffentliche Verkehr wäre verdrängt.
Grundsätzlich aber stimme ich mit Dir überein, aber mir geht es mehr ums Handwerkliche.
Inhaltlich hatte ich eher gehofft, dass der moralische Imperativ mit Kindern an der Ampel in Frage gestellt wird und vielleicht auch, warum ein wildfremder Rot-Gänger denn ein Vorbild darstellen sollte. Schließlich ist der wildfremde Rotgänger nicht der Erziehungsberechtigte. Nun, ja.
Antwort geändert am 26.02.2019 um 12:16 Uhr
Ich schreibe aber nicht das was du hoffst! Und, hast du den "Test" bestanden?
@Wvs: ÖPNV müsste meiner Meinung nach auch gratis sein.
Ja, Leserwünsche haben es traditionell schwer bei kV.
Welcher "Test"?
Welcher "Test"?
Bei der Fahrschule schreibt man doch ein Test, oder?
Wenn du dich schon bei Livias Kommentar einmischt, antworte zumindest hier!!!
Wenn du dich schon bei Livias Kommentar einmischt, antworte zumindest hier!!!
Antwort geändert am 04.03.2019 um 20:05 Uhr
Hallo Manzanita.
Sicherlich hat die Auto-Lobby sehr viel Einfluss in unserem Land (siehe Tempo-Limit, Dieselskandal u.ä.) , aber die Vorfahrtsregeln haben eigentlich triftige Gründe.
Schienenverkehr hat Vorrang, weil er nicht ausweichen kann, lange Bremswege hat und viel Gewicht (=Zerstörungs- oder Gefährdungspotenzial) mitbringt. Um das auszugleichen müsste er langsam fahren (vielleicht sogar unter Schrittgeschwindigkeit?), was ihn sofort ins Abseits stellen würde.
Die Geschwindigkeit - oder besser: der Geschwindigkeitsunterschied - ist der Hauptgrund für die Trennung von Straße und Bürgersteig (und Schienentrasse und Fahrradweg). Die damit verbundene Gefahr kann nur durch eine Trennung einigermaßen reduziert werden, kommt aber bei Überschneidungen sofort wieder zum Vorschein. Das soll durch spezielle Regeln und bauliche Maßnahmen abgemildert werden (Ampeln, Bahnschranken, Zebrastreifen, Verkehrsschilder, Spielstraßen ...), doch das klappt nicht so wie gedacht. Und warum?
Ich sehe zwei Hauptgründe dafür.
1. die Straßenverkehrsordnung, die von Juristen verfasst wurde, die einen ganz eigenen Umgang mit der deutschen Sprache haben. Dadurch verstehen die meisten Leute gar nicht, worum es geht und es wird dadurch noch schlimmer, dass selten konkrete Daten geliefert werden. Da wird von "mäßiger Geschwindigkeit" und "ausreichendem Abstand" gefaselt oder noch schwammiger "vorsichtig" eingefordert.
Mal als passendes Beispiel: § 26 Fußgängerüberwege (=Zebrastreifen)
"An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten."
Eigentlich bräuchte es dafür eine Übersetzung, oder?
2. es gibt zu wenige Kontrollen. Aufgrund Personalmangels finden fast nur noch Geschwindigkeitskontrollen statt, wodurch andere Übertretungen nicht mehr geahndet werden und die Übertreter bald davon ausgehen, dass sie RICHTIG handeln.
Die schwer verständlichen Regeln wurden nach der Fahrprüfung eh vergessen, soweit nicht sogar ausschließlich die seltsam formulierten Fragen gebüffelt wurden ohne ein Verständnis dafür zu entwickeln.
Dein Frageansatz ist für mich somit vollkommen richtig, denn es fehlt fundamentales Wissen bei den allermeisten Verkehrsteilnehmern. Doch eine Zunahme der Kontrollen ohne Erhöhung des Wissens würde wozu führen? Es würde noch stärker von "Abzocke" und "Raubrittertum" geredet.
Aber eine Erhöhung des Wissens oder gar eine Änderung der Regeln (Dein Vorschlag) würde ohne mehr Kontrollen wozu führen? - Meiner Meinung nach: zu mehr Huperei, Streiterei und vorsätzlichem Verstoß gegen die Regeln.
Sollten wir also den Bußgeldkatalog studieren, in dem konkrete Zahlen und Verstöße aufgelistet werden? Oder sollte die Straßenverkehrsordnung in eine verständliche Sprache übersetzt werden? - Beides nicht schlecht, aber nicht ausreichend, finde ich.
Liebe Grüße,
Andreas
Sicherlich hat die Auto-Lobby sehr viel Einfluss in unserem Land (siehe Tempo-Limit, Dieselskandal u.ä.) , aber die Vorfahrtsregeln haben eigentlich triftige Gründe.
Schienenverkehr hat Vorrang, weil er nicht ausweichen kann, lange Bremswege hat und viel Gewicht (=Zerstörungs- oder Gefährdungspotenzial) mitbringt. Um das auszugleichen müsste er langsam fahren (vielleicht sogar unter Schrittgeschwindigkeit?), was ihn sofort ins Abseits stellen würde.
Die Geschwindigkeit - oder besser: der Geschwindigkeitsunterschied - ist der Hauptgrund für die Trennung von Straße und Bürgersteig (und Schienentrasse und Fahrradweg). Die damit verbundene Gefahr kann nur durch eine Trennung einigermaßen reduziert werden, kommt aber bei Überschneidungen sofort wieder zum Vorschein. Das soll durch spezielle Regeln und bauliche Maßnahmen abgemildert werden (Ampeln, Bahnschranken, Zebrastreifen, Verkehrsschilder, Spielstraßen ...), doch das klappt nicht so wie gedacht. Und warum?
Ich sehe zwei Hauptgründe dafür.
1. die Straßenverkehrsordnung, die von Juristen verfasst wurde, die einen ganz eigenen Umgang mit der deutschen Sprache haben. Dadurch verstehen die meisten Leute gar nicht, worum es geht und es wird dadurch noch schlimmer, dass selten konkrete Daten geliefert werden. Da wird von "mäßiger Geschwindigkeit" und "ausreichendem Abstand" gefaselt oder noch schwammiger "vorsichtig" eingefordert.
Mal als passendes Beispiel: § 26 Fußgängerüberwege (=Zebrastreifen)
"An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten."
Eigentlich bräuchte es dafür eine Übersetzung, oder?
2. es gibt zu wenige Kontrollen. Aufgrund Personalmangels finden fast nur noch Geschwindigkeitskontrollen statt, wodurch andere Übertretungen nicht mehr geahndet werden und die Übertreter bald davon ausgehen, dass sie RICHTIG handeln.
Die schwer verständlichen Regeln wurden nach der Fahrprüfung eh vergessen, soweit nicht sogar ausschließlich die seltsam formulierten Fragen gebüffelt wurden ohne ein Verständnis dafür zu entwickeln.
Dein Frageansatz ist für mich somit vollkommen richtig, denn es fehlt fundamentales Wissen bei den allermeisten Verkehrsteilnehmern. Doch eine Zunahme der Kontrollen ohne Erhöhung des Wissens würde wozu führen? Es würde noch stärker von "Abzocke" und "Raubrittertum" geredet.
Aber eine Erhöhung des Wissens oder gar eine Änderung der Regeln (Dein Vorschlag) würde ohne mehr Kontrollen wozu führen? - Meiner Meinung nach: zu mehr Huperei, Streiterei und vorsätzlichem Verstoß gegen die Regeln.
Sollten wir also den Bußgeldkatalog studieren, in dem konkrete Zahlen und Verstöße aufgelistet werden? Oder sollte die Straßenverkehrsordnung in eine verständliche Sprache übersetzt werden? - Beides nicht schlecht, aber nicht ausreichend, finde ich.
Liebe Grüße,
Andreas
Lieber Andreas,
Andreas, ich habe exakt die gleiche Meinung wie du. Vielen Dank für dein Kommentar!
Dein Manzanita
Andreas, ich habe exakt die gleiche Meinung wie du. Vielen Dank für dein Kommentar!
Dein Manzanita
Ähm, ich nehme mal an du hast kein Auto, sonst wär dir doch schon irgendwo klar, dass Fußgänger einfach schneller "abbremsen" können als Autos.
Liebe Livia,
nein, ich habe kein Auto. Wie du in meinem Profil lesen kannst, bin ich 12. Mir ist klar das Autos nicht wie Fußgänger einfach stehenbleiben können, aber die Bremse sollte noch funktionieren. Dann müssen Autofahrer halt einen längeren Bremsweg einplanen! Und du kannst dich ja mal auch daran beteiligen, die Erde vor Umweltverschmutzung zu bewahren!
Dein Manzanita
nein, ich habe kein Auto. Wie du in meinem Profil lesen kannst, bin ich 12. Mir ist klar das Autos nicht wie Fußgänger einfach stehenbleiben können, aber die Bremse sollte noch funktionieren. Dann müssen Autofahrer halt einen längeren Bremsweg einplanen! Und du kannst dich ja mal auch daran beteiligen, die Erde vor Umweltverschmutzung zu bewahren!
Dein Manzanita
Antwort geändert am 27.02.2019 um 06:37 Uhr
Falsch! Österreicherin.
Antwort geändert am 26.02.2019 um 13:13 Uhr
Was ist falsch??????????????
1. Ich bin 12.
2. Ich habe kein Auto.
3. Funktioniert die Bremse bei dir nicht?
4. Schon mal was von Klimawandel gehört?
1. Ich bin 12.
2. Ich habe kein Auto.
3. Funktioniert die Bremse bei dir nicht?
4. Schon mal was von Klimawandel gehört?
1. Livia ist Österreicherin, will folglich ausschließlich Österreich vor Umweltverschmutzung bewahren, ist also heimtreu.
2. Livia ist Österreicherin, folglich FPÖ-Anhängerin, die Klimawandel. Feinstaub etc. negieren, ist also heimattreu.
13 Livia ist Österreicherin, plant folglich keinen längeren Bremsweg ein, weil in Österreich grundsätzlich alle anderen Verkehrsteilnehmer "Oarschlöcher" sind, ist also heimattreu.
2. Livia ist Österreicherin, folglich FPÖ-Anhängerin, die Klimawandel. Feinstaub etc. negieren, ist also heimattreu.
13 Livia ist Österreicherin, plant folglich keinen längeren Bremsweg ein, weil in Österreich grundsätzlich alle anderen Verkehrsteilnehmer "Oarschlöcher" sind, ist also heimattreu.
Rasistische Kommentare brauch ich nicht hier.
Es gibt da unten übrigens einen Knopf mit einem grünen Ausrufezeichen...
Und bitte, bitte müsche dich nicht auch hier ein. Deine Meinung abgeben ist etwas anderes als, ein Kommentar aufzuklären, was du nicht selbst verfasst hast!
Es gibt da unten übrigens einen Knopf mit einem grünen Ausrufezeichen...
Und bitte, bitte müsche dich nicht auch hier ein. Deine Meinung abgeben ist etwas anderes als, ein Kommentar aufzuklären, was du nicht selbst verfasst hast!
Antwort geändert am 04.03.2019 um 20:03 Uhr
Mutiger Text über die Unterdrückung einer Fußgänger- durch Autofahrernation, der meinen Beifall findet, auch wenn ich selbst schon bei rot...hüstel...
Ja, und jetzt mal ehrlich: Wenn man direkt ins eigentliche Konzept schaut, müsste doch eigentlich ein Zebrastreifen viel sinnvoller als eine Ampel sein. Ich meine, bei einer Ampel kommt es oft vor, dass ein Verkehrsteilnehmer Vorfahrt hat, der gar nicht da ist. Dann muss der andere warten. Deswegen glaube, ich, dass vorallem bei einfachen Kreuzungen oder reinen Fußgängerübergängen nur Apeln eingebaut sind, weil nicht damit gerechnet wird, dass die StvO überhaupt beachtet wird.
Danke für der Kommentar,
Manzanita
Danke für der Kommentar,
Manzanita