Nichts ist Abstand und Verhütung

Gedicht zum Thema Geheimnis

von  GastIltis

Wenn man strikt das Sexuelle
trennte vom Geschlechtlichen,
könnt das Individuelle
man geschickt vom Rechtlichen

fern behalten. Und gerieren,
allenfalls nicht ohne Grund,
dass dann durch das Abstrahieren
manches, was sonst kunterbunt

werden könnte, blässlich bliebe.
Was jedoch so mancher Typ,
oftmals schwärmt er von der Liebe,
wäre nicht der Wein so trüb,

nicht bedenkt, denn auf die Schnelle
ahnt er bei dem Nächtlichen
weder Ursprung noch die Quelle
von dem Unentflechtlichen.


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: AZU20, EkkehartMittelberg, Trainee, Jo-W., franky, TassoTuwas, niemand, SinOnAir, LottaManguetti, Sätzer, TrekanBelluvitsh, plotzn, mystika.
Lieblingstext von: SinOnAir.
Geteiltes Leid!

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Kommentare zu diesem Text

Trainee (71)
(01.03.19)
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 GastIltis meinte dazu am 01.03.19:
Hallo Tränchen, deine Zeilen strotzen ja vor selbstbewusster Weisheit. Vor allem der Teil des Satzes ab „intelligent“ hat es mir angetan. Da steckt soviel drin, das muss man erst mal verarbeiten.
Zur Gütertrennung noch: das ist natürlich etwas für Reiche. Leider kennst du meine Offenbarung von früher nicht (Auszug):
„Es ist nicht alles Geld, was schwänzt.
Nur schwänzt es mich zu häufig.
Im Rahmen sei es, knapp ergänzt,
mir halbwegs schon geläufig. usw.“
Ich will aber nicht jammern, sonst gehst du noch sammeln. Danke und viele liebe Grüße von Gil.
Jo-W. (83)
(01.03.19)
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 GastIltis antwortete darauf am 01.03.19:
Hallo Jo, am Morgen ist die Gabe der Erinnerung noch am besten ausgeprägt (Eigene Erfahrung, Kapitel 7, Absatz 6). Das heißt, dass im Bewusstsein sich wohlzufühlen, fast alles Negative zu Recht und z.T. endgültig ausgeblendet wird. Danke und herzliche Grüße von Gil.

 TassoTuwas (01.03.19)
Während ich mich aus
zog auf die Schnelle
sprach ich Worte
dieser Art
und was tat die tolle Torte
sie war eine Intellektuelle
zog sich an
und ging nach Haus.

Gil, mehr will ich nicht sagen, du verstehst!
Es grüßt TT

 GastIltis schrieb daraufhin am 01.03.19:
Ach, sie war von jener Sorte,
die das meiste an der Pforte
und, falls das Eventuelle
man verlangt, wahrscheinlich forte
ablehnt oder auf der Stelle,
na du ahnst es, ohne Zagen,
wort- und gestenreich, noch Fragen,
irgendwie auf ihre Weise,
löste. Tschüs und gute Reise.
Herz- und schmerzlich grüßt dich Gil.
Sin (55)
(01.03.19)
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 GastIltis äußerte darauf am 01.03.19:
Hallo Rothaut, Durchblick sieht natürlich anders aus, behaupte ich in aller Bescheidenheit. Aber gelegentlich von einem Geistesblitz gestreift zu werden, und dann ohne Brand- oder Schmauchspuren einen halbwegs klaren Kopf zu behalten, ist etwas Naturbedingtes. Es verfolgt mich, manchmal! Die Frage ist, ob ich dann aufpasse. Ich könnte z.B. kein Buch schreiben. Trägheit: ist auch ein Naturgesetz. Muss man überwinden können. Ich vermute, dass ich es nicht kann. Probieren? Warum? Um den nächsten … zu verpassen? Lieber nicht. Danke und grübel lieber in der Welt über dir. Sei gegrüßt von Gil.

 LottaManguetti (01.03.19)
Mit Speck fängt man Mäuse, nicht wahr mein Hase?

:D

Lotta

 GastIltis ergänzte dazu am 01.03.19:
Hallo Lottchen, der Hase muss diesen sinnhaltigen Beitrag erst einmal in der Hoffnung zurückstellen, dass dir der Zugang zum Netz bis zum Zeitpunkt einer Erleuchtung bezüglich der Sinnhaltigkeit entzogen bleibt. Grüße werden dann nachgeschoben. Gil.
Sätzer (77)
(01.03.19)
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 GastIltis meinte dazu am 01.03.19:
Hallo Sä, meistens waren es gewisse Aussetzer, die die Zusammenhänge zwischen der hormonellen Beeinflussung und der Erlangung abgeschlossener Erkenntnisse in Frage gestellt haben. Wer war davor gefeit? Danke + LG von Gil.

 EkkehartMittelberg (01.03.19)
"Ihr werdet mich nie ergründen", sprach Eros.
"drum liebt euch mit Hingabe,
bis die rosenfingrige Eos euch weckt."

Ich grüße dich Gil, den Meister der Geheimnisse.
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 01.03.19:
Danke Ekki, mir fehlen die Worte. Außer, das es schön ist, mit solchen Zeilen aus den Träumen einer Zeit, in der die Götter noch die Erde mit den Menschen teilten, so langsam wieder in die Wirklichkeit zurückkehren zu dürfen. Herzlich grüßt dich Gil.

 TrekanBelluvitsh (01.03.19)
Und dann muss man das Abstrakte noch mit den Ereignissen, die einem in einem Augenblick widerfahren, in Zusammenhang bringen. Wie gemein!

 GastIltis meinte dazu am 04.03.19:
Hallo Trekan, du sagst es. Und beinahe wäre mir dabei sogar das Konkrete, nämlich dein Kommentar, durch die sprichwörtlichen Lappen gerutscht. Ursache? Unauffällige Platzierung, sprich geschickte Tarnung? Nein, Gemeinheit, objektive Gemeinheit. So, das wäre geklärt. Danke und sei heute außer der Reihe gegrüßt von Gil.

 plotzn (01.03.19)
Lieber Gil,

Trennt man an des Bettes Schwelle
Kröpfchen vom Beträchtlichem,
wird dabei das Sexuelle
wieder zum Geschlechtlichen.

Sag jetzt nicht, das hätte aber wenig mit deinem Gedicht zu tun - du hast eben nicht gut genug verhütet

Liebe Grüße,
Stefan
Trainee (71) meinte dazu am 01.03.19:
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 GastIltis meinte dazu am 01.03.19:
Hallo!
Nun habe ich dir schon eine PN gesandt. Konnte Trainee nicht wissen. Gut! Deshalb:

Trennt man an des Bettes Schwelle
Kröpfchen vom Beträchtlichen,
wird dabei das Sexuelle
wieder zum Geschlechtlichen.

Ansonsten sage ich nichts! Meister der Fehlerfreiheit!

Höchstens noch: sei gegrüßt von Gil.

Noch Wünsche, Tränchen? LG.

 AZU20 (03.03.19)
Stimmt wohl auffallend. LG

 GastIltis meinte dazu am 03.03.19:
Danke Armin, wünsche dir einen schönen Sonntagabend. Herzlich Gil.
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