Genau heute (II. Fassung von "Eines Tages")

Text

von  Cathleen

Genau heute

Genau heute wird alles anders sein:
Ich tret' unbeirrt in dein Leben ein,
frage nicht erst lang, ob es dir grad passt,
spüre, dass du schon drauf gewartet hast.
Bis vor kurzem noch immer fluchtbereit,
bleibe ich nun doch, nicht nur, weil es schneit.
Eh der Lenz erwacht, find ich Heimat hier,
und das liegt an dir, und das liegt an dir.

Wenn mein Herz dann fliegt wie ein Kolibri,
wenn die Liebe siegt, zärtlich wie noch nie,
wenn ein Blick von dir mich zum Lachen bringt,
fühlt sich’s an, als ob uns ein Licht durchdringt.
Bis vor kurzem noch war da Dunkelheit,
Schwarz, in das ich kroch voller Selbstmitleid.
Eh der Lenz erwacht, weicht der Bann von mir,
und das liegt an dir, und das liegt an dir.

Kein Bedenken fällt zwischen dich und mich,
alle Angst zerschellt und verwandelt sich.
Jeder Kuss schmeckt wie Salz und Zucker schmeckt.
Nein, ich halt‘ mich nie, niemals mehr versteckt.
Bis vor kurzem noch war der Weg zu weit
aus dem Maulwurfsloch an die Helligkeit.
Eh der Lenz erwacht, siegt die Wissbegier,
und das liegt an dir, und das liegt an dir.

Genau heute wird alles anders sein:
Ich tret' unbeirrt in dein Leben ein,
frage nicht erst lang, ob es dir grad passt,
spüre, dass du schon drauf gewartet hast.
Bis vor kurzem noch tat ich mir nur leid.
Heut heb ich den Kopf, bin für dich bereit.
Eh der Lenz erwacht, will ich mich verliern,
und das liegt an dir, und das liegt an dir.

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