Der Gang der Dinge

Lied zum Thema Alter

von  Artname

Ich hab mich längst daran gewöhnt
dass du mich nicht verstehst
Du kennst mich nicht mehr wenn du kommst
Du bist ein Fremder wenn du gehst

Ich mag das Weiche deiner Hände
Mein Herz wird leichter wenn du lachst
Und ich hab dich längst vergessen
bevor die Hand die Tür zumacht

Dramen haben keine Namen
Namen tragen kein Gesicht
Bilder fallen aus dem Rahmen
Kleider wehen nackt im Licht

Ich les am Fenster deine Briefe
und seh von weitem wie du winkst
Täglich kniest du vor mir nieder
und dann gibst du mir den Ring

Ich mag das Weiche deiner Hände
Mein Herz wird leichter wenn du lachst
Und ich hab dich längst vergessen
bevor die Hand die Tür zumacht

Dramen haben keine Namen
Namen tragen kein Gesicht
Bilder fallen aus dem Rahmen
Kleider wehen nackt im Licht

Ich mag das Weiche deiner Hände
Mein Herz wird leichter wenn du lachst
Und ich hab dich längst vergessen
bevor die Hand die Tür zumacht

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (10.03.19)
Gefällt mit aus zwei Gründen.
Zum einen ist da die Beschreibung einer bleibende Erinnerung, die ohne Anklage auskommt.
Zum anderen, weil ich mich mit genau gleichem Titel an einer Tragikomödie versucht habe (08. 15.)
LG TT

 Artname meinte dazu am 10.03.19:
Lieber TassoTuwas, herzlichen Dank für dein sehr wohltuendes Feedback. - Ich bin Zwilling, wen von beiden sollte ich klagen lassen?

 GastIltis (12.03.19)
Hallo Artname, an den Wiederholungen merkt man, dass es sich um ein Lied bzw. um Gesang handelt. Gesang benötigt ab und zu einen Refrain, das habe ich bei einem anderen Text von dir gelesen. Hier wird das nicht ganz so deutlich. Ich beantworte deine PN demnächst ausführlich. LG von Gil.

 Artname antwortete darauf am 12.03.19:
Lieber GastIltis,

Klar ist der Refrain ein sehr typisches Liedmerkmal.

Und aus der Sicht eines Komponisten benötigt ein sehr guter Liedtext etwas, was sie gern "Luftigkeit" nennen. Das ist die Königsdisziplin des Liedtextes. Gemeint ist eine sehr einfache und bildhafte Sprache, möglichst mit Versen ohne Enjambements sowie einer "schwebenden" Aussage.

Der Grund für dieses Wunschprofil liegt natürlich in der Musik. Die wenigsten Komponisten kennen die Sprachgesetze. Sie wissen nicht, dass Assonanzen, Alliterationen, Reime Sprachklänge schaffen. Sie produzieren ja selber Klänge, und wollen mit keinem konkurrierenden Autoren die Aufmerksamkeit teilen. Die Worte sollen eben nur nicht die Töne herunter ziehen. Sie sollen das ewige Schweben der Töne garantieren, in dem sie selber schweben. Stimmungsvoll und stimmungsneutral.

in diesem Sinne ist mir hier sicher ein guter Liedtext gelungen.

lg

Antwort geändert am 12.03.2019 um 17:22 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram