sie sagt, unter dem asozialen kern wäre ich ein einhorn. jedenfalls bin ich vom aussterben bedroht. gestern traf ich einen bisam am bach. er sprach ruhe und stromaufwärts zu mir, doch ich rieche das ende des regenbogens vom sofa aus und während ich das hier schreibe legt sich die asche des tages über mich, bettet mich zwischen die pölster eines grauen sitzmöbels das nicht mir gehört. ich wusste nicht, dass ich die raten dafür mittels verzweiflung aufbringen müsste. zu hoch verschuldet, kapitalistisches karma. ich gebe mir die tinte. bitter heute. gute nacht. bis morgen vietnam.
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Endlich mal wieder einer, der sein Tagebuch für uns öffnet.
Da ich einiges von Charles Bukowski las, werden mir einige Zusammenhänge klar - bis auf "Vietnam"
Sonntagsgrüsse
Jorge
TheReal-K (40)
(15.06.19)
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