Sehnen unter Haut auf Knochen
schleppen eimerweise Teer, Pech
schütten ohne Unterlass
Öllohen brechen das Meer
ein glänzender Spiegel splittert nass und glühend
ein zorniger Geist vertilgt sich in seiner Freiheit
zu plötzlich kommt und geht sie
erstickt und brennt in einem Atem
und fällt ins Nichts im nächsten
aus Asche weint ein alter Junge dicke Schlacke
bis sein Eimer voll und prall bereit ist
sich aufs Neue zu ergießen
Scherben fügen sich im Strom
er nimmt sie wieder an
ein Vater voll Vergebung schützt die Seinen
Alles schluckt das Dunkel und nimmt sie
nur das Glühen unter fließendem Asphalt
spendet etwas Licht
und lässt Knochen in den Spiegel sehen
Dann erkennt er sich selbst.
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