Windsbraut

Gedicht zum Thema Begegnung

von  Isaban

Wehe und walte, wütiger Wind,
scheuche die Krähe, umwehe das Rind,
spiel wilde Spiele im Wipfel der Bäume,
hebe den Mädchen mit Schwung ihre Säume,
greif dir ein Hütchen, bepuste geschwind
das ein oder andere weinende Kind,
wehe und walte, wütiger Wind,
pfeif um die Hausdächer, streich durch die Räume,
feg die Papiere und rüttle die Träume;
erst wenn du müde wirst, wütiger Wind,
schlüpf dort ins Fenster und kose gelinde
das traurige Mädchen, husch, husch, dann verschwinde!

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.04.19)
hallo Sabine,
es ist selten, dass eines deiner Gedichte keine besondere inhaltliche Aussage hat.. Bei diesem Thema wäre sie aber aufgesetzt. Man stellt sich eine Windsbraut sehr lebhaft vor.. Dem wird dein Gedicht rhythmisch, mit variablen Reimen und Klängen (Alliterationen) gerecht.
Liebe Grüße
Ekki

 AZU20 meinte dazu am 07.04.19:
So sehe ich das auch. LG

 Isaban antwortete darauf am 07.04.19:
@ Ekki:

Hallo Ekki,

oha, da muss ich dann wohl noch einmal gründlich die Feile ansetzen, wenn keine inhaltliche Aussage zu erkennen ist. Hab vielen Dank für deine Rückmeldung und die freundliche Beurteilung meiner Stilmittel.

Liebe Grüße
Sabine

@ AZU:

Besten Dank für die Bestätigung. LG
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