Interview mit einem Kater

Erzählung zum Thema Abgrenzung

von  Wortsucht

Interviewer (I): “Hallo Katerchen, herzlich willkommen zu unserem kleinen Interview. Frage vorab: Wollen wir uns Duzen oder Siezen?”

Katze (K): “Wie meinst du das? Duzen oder Siezen?”

I: “Man kann sich vertraulich ‚Du‘ sagen oder etwas distanzierter ‚Sie‘. Da wir uns schon ein paar Monate die Wohnung teilen, wäre ich für ‚Du‘.”

K: “Was steht auf meinem Stammbaum?“

I: “Da steht ‚Anderwelt the King in the North‘.“

K: “Wir haben uns doch neulich einen Film über die Königin von England angesehen? Erinnerst du dich noch, wie die Königin angesprochen wird?“

I: “Königliche Hoheit“

K: “Und wieso fragst du mich, ob wir uns Duzen oder Siezen? Unwürdiger …“

I: …


Anmerkung von Wortsucht:

Auf meiner Webseite gibt es den Text zusätzlich mit einem passenden Bild!  

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Kommentare zu diesem Text


 LottaManguetti (23.04.19)
Das Bild dazu ist ja herrlich!

 Dieter_Rotmund (23.04.19)
Die Katze heisst "Anderwelt"? Das ist irritierend für den Leser, da würde ich einen anderen Namen wählen. Unerklärt liegen bleibt auch, warum diese Katze "King of the north" sein soll. Norden von was?

 Wortsucht meinte dazu am 23.04.19:
Das ist aber genau der Teil der Geschichte, der wahr ist. Anderwelt ist die Zucht, in der er geboren wurde. So steht es im Stammbaum.

Antwort geändert am 23.04.2019 um 15:35 Uhr

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 23.04.19:
Und hier liegt das Problem: Authentizität macht eine Geschichte nicht besser. "Aber genau so ist es doch gewesen!" ist der Leitspruch vieler Autoren gescheiterter Geschichten.
Wenn's Dir wichtig ist, musst Du es kurz erklären. Ist ja sowieso schrullig, Katzen mit Stammbaum zu kaufen.
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