Grünflächen

Haiku zum Thema Licht

von  FrankReich

Raum-vi-si-o-nen/ aus Chlo-ro-phyll ver-kör-pern/ sich im Ho-ri-zont.
vi-
si-
o-
nen/
aus
Chlo-
ro-
phyll
ver-
kör-
pern/
sich
im
Ho-
ri-
zont.


Anmerkung von FrankReich:

Die Hoffnung wächst an ihren Aufgaben.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (03.06.19)
Hast du jetzt in Japan deinen Horizont erweitert und eine Einführung ins Vertikalschreiben bekommen?

 FrankReich meinte dazu am 03.06.19:
Das kann ich jetzt aber mal kaum noch nachvollziehen, denn Du isst Deinen Reis doch auch nicht mit Mikado-Stäbchen!

Ciao, Ralf

 Regina antwortete darauf am 03.06.19:
Doch.

 FrankReich schrieb daraufhin am 03.06.19:
Schau mal einer an. Nee, ich habe das aus einem Fachbuch für Chinesisch. Ich hoffe mal, dass die mich nicht übers Ohr gehauen haben.

Ciao, Ralf

 EkkehartMittelberg (03.06.19)
Hallo Ralf,
das interessant angeordnete Haiku reicht mir. aber die Anmerkung verstehe ich nicht.
LG
Ekki

 FrankReich äußerte darauf am 03.06.19:
Danke, Ekki,

endlich mal eine Aufgabe für mich. Beginnen wir beim Titel Grünflächen mit dem Themenbereich Licht, klar erkannt, beides deutet auf die Hoffnung hin. Auch die Gestaltung des Haiku lässt schon eine große Fläche an Hoffnung erscheinen, und letztendlich das Haiku selbst, durch das Chlorophyll als Stabilisator der Hoffnung motiviert, die sich im Horizont des Menschen festsetzt.
Ich hatte mir die Aufgabe gesetzt, so viel Hoffnung wie möglich in diesem Gedicht zu verbreiten, in der Hoffnung, dem Leser Denkaufgaben aufzugeben, die er hoffentlich wenigstens partiell durchschaut, somit wuchs zumindest meine Hoffnung an ihren Aufgaben :D

Ciao, Ralf

Antwort geändert am 03.06.2019 um 12:29 Uhr
zoe (62) ergänzte dazu am 03.06.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 FrankReich meinte dazu am 03.06.19:
Hi Zoe,

also, mir brennt gleich die Zunge durch, und dann kommst Du, und brichst alles auf einen Satz herunter. Echt hoffnungslos!

Ciao, Ralf

 Regina meinte dazu am 03.06.19:
Denksportaufgaben!!!
Weißt du, Süßer, ich denke schon beim Schreiben, da brauchen die Leser nur noch zu lesen. Denkende Grüße Gina

 FrankReich meinte dazu am 03.06.19:
Leser, die nicht denken, können sich das Lesen schenken. :D

Ciao, Ralf

P.S.: Nenne mich bloß nicht mehr Süßer, das bringt mein Image völlig durcheinander, Tupfenkäferchen.

 Regina meinte dazu am 04.06.19:
"Leser, die nicht denken, können sich das Lesen schenken." Ganz zu schweigen von den Schreibern. LG Gina

 AchterZwerg meinte dazu am 04.06.19:
Es gibt doch immer wieder spannende Liebesverhältnisse!
Aber Obacht: Wenn sich ein Süßer mit einem Tupfenkäferchen paart, kommt u. U. Neohesperidin heraus ...

Warnende Grüße
der8.

 FrankReich meinte dazu am 04.06.19:
Nee, jetzt halt uns doch mal einer diesen Stalker vom Leib!!!

Ciao, Ralf

 Moja (03.06.19)
Experimentell & witzig der Randbewuchs, gefällt mir, in Farbe wär's noch besser! Gruß, Moja

 FrankReich meinte dazu am 03.06.19:
Danke Moja, aber ich meine, dass dadurch der Inhalt ein wenig zu wenig Beachtung findet. Ekki hatte nach der Anmerkung gefragt, was ich zum Anlass genommen habe, mich als Interpretator zu versuchen.

Ciao, Ralf

 Xenia meinte dazu am 04.06.19:
Die Silben verdichten sich vor meinen Augen und schweben im Raum. Es ist wie ein Bild, das frei im Raum liegt. Riecht nach Frühling, Hoffnung und einer leisen Spur Pragmatismus (könnte vom Chlorophyll kommen).

 FrankReich meinte dazu am 04.06.19:
Wow, das nenne ich mal eine Stellungnahme, nur habe ich den Pragmatismus nicht beabsichtigt, denn wenn ich nach dieser Maxime handeln würde, hätte ich mir schon längst Theorien zurechtgelegt, die von Erfolg gekrönt wären, oder anders ausgedrückt, würde ich Scheiße fressen, weil Milliarden von Fliegen sich nicht irren können.

Ciao, Ralf

 Xenia meinte dazu am 04.06.19:
Nein, das denke ich nicht. Es ist nämlich nicht nützlich, zu tun, was alle anderen tun. Das bedeutet im Ergebnis nur den Durchschnitt, nicht das bestmögliche Ergebnis.

 Xenia meinte dazu am 04.06.19:
Das Chlorophyll dazwischen hat auf mich so eine ernüchternde Wirkung, irgendwie.

 FrankReich meinte dazu am 04.06.19:
Das ist ja das Problem in unserer Gesellschaft, denn der Durchschnitt wird hier als das bestmögliche Ergebnis gehandelt, und je besser Du angepasst bist, desto mehr Erfolg hast Du.

Ciao, Ralf

P.S.: Chlorphyll wollte ich in diesem Haiku eigentlich nur als Metapher für die Hoffnung verstanden wissen, wenn Dir aber ein Begriff einfallen sollte der sinn,- und silbengemäß besser passt, übernehme ich ihn gerne..

Antwort geändert am 04.06.2019 um 19:31 Uhr

 Xenia meinte dazu am 04.06.19:
Viele große Geister wurden ihrerzeit für verrückt gehalten, weil sie dem Durchschnitt voraus waren.

 FrankReich meinte dazu am 04.06.19:
... und deshalb hatten sie zu ihrer Zeit auch keinen Erfolg.
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