Panikattacken.

Text zum Thema Erschöpfung/ Müdigkeit

von  franky

Ich lebe wie ein Ertrinkender,
der bei jeder Bewegung versucht
nach einem Strohhalm zu greifen.

Mein Atem ist flach und hysterisch. 
Verschlucke mich beim hastigen Trinken,
Dabei glaube ich jeden Moment ich muss sterben.

Was mich weiters noch halb wahnsinnig macht,
sind Menschenansammlungen in Kaufhäusern und Märkten.
Auch der Bahnhof mit seinen weiten Hallen droht auf mich einzustürzen.

Dann überquere ich eine Kreuzung und eine Panikattacke Erfasst mich,
so dass ich mich auf die blanke Straße legen könnte
und alle Autos rollen über mich hinweg.

Mein ganzer Körper zittert und Schweiß bedeckt meine Haut.
Beim Weitergehen, zum atmen reiß ich den Mund weit auf,
es kommt aber trotzdem nicht genug Luft in meine Lunge.

Bevor ich auf die Bühne gehe, trinke ich ein Glas Wein ex! 
Dieser Alkoholstoss hilft mir über die ersten Takte hinweg.
Dann folgen noch und noch und noch eines,
bis ich total besoffen, den Abschiedssong fast nicht mehr spielen kann. 

Am nächsten Morgen, nach schlechtem Schlaf, gequälten Träumen,
fühle ich mich gar nicht gut
und Der Teufelskreis beginnt wieder von vorne.

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Kommentare zu diesem Text

Agneta (62)
(26.06.19)
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Sätzer (77)
(27.06.19)
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