Die Freudsche Tropfsteinhöhle

Gedicht zum Thema Psychologische Phänomene

von  klaatu

In einer Tropfsteinhöhle
erforschte ich,
durch Moos und Feuchte stapfend,
das Gestein im hellen Schein
meiner Taschenlampe.

Plötzlich erblickte ich
im Kegellicht,
etwas Weißes, Haariges
- eine menschliche Wampe!

Da stand im Adamskleid
leibhaftig Sigmund Freud,
der inbrünstig
an einem Stalagmiten leckte.

Ich bin zwar viel gewohnt,
doch das war mir zu krass
und weil ich es nicht checkte,
forderte ich:

"Erklären Sie mir das!?"

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (27.06.19)
Tja, eine Leiche im Keller zu erklären, erweist sich im Allgemeinen als schwieriges Unterfangen, und ich frage mich zudem, um wessen Keller es sich da wohl handeln könnte?

Ciao, Ralf

 klaatu meinte dazu am 27.06.19:
Eine Leiche im Keller zu erklären wäre vermutlich wesentlich leichter!

Wessen Keller? Zumindest nicht meiner!

LG
k

 AchterZwerg (27.06.19)
Was gibt es da noch zu erklären?
Zu Freuds Zeiten gab es noch keine Ulla, die Westeuropa das Leben schwer machte, keine versagenden Klimageräte und Ventilatoren mit Hitzewallungen.
Überhitzung kannte der doch nur im Zusammenhang mit (natürlich!) weiblicher Hysterie.

Lass den Buben also am Tropf nippen, solange er nix kaputt macht ... - Hierzu

im Kegellicht,
etwas Weißes, Haariges
- eine menschliche Wampe!


kann ich dir leider nur
igittene Grüße
schicken.

Kommentar geändert am 27.06.2019 um 12:28 Uhr

 klaatu antwortete darauf am 27.06.19:
Ja, ich lass ihn lecken. Ist ja auch irgendwie ein niedlicher Anblick. Antworten wollte er mir ohnehin nicht.

LG
k

 TassoTuwas (27.06.19)
Und wer musste auf die Couch!

LG TT

 klaatu schrieb daraufhin am 27.06.19:
Ich müsste wohl mal! :D

LG
k

 BeBa äußerte darauf am 21.07.19:
Der Text zusammen mit dieser Antwort .... ein Genuss!
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