Dein Haar

Erlebnisgedicht zum Thema Tod

von  Sanchina

Ich denke nur noch
an dein schimmerndes Haar

Den Abschied von dir
im Gedächtnis

Wie ich dich fand -
erloschen, blass, unbeweglich.

Nur dein Haar
schimmerte noch wie lebendig.


Anmerkung von Sanchina:

Andreas
1.8.1959 - 26.6.2019

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Kommentare zu diesem Text

Agneta (62)
(30.06.19)
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 AvaLiam (08.10.19)
...und die Erinnerungen,

die hinter der Traurigkeit die mit der Zeit blasser wird,

leuchten...


....immer...

...ewig...


lG - Ava

 Enni (13.11.20)
Hinter und neben all der Trauer schimmert ein zarter Streifen, der sich in die Erinnerung brennen wird.
Sehr berührend.
Lieben Gruß
Enni

 FrankReich (29.01.23, 05:09)
Nachberufung

Wenn die Zeit den Raum zerschneidet,
brennt die Seele auf der Haut.

Wenn die Zeit den Raum zerschneidet,
wird das Leben, das ihn meidet,
für Momente wieder laut.
Wer, im Wesen unbeeidet,
nicht an seiner Nacktheit leidet,
da auf ihren Schutz er baut,
nimmt sie an, wenn er vertraut.
Der jedoch, der nun entscheidet,
dass es ihn vor Morgen graut,
wählt den Geist, denn unbekleidet
brennt die Seele auf der Haut.
In memoriam

Ciao, Frank
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