Gefährlich ist's, den Leu zu blicken

Gedicht zum Thema Mensch und Tier

von  plotzn

Wen je in der Wüste
ein Löwe begrüßte,
der weiß, dass dem Tier ein gewisses
Talent zum Zerbeißen,
Zerfetzen und Reißen
geschenkt ist in Form des Gebisses.

Denk nicht, das wär harmlos!
Schnell ist man 'nen Arm los,
auch andere Extremitäten.
Ein Körper alleine,
so ganz ohne Beine,
taugt kaum, um die Flucht anzutreten.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (03.07.19)
Ist jemand humorlos, dann ist er ein Ohr los...

Aber deine Reimkünste gefallen mir!

Liebe Grüße, Dirk

 plotzn meinte dazu am 04.07.19:
Dank Dir, Dirk!

Man übertreibe maßlos
und zack - schon geht der Spaß los...

Liebe Grüße
Stefan

 niemand (03.07.19)
Das ist ja eine äußerst amüsante Warnung vor Raubtieren
Mit lieben Grüßen, Irene

 plotzn antwortete darauf am 04.07.19:
Sollte in jedem Safari Reiseführer stehen!

Dank Dir, Irene, und liebe Grüße!
Stefan
Kreuzberch† (66)
(04.07.19)
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 plotzn schrieb daraufhin am 04.07.19:
Käme auf einen Versuch an... Wobei ich wegen einer Katzenhaarallergie als Testperson ausscheide...

Liebe Grüße,
Stefan

 TassoTuwas (05.07.19)
Hallo Stefan,
gefällt mir. Ich kenn nur ein Gedicht zum Thema Mensch und Pflanze. Das geht so,

"Gefährlich ist der Löwenzahn..."

Mehr weiß ich nicht, außer es ist auch schön blutrünstig!

Liebe Grüße
TT

 plotzn äußerte darauf am 06.07.19:
Servus Tasso,

wenn ich mich richtig entsinne, geht es etwa so:

Gefährlich ist der Löwenzahn
mit seinen Fallschirmtruppen.
Die folgen einem Masterplan
und bilden Angriffsgruppen.

Sie fallen über alles her,
erobern die Gebiete,
kein Gänseblümchen gibt es mehr
und keine Margarite...

Den Rest des Gemetzels habe ich verdrängt...

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis (23.07.19)
Richtigstellung:

Zieht je in der Steppe
ein Löwe ne Fleppe,
an Hand von dem wüsten Gekrakel,
dann rufen die Tiere
vom Gnu bis zum Stiere
vergiss doch dein doofes Spektakel.

Denk nicht, das ist planlos!
Die Fleppe scheint zahnlos,
sie schlabbert nur trockne Kamille.
Es gärt nicht und prickelt,
ist wohl falsch gewickelt
und fern von Esprit und Promille.

"Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken"
LG von Friedrich Gil.

 plotzn ergänzte dazu am 24.07.19:
Gut gebrüllt, Löwe! Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass ich mich damit auf gefährliches Terrain begebe...

Gefahr bringt's und Schrecken,
den Giltis zu wecken,
dann macht er dir gleich eine Szene.
Erst zeigt er sie heiter,
doch reizt du ihn weiter,
dann schmeißt er nach dir - seine Zähne.

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 28.07.19:
Hallo Stefan, nachfolgende Zeilen habe ich meinem Zahnarzt an seinem letzten Arbeitstag, sprich zu seiner Pensionierung, vorgetragen. Nun weißt du, wie es um meine Beißwerkzeuge bestellt ist. Bissige Grüße von Gil.

Zahn um Zahn

Der Schrecken aller Meere,
das ist der Säbelzahnpirat.
Kommt man ihm in die Quere,
dann gibt es frischen Fleischsalat.

Er hält sich zwanzig Wochen frisch
jeweils im Balg vom Kofferfisch
portionsgerecht und ganz exakt
im Quantenvakuum verpackt.

Das Unheil aller Wiesen,
das ist der Löwenzahnprophet.
Nach einem gelben Niesen,
der Kurs bei zwanzigtausend steht.

Gelb frisst er und aus gelb wird Geld.
Er hat mehr Geld als Rockefeld
und weiß, mit seiner Lebensart
verändert er die Gegenwart.

Die Panik auf den Wegen,
das war und ist die Zahnradbahn.
Denn kommt sie uns entgegen,
dann heißt es Flucht statt Größenwahn.

Sie sägt und fräst sich in den Grund
mit Einstein, Bohr und Planck im Bund.
Die Augenbinde lenkt die Bahn
und der Prophet streut Löwenzahn.

Antwort geändert am 28.07.2019 um 21:26 Uhr

 plotzn meinte dazu am 29.07.19:
Servus Gil,

gut, dass du das Gedicht erst an seinem letzten Arbeitstag vorgetragen hast! Davor wäre riskant gewesen...

Ob du voll Lob gepaart mit List
mit dem Gedicht Entzücken schaffst?
War er begeistert, dein Dentist?
Und lächelst du jetzt lückenhaft?

Liebe Grüße,
Stefan
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