ausgeschöpft

Kurzgedicht zum Thema Zeitgeist

von  niemand

wohin man auch schaut
scheint alles geschlossen
lang wurde genommen
gehabt und genossen

der blick geht umher
doch tut sich nichts auf

was bleibt
ist ein warten -
die frage:

worauf?

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Kommentare zu diesem Text


 Februar (19.07.19)
Es geht weiter, glaube fest daran, es war noch lange nicht alles. Solange die Welt sich dreht, gibt es immer wieder etwas neues. Mach Deine Augen und Ohren weit auf, dann erkennst Du es.

Freundliche Grüße von Februar

 Teichhüpfer (19.07.19)
Alles ändert sich, aber das Leben bleibt, wie es ist.

 niemand meinte dazu am 19.07.19:
Ui, ich muss leider darauf aufmerksam machen, dass ich
kein/e Eigenbefindlichkeits-Berichterstatter/in bin und es noch nie
war Dennoch, danke für die Kommentare.
LG niemand
Fisch (55)
(19.07.19)
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 niemand antwortete darauf am 19.07.19:
War zwar nicht so gemeint, aber ist durchaus eine plausible
Interpretation auf welche ich ohne Kommentar gar nicht
gekommen wäre. Mit Dank und Gruß, niemand
Sätzer (77)
(19.07.19)
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 niemand schrieb daraufhin am 20.07.19:
Ja, eine andere Sichtweise könnte helfen, Uwe, aber oft sind Menschen, welche den Überfluss aus Kannen gesoffen haben
dazu nicht mehr fähig, dann kommt die Leere, weil man schon alles hatte und sich nichts mehr wünschen kann. Wenn man ihnen begegnet, dann haftet etwas Totes an den Gesichtern. Gottseidank
bin ich nicht betroffen, war es noch nie, eher vom Mangel, der mich
alles mehr zu schätzen lehrte, wofür ich, so blöd das klingen mag, sogar dankbar bin. Mit lieben Grüßen und Dank, Irene

 LotharAtzert (19.07.19)
,,, auf mich, euren Erlöser. Ihr werdet halt nie begreifen, daß ich die ganze Zeit unter euch bin, alle Tage, bis an der Welt Ende.

LG
L.

 niemand äußerte darauf am 20.07.19:
Na, Du großer Erlöser ich mag Deinen Humor!
mit schmunzelnden Grüßen zurück, Irene

 TassoTuwas (19.07.19)
Überfluss schafft Überdruss!
Aber damit hat es ja bald ein Ende.

LG TT

 niemand ergänzte dazu am 20.07.19:
Auf den Punkt gesagt, lieber Tasso!
mit liebem Dank und Grüßen zurück, Irene

 Isaban (20.07.19)
Fährt man durch die kleinen Gemeinden in Thüringen (meiner zweiten Heimat), sieht es genau so aus. Jede Menge Läden dicht, viele Häuser stehen leer, die Bauten verfallen, die Landflucht hinterlässt nur die Alten und die ganz Armen, also all jene, die nicht mehr aus eigener Kraft fliehen können oder die ihre altgewohnte Heimat um keinen Preis verlassen wollen - alles (selbst die Flüchtlinge, die grade eben erst Fuß gefasst haben) flieht in die großen Städte, wo es noch Arbeit gibt und modernere (wenn auch teure) Wohungen. Diesen Zustand hast du gut bebildert, liebe Irene.

LG Sabine

 niemand meinte dazu am 20.07.19:
Das ist ein Inhalt welchen ich inzwischen auch darin sehe, obwohl ich gar nicht daran gedacht habe, beim Schreiben [siehe meine
Antwort an Fisch]. Freut mich sehr, dass man dieses Gedicht verschieden lesen kann. Mit liebem Dank und lieben Grüßen
zurück, Irene

 AchterZwerg (28.10.22, 16:22)
Ein Gedicht, das aktueller denn je zu sein scheint.
Vielleicht warten jetzt mehr Leute als früher aufs Finale ...

Wer weiß das schon
Heidrun
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