Eine Wahrheit - viele Irrtümer?

Essay zum Thema Glaube

von  Bluebird

Plädoyer: (bildungssprachlich) Äußerung, Rede o. Ä., mit der jemand entschieden für oder gegen etwas eintritt; engagierte Befürwortung
Nimmt man diese Definition zur Grundlage, so setzt es in gewisser Weise voraus, dass man von dem, wofür man engagiert eintritt, auch selber hinreichend überzeugt sein sollte.
    Zumindest in meinem Fall ist das auch so! Ich bin ein gläubiger Christ und felsenfest davon überzeugt, dass a) der biblisch-wahre Gott existiert und b) Jesus der einzige Weg zu Ihm ist.

Nun, wie schön für dich! Ich glaube beides nicht! mag jetzt mancher denken. Damit wäre dann der Graben zwischen uns gezogen und man könnte die Angelegenheit auch auf sich beruhen lassen. Jeder bleibt auf seiner Seite des Grabens.
  Damit möchte ich mich allerdings nicht zufrieden geben. Sondern ich möchte darlegen, warum - trotz vieler berechtigter Zweifel und Gegenargumenten - ich doch meine, auf der richtigen Seite des Grabens zu stehen. Und warum es gut und richtig wäre, auf meine Seite hinüberzuwechseln.

Kein leichtes Unterfangen, denn wir leben in einer Zeit, wo ein solches Durcheinander an weltanschaulichen Überzeugungen vorherrscht, dass es da mehrere Frontlinien gibt. Aber ich bin mir meiner Sache sicher. Wenn ich wirklich die Wahrheit gefunden habe, dann kann es sich bei den anderen Weltanschauungen nur um Irrtümer handeln. Und die jeweiligen Fehler sollten dann auch vorhanden und auffindbar sein. Irgendwie logisch, oder?
    Ob ich aber wirklich die Wahrheit gefunden habe, mag dann jeder selber am Ende meines Plädoyers beurteilen.

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