Offenbarungswissen - die christliche Trumpfkarte?

Essay zum Thema Glaube

von  Bluebird

Wie wir gesehen haben, sind die Evolutionstheorie und die Theodizeefrage durchaus zwei gewichtige Gegenargumente gegen das Christentum. Aber nicht so gewichtig, dass der christliche Glaube in seinen Grundfesten erschüttert wäre. Also da keine Antworten mehr wüsste.
    Aber selbstverständlich lässt sich die Gottesfrage auf dieser intellektuellen Ebene nicht klären. Sondern hier muss man in medias res gehen. Das heißt, sich die Kernaussagen des christlichen Glaubens anschauen und prüfen, inwieweit das Hand und Fuß hat oder haben könnte.
    Was aber sind die Kernaussagen des christlichen Glaubens?

Ich bin nicht sicher, ob das wirklich jeder so schnell beantworten könnte. Christen gehen von einem allmächtigen, gerechten, liebenden und gnädigen Gott aus. Von einem Gott, der die Geschicke der Menschen lenkt und sich den Menschen offenbart.
    Mit der Glaubwürdigkeit dieser vorgeblichen Offenbarungen Gottes steht und fällt der christliche Glaube. Wenn sich das nachweislich als Humbug herausstellen würde, könnte man den christlichen Glauben getrost ad acta legen. Denn welche Beweise könnte es ansonsten für einen sich nicht-offenbarenden Gott geben?

Lehne ich mich da nicht ein bisschen weit aus dem Fenster? Kann ich da auch wirklich liefern? Oder begebe ich mich da auf ein viel zu dünnes Eis?
  Nun, ich denke nicht! Ich glaube hier genug Material an der Hand zu haben, um meine Behauptung untermauern zu können.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (02.08.19)
Evolutionstheorie spricht nicht im geringsten gegen Theologie. Es sei denn, man ist Biblizist. Und deine Texte zur Theodizee geraten meist monströs. Lieber lassen?

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 03.08.19:
Früher schrieb, soweit ich mich erinnere, Bluebird über Fahrradtouren am Rhein. Das war spannender.
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