Wir sind bald alle tot. Und wer mäht dann den Rasen?
Innerer Monolog zum Thema Abhängigkeit
von LottaManguetti
Anmerkung von LottaManguetti:
für Fisch (überarbeitet)
Kommentare zu diesem Text
Interessantes Aufeinandertreffen von 4 Charakteren: Das LI, sein Mann, der Nachbar und die Stimme aus dem Off. Die drei Erstgenannten machen ihre Sache mE gut.
Die Stimme aus dem Off wünschte ich mir etwas davon abgegrenzter, irgendwie prägnanter. Von mir aus beispielsweise als eine Einflüsterung des Teufels.
So gesehen kam ich beim Lesen manchmal ins Stocken.
lg
Die Stimme aus dem Off wünschte ich mir etwas davon abgegrenzter, irgendwie prägnanter. Von mir aus beispielsweise als eine Einflüsterung des Teufels.
So gesehen kam ich beim Lesen manchmal ins Stocken.
lg
Ja. Ich glaube auch, daran könnte ich noch arbeiten.
Vielen Dank.
Lotta
Der Lefuet allerdings ginge in die falsche Richtung. Mir geht es um reale Abhängigkeiten u. dgl.
Vielen Dank.
Lotta
Der Lefuet allerdings ginge in die falsche Richtung. Mir geht es um reale Abhängigkeiten u. dgl.
Antwort geändert am 19.08.2019 um 16:45 Uhr
Der Lefuet allerdings ginge in die falsche Richtung. Mir geht es um reale Abhängigkeiten u. dgl.
Guter Einwand. Ich meine letztlich eine prägnante Stimme, die sich in Sprache und Anspruch ganz klar von der dem LI und seinem Mann abhebt. Es könnte eine Stimme des Gewissens sein, welche die mörderische Absicht des LIs von Anfang an durchschaut. Ohne diese direkt anzusprechen.
Ich meine letztlich eine prägnante Stimme, die sich in Sprache und Anspruch ganz klar von der dem LI und seinem Mann abhebt
Könnte man machen.
Da es sich in meinem Text aber um einen Monolog, ein Selbstgespräch mit einem imaginärem Gesprächspartner, handelt, würde eine Stimme aus dem Off den Rahmen sprengen.
Wenn hier nicht deutlich wird, dass diese Dame mit sich selbst diskutiert, meinetwegen aus Einsamkeit oder so, dann muss ich noch dran arbeiten.
Ein zwei Stellen stören mich ebenso noch, ich verrate aber nicht welche.
(Die Geier lauern, weeßte!)
Ein paar Tage drüber schlafen und dann guck ich nochmal.
Lieben Gruß
Lotta
Antwort geändert am 20.08.2019 um 08:17 Uhr
Wenn hier nicht deutlich wird, dass diese Dame mit sich selbst diskutiert, meinetwegen aus Einsamkeit oder so, dann muss ich noch dran arbeiten.
Er ist mir nur zu wenig... ähm... EINPRÄGSAM orchestriert. Die Stimme aus dem Off wirkt auf mich beliebig. Genauso wie die Stichworte, die sie vorgibt. - Ich hatte gehofft, diese Stimme mehr, als nur Stichwortgeber sein. als nur . Sie hat eine bestimmte Absicht.... Deshalb hab ich den Text sogar mehrfach gelesen...
Muss ja nicht. Ende gut, alles gut!
P.S. Als Autor studiere ich mehr die Form als den Inhalt. Allzu viel neuen Content hat die Schreibwelt nun auch wieder nicht zu finden.
Antwort geändert am 20.08.2019 um 13:09 Uhr
Ich finde es interessant, wie der Text auf dich wirkt. Meine Überlegungen sollten daher in eine ergänzende bzw. genauere Richtung gehen, wie mir deine Kommentare beweisen. Das nicht vorhandene Einprägsame, die Beliebigkeit der inneren Stimme, ja, das könnte ein Knackpunkt sein.
In der Regel interessiere ich mich bei anderen Texten auch weniger für die Aussage als für die Form. Gerade die Form entscheidet oft mehr über die Wirkung. Und wir sind ja auch kein Hinterlassdeinemeinungzumeiner-Forum, sondern eines, in dem es ums Schreiben an sich geht.
Nun, es war ein Versuch.
Ich danke dir für die Aufmerksamkeit!
Lotta
In der Regel interessiere ich mich bei anderen Texten auch weniger für die Aussage als für die Form. Gerade die Form entscheidet oft mehr über die Wirkung. Und wir sind ja auch kein Hinterlassdeinemeinungzumeiner-Forum, sondern eines, in dem es ums Schreiben an sich geht.
Nun, es war ein Versuch.
Ich danke dir für die Aufmerksamkeit!
Lotta
Antwort geändert am 20.08.2019 um 17:23 Uhr
"Und Haushalt und Vorgarten mit Rasen gehören nun mal zu einer perfekten Hausfrau."
Keine Sorge,
über all unsere kleinen Sünden wächst irgendwann Gras!
LG,
Oggy
Keine Sorge,
über all unsere kleinen Sünden wächst irgendwann Gras!
LG,
Oggy
Welche Sünden, Oggy?
Ich weiß nicht mal, wie man die buchstabiert!
;-)
Ich weiß nicht mal, wie man die buchstabiert!
;-)
Selbst dran schuld. Dann spare ich mir mal ausnahmsweise die Erteilung der Absolution.
Da hab ich nochmal Glück gehabt!
Kreuzberch† (66)
(19.08.19)
(19.08.19)
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Jenau!
Und aus Unkraut een' juten Salat machen ...
Und aus Unkraut een' juten Salat machen ...
Dit Jedankenlesen hab ick ja ma übanomm, Kreuzberja.
Stell dia einfach vor son Vorjarten, schließe die Ogen und lausche obijen Jedanken der Dame des Hauses.
Anders hab icks och nich jemacht.
:D
Lotta jrüßt
Stell dia einfach vor son Vorjarten, schließe die Ogen und lausche obijen Jedanken der Dame des Hauses.
Anders hab icks och nich jemacht.
:D
Lotta jrüßt
Antwort geändert am 20.08.2019 um 08:22 Uhr
Liebe Lotta, was du für ein Glück hast. Wäre ich kein Fisch, müsste ich ja nicht reagieren. Auf weitere Gemeinsamkeiten mit dem Text gehe ich nicht ein. Bedauerlich ist aber „in der Tat“ (Zitat Günter Netzer), dass mein Rasen nicht nur auf die nächste Mahd förmlich lauert, sondern unbedingt auch die Unkräuter loswerden muss, die die letzten beiden Sommer anstelle des Rasens sprießen lassen hat. Meine Frau hat jetzt schon den Begriff Glyphosat verwendet, um zumindest deutlich zu machen, dass ich etwas tun muss! Ich bin regelrecht verzweifelt. Meinen Enkeln, die am Wochenende weit rausschwimmen wollten, trifft quasi meine eigene Ankündigung: Seht ihr denn die Eisschollen da draußen nicht? (Von dir ferngesteuert!) Dabei kann ich mich noch an Zeiten erinnern, als ich zu Fuß über den See marschiert bin. Ohne Rasenmäher. Sei herzlich gegrüßt von Gil.
Jeder von uns ist in irgendeiner Weise abhängig: der eine von dem Ehepartner, ein anderer vom Nachbarn, jener vom Arbeitgeber, dieser von Apparaten ...
Manchmal kann man seine Abhängigkeiten selbst wählen. In dem Fall aber gibt es keinen Grund, sich darüber zu mokieren.
Was nun obigen Text betrifft, kann man argumentieren mit "du hast die Umstände selbst gewählt". Stattdessen aber tut sie uns ein bisschen leid, nicht wahr?
Mir nicht.
Warum wohl?
Es grüßt
Lotta
Manchmal kann man seine Abhängigkeiten selbst wählen. In dem Fall aber gibt es keinen Grund, sich darüber zu mokieren.
Was nun obigen Text betrifft, kann man argumentieren mit "du hast die Umstände selbst gewählt". Stattdessen aber tut sie uns ein bisschen leid, nicht wahr?
Mir nicht.
Warum wohl?
Es grüßt
Lotta
Für mich ist der Text in erster Linie witzig. - Ja, so bin ich nun mal!
Wer einerseits vorzüglich bekocht werden will und andererseits bereits in der Hochzeitsnacht ankündigt, sich bei einer Gewichtszunahme der Gattin scheiden lassen zu wollen, hat es nicht anders verdient als unter den Rasen gebracht zu werden.
I c h wünsche der Prota jedenfalls viel Glück mit Heinzi. Aber nicht ohne Herrn Fisch.
Der8.
Wer einerseits vorzüglich bekocht werden will und andererseits bereits in der Hochzeitsnacht ankündigt, sich bei einer Gewichtszunahme der Gattin scheiden lassen zu wollen, hat es nicht anders verdient als unter den Rasen gebracht zu werden.
I c h wünsche der Prota jedenfalls viel Glück mit Heinzi. Aber nicht ohne Herrn Fisch.
Der8.
Hat der Gatte tatsächlich verdient, unter dem hauseigenen Rasen zu landen oder toppt ihn seine Frau noch?
Er sagt nur, was er will. Sie schweigt dazu und plant einen Mord.
...
die fiese
Lotta
Er sagt nur, was er will. Sie schweigt dazu und plant einen Mord.
...
die fiese
Lotta
Ja Lottchen, da hast du die Grasgartenkultur als eine uns alle bedrohende Gartengrasproblematik entlarvt!
Aber hilfreich, wie du halt bist, lieferst du die Lösung gleich mit.
Heinz muss her, ein jeder braucht einen HEINZ!
Und schon kann man guter Dinge ins Gras beißen
Liebe Grüße dein
TT
Aber hilfreich, wie du halt bist, lieferst du die Lösung gleich mit.
Heinz muss her, ein jeder braucht einen HEINZ!
Und schon kann man guter Dinge ins Gras beißen
Liebe Grüße dein
TT
Heinz ist im Übrigen das Codewort, wenn es darum geht, das Aussterben der Menschheit zu verhindern bzw. wenigstens zu behindern.
Einer muss ja ... den Rasen mähen. Wo kämen wir sonst hin?
:-)
Liebesgruß von deiner Lotta
Einer muss ja ... den Rasen mähen. Wo kämen wir sonst hin?
:-)
Liebesgruß von deiner Lotta
jetzt habe ich diesen Text empfohlen, obwohl ich ihn gar nicht gelesen habe. Ich wollte den/deinen Text mit der Sonne und dem Mäher auf der Scholle empfehlen. Warum verwendest Du gleichlautende Phrasen mehrfach in Überschriften? Sowas kann ältere Menschen verwirren, die nicht so schnell sind wie die heutige Smartphone-Generation, sondern die den Rasen noch händisch gemäht haben, mit der Schere. Jetzt ist alles den Bach runter!. Ich empfehle hier einen Text, den ich nicht meinte. pff. Vor drei Tagen dachte ich noch, eine Autorin mit …
Iss gut, lass ma
Iss gut, lass ma
Du kannst die Empfehlung ganz einfach wieder löschen, star.
Ansonsten hat der Spruch mit den Vorteilen für diejenigen, die lesen können ... weißt schon.
Ich warne schonmal vor: Ich habe mir zu diesem Stichwort im Rahmen einer Schreibaufgabe noch einige andere Gedanken gemacht. Fisch übrigens auch. Verwechslungsgefahr!
Ich wünsche dir einen entspannten Tag.
Lotta
Ansonsten hat der Spruch mit den Vorteilen für diejenigen, die lesen können ... weißt schon.
Ich warne schonmal vor: Ich habe mir zu diesem Stichwort im Rahmen einer Schreibaufgabe noch einige andere Gedanken gemacht. Fisch übrigens auch. Verwechslungsgefahr!
Ich wünsche dir einen entspannten Tag.
Lotta
Antwort geändert am 22.08.2019 um 07:12 Uhr
Ach, wissen Sie , jetzt habe ich ihn gelesen, den Text, und denke, nein, ich sage; Ich empfehle ihn! Und ich stehe dazu verdammt, schon aus Solidarität mit den Fischen. Meine Empfehlungen sind keinen Pfifferling wert, aber die ganze Mäher-Saga scheint mir ein vielversprechendes Projekt. Da schwimme äh.. mähe ich gerne auch mal mit Strom.
lgstar
lgstar
Antwort geändert am 26.08.2019 um 01:22 Uhr
Das nächste Mal schreibste aber, dass dir der Text gefallen hat!
Lotte-Hüh
Lotte-Hüh