Alles Ego, oder was?

Kurzgedicht zum Thema Nonsens

von  niemand

Ich Ichotat bin wirimmun,
wie alle Egomanten.
Bin meinomant in jedem Tun
und hasse Wirulanten.

Kein Dudalent rückt an mein Fell,
kein Unserlett wird fündig,
sucht er bei mir ein Wirotel -
ich bleibe ichomündig.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (24.08.19)
hallo Irene, wenn dein Ichotat sich als Neologist selbstständig macht, werden alle armen Unserletten vor Neid erblassen.
Lernwillige Grüße
Ekki

 AchterZwerg meinte dazu am 25.08.19:
So isses!
Und alle Wirulanten zögen sich ins Quer zurück ... -

Für mich übrigens ein nonsensisches Highlight der Saison. :)

Antwort geändert am 25.08.2019 um 08:34 Uhr

 niemand antwortete darauf am 25.08.19:
DANKESCHÖN! Euch
mit schmunzelnden Grüßen, Irene

 Teichhüpfer (25.08.19)
Sich selbst herzustellen, ist es eine Kunst oder Fantasie?

 FrankReich schrieb daraufhin am 25.08.19:
Die Selbstdarstellung (Selbstherstellung ist in diesem Zusammenhang eine super Wortneuschöpfung) ist m. E. eine Kunst (Fähigkeit), die Fantasie erfordert, sie aber einfach mit dem Egoismus in einen Topf zu werfen halte ich für ungerechtfertigt.

 niemand äußerte darauf am 25.08.19:
Hmm ... heißt es nicht: Jeder liest was er (heraus)lesen kann

 FrankReich ergänzte dazu am 25.08.19:
Hallo Irene,

da hast Du natürlich einen meiner empfindlichsten Nerven getroffen, denn solange das Herausgelesene nur auf reiner Vermutung, Fehleinschätzungen, usw. beruht, halte ich mich lieber an die Textanalyse, die natürlich so ziemlich alles um das Gedicht, bzw.. den Text beinhalten muss, auch sollten die Lebensumstände des Autors bekannt sein, etc.
Kleines Bsp. zu Andreas Gryphius "Threnen des Vatterlandes", 1636 geschrieben, Gryphius umschreibt die bisherige Dauer des Krieges in seinem Gedicht mit 3 mal 6 Jahren. Ein Schüler interpretierte das mit 666, The number of the beast. Lustige Idee, doch diese Wendung ist 1636 in Deutschland noch nicht bekannt gewesen..
Also, was heraus gelesen wird, sollte auch hieb- und stichfest am Text belegt werden können, solange das nicht geschieht, sind Deutungen zwar zulässig, dürfen jedoch keinen Anspruch auf Richtigkeit erheben, und hier sind die Kritikfähigkeit, das Hintergrundwissen als auch die analytischen Fähigkeiten, etc. des Lesers gefragt.
Ich möchte Dich keineswegs ärgern, Irene, aber wenn ich solche Sprüche höre wie: "Sagt man nicht, dass & Ich habe gehört, dass & heißt es nicht", dann klingeln bei mir die Alarmglocken, weil das Allgemeinplätze sind, die erst noch belegt werden müssen.
Am schlimmsten finde ich die Aussage: "Das weiß doch jeder"
Im Jahr 1636 wusste jeder in Osnabrück, dass die Apothekerfrau Anna Ameldung eine Hexe war, sie ist als solche auch hingerichtet worden.
Auch sogenannte Autroritätsbeweise sollten mit Vorsicht genossen werden, einige von Darwins Theorien bspw. dürften Lücken aufweisen, und nur weil mein Kumpel, ein Meteorologe, behauptet, dass das Ozonloch ein Dorf in der Lüneburger Heide verschluckt hat, muss das ja noch lange nicht stimmen.
Nichts für ungut.

Ciao, Frank

 niemand meinte dazu am 26.08.19:
Ich will Dich ebenso "nicht ärgern", aber solch ein Spruch wie
"das weiß doch jeder" hat doch zwei Seiten. Oder willst Du vielleicht behaupten, dass es nicht jeder weiß, dass er irgendwann
sterben muss? Manche wollen es aber nicht wissen. Also auch da Vorsicht mit "Allgemeinplätzen" und "schlimm"
Ebenso verhält es sich zu den anderen von Dir aufgeführten Sprüchen. Sie können so wohl als auch.
ciao, ciao, Irene

 FrankReich meinte dazu am 26.08.19:
Hallo, meine Liebe,

dann will ich mich mal kurz halten. Was möchtest Du mir mit Deinem Satz auf meine Erklärung zu Teichhüpfers Frage mitteilen?
:D

Ciao, Frank

 Teichhüpfer meinte dazu am 26.08.19:
Frank, der Ego muss stimmen mit den Gefühlen und deinem Erleben , erst dann erkennst Du die Fantasie.

 juttavon (25.08.19)
Ein schönes Wort- und Buchstabenspiel um ein schwieriges Thema herum.

HG Jutta

 niemand meinte dazu am 25.08.19:
Das freut mich, dankeschön!
mit lieben Grüßen zurück, Irene
Agneta (62)
(25.08.19)
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 niemand meinte dazu am 25.08.19:
Die Lust zum (Wort)Spiel geht auch im Alter nicht
verloren Mit schmunzelnden Grüßen zurück, Irene
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