Der Geist, der stets verneint

Skizze zum Thema Oberflächlichkeit

von  LotharAtzert

Der "Geist, der stets verneint", kann natürlich von Menschen, die stets bejahen wollen, nicht verstanden werden. Und warum nicht? Extreme heißen Extreme, weil sie einander ausschließen. Bejaher bejahen Verneinungen insofern, um die eigene Position davon abzugrenzen und Verneiner verneinen "vor-sorglich" Bejahungen als Schönfärberei - sie wechseln beständig, wo sie einander begegnen, ohne ihre biploare Natur zu erkennen.

Einzige Chance: man erträgt den Blick in den Spiegel und erkennt, daß das Verdrängte, wie das Zugelassene zu-sammen gehören, sich bedingen - wie Feuer und Wasser den Wind gebären. Schicksal, oder Karma-Wind ist das Erwirkte aus vergangenen Handlungen, das in die Gegenwart ragt und Zukunft bewirkt. Da beißt die Maus kein Faden ab.


Anmerkung von LotharAtzert:

zum Thema siehe auch meinen Text "Der gemeine Wadenbeißer"

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Kommentare zu diesem Text


 Oggy (20.09.19)
In Anlehnung an Helmut K.:
"Ich bejahe diesen Text rundherum!"

LG,
Oggy

 LotharAtzert meinte dazu am 20.09.19:
Das ist verdächtig! Ich werde eine einstweilige Verfügung beantragen, jawoll!

LG
Lotharius

Antwort geändert am 20.09.2019 um 10:50 Uhr

 DanceWith1Life antwortete darauf am 20.09.19:
Das geht in Großwestdeutschland, da bin ich mir fast sicher, trotzdem viel Glück,

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 20.09.19:
Nicht Glück, Tüchtigkeit, lieber kleinostdeutscher Kollege, Tüchtigkeit!

Wünsche allen langes Leben
L.

 Oggy (20.09.19)
Ich habe gar nichts gesagt.

 LotharAtzert äußerte darauf am 20.09.19:
Kannst du das nochmal wiederholen?

 EkkehartMittelberg (20.09.19)
Hallo Lothar, natürlich gehören gut und böse zusammen; denn nohne den Gegensatz könntest du sie nicht erkennen. Wenn du so willst, sind Gott und Mephisto Komplizen.

Kommentar geändert am 20.09.2019 um 21:22 Uhr

 LotharAtzert ergänzte dazu am 20.09.19:
Ja, Ekki, so will ich es!
Aber nicht genug damit. Ein spiritueller Mensch wird alles dran setzen, um zu erkennen, auf welche Weise Erkenner, Erkanntes und der Vorgang des Erkennens eins sind. Dh. wir selbst sind hineinverzaubert in unser Schicksal, das den annehmenden Fahrer durch Gefahren (=Mephisto) erfahren macht und den verweigernden Nichterfahrer nicht.

So in etwa. Zu so später Stunde bringe ich nicht mehr allzuviel zustande.
Danke
Wünsche ein langes Leben

Antwort geändert am 20.09.2019 um 22:19 Uhr

 Regina (20.09.19)
Die Konsequenz daraus heißt sich neutral verhalten, keine Partei ergreifen und alles beobachtend in Gleichmut vorüberziehen lassen, oder siehst du das anders?

 LotharAtzert meinte dazu am 20.09.19:
Ach weißt du, Konsequenz ist so ein sperriger Begriff. Im Grunde ist es so, wie du sagst, aber wenn jemand in Not ist und man kann helfen, so ist eine mitfühlende Haltung nie verkehrt - jedenfalls nicht, solange man keine Dankbarkeit erwartet. Man muß es also für sich selbst herausfinden, inwieweit man eingreift und wo nicht.

Danke dir und Gruß
Lothar

Antwort geändert am 20.09.2019 um 22:28 Uhr

 Terminator (11.04.24, 02:25)
Der Geist, der stets verneint ist geistvoller als der Ungeist, der stets bejaht.

 LotharAtzert meinte dazu am 16.04.24 um 13:20:
Das laß ich mal so stehen.

Danke
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