Feinstaub

Gedicht zum Thema Alles und Nichts...

von  Isaban

Mir wurde klar: Ich bin ein Nichts,
ein Körnchen Staub im Straßendreck,
zu gar nichts auserkoren
vom Fuß der Zeit verloren.

Zunächst war ich ganz starr vor Schreck,
doch wurde ich dann angesichts
der Ahnung eines fernen Lichts
(Ich hab es selbst beschworen!)
trotz aller Bremsfaktoren

zum Staubkorn, dass zunächst nur bebt,
sich dann klammheimlich stetig hebt,
bis es ganz unverfroren
im eignen Universum schwebt.

Es ward ein Stern geboren.


Anmerkung von Isaban:

Satz für Satz gewidmet.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (24.09.19)
Hi liebe Sabine!

Ein leicht verspieltes Gedicht, ob wohl es sich um Dreck handelt
Sich bis zum glühenden Stern verwandelt.

Gern gelesen

Liebe Grüße fliegen zu dir

von
Franky

 Isaban meinte dazu am 24.09.19:
Hi, lieber Franky,

ja, ein verspielter Text, einer, der sich selbst nicht zu ernst nimmt. Im eigenen Universum ist man Herr über Stern und Staub.
Dir vielen Dank für deine Rückmeldung
und liebe Grüße von
Sabine

 niemand (24.09.19)
Wem auch immer dieses Gedicht gewidmet sein sollte, seine feine Ironie sticht so fein, so gekonnt
Mit lieben Grüßen, Irene

 Isaban antwortete darauf am 24.09.19:
Meine Oma sagte immer: Nähen kann jeder Stoffel, richtig feine Nadelstiche aber sind eine Kunst.
Deine Rückmeldung war mir eine Freude, liebe Irene. Tausend Dank für deine Rückmeldung.
Mit herzlichen Grüßen,
Sabine

Antwort geändert am 24.09.2019 um 22:14 Uhr
Agneta (62)
(24.09.19)
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 Isaban schrieb daraufhin am 24.09.19:
Du hast Recht, liebe Monika,

man muss schon ein Münchhausen sein, um sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen und den Sprung zu den Sternen zu wagen.

Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass du dich mit diesem Text beschäftigen mochtest.

Liebe Grüße

Sabine

 Regina (24.09.19)
Ich finde das Gedicht einfach schön!

 Isaban äußerte darauf am 24.09.19:
Das freut mich, liebe Regina.
Vielen Dank.
Paulila (55)
(13.10.19)
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