Im Land der Raketenwürmer
Text zum Thema Momente
von klaatu
Kommentare zu diesem Text
Du spielst mit dem Titel ganz klar auf Tremors so der Originaltitel, (USA 1990), an, aber im Text kommen dann nur flatternde Seidentücher und suizidale Wohnzimmer vor???
Der Text beschreibt einen Moment, in dem etwas passiert, was das ganze Weltbild ins Wanken bringt. Mit dem Film hat das natürlich wenig zu tun, aber ich liebe diesen Titel einfach
Das plötzliche Auftreten eines "Raketenwurms" wäre zum Beispiel so ein im Text beschriebener Moment.
Das plötzliche Auftreten eines "Raketenwurms" wäre zum Beispiel so ein im Text beschriebener Moment.
Bei "Tremors" (Film aus den 90ern) wurden die unterirdisch lebenden Raketenwürmer durch Beben/Schwingungen/ Geräusche angezogen, um dann die Protagonisten (die nicht schnell genug aus dem Gefahrenkreis flohen) incl. jeder Menge (Lebensuhren?) Sand in ihr riesiges Maul zu saugen. Angelockt wurden sie z.B. durch Geräte, die wie ein Pulsschlag auf die Erde klopften.
Auf den Text übertragen, sehe ich hier das Bild eines lyrischen Ichs, dessen Herzschlag (vielleicht Infarkt, vielleicht Angst, vielleicht Verliebtsein o.ä.) so stark ist, dem das Herz so in den Ohren klopft, dass es das Gefühl hat, von etwas/einem schwarzen Loch/ einem Raketenwurm angesaugt zu werden, dass ihm sein Innerstes aus seinem Gesicht fällt, fast so, als würde sein Habitat/seine Lebenszeit/ sein Wohnzimmer durch ein Fenster/eine Öffnung ins Nichts/in einen dunklen Riesenschlund/in einen Abgrund gesogen werden.
Die Welt wird unwichtig, flattert davon, war nur Kulisse, das eigentliche Leben stürzt ins Nichts, in den dunklen Schlund einer (unterirdischen/bis kurz vor dem dramatischen Ende unsichtbaren) Gefahr.
Interessante Assoziationsverknüpfung.
LG Sabine
Auf den Text übertragen, sehe ich hier das Bild eines lyrischen Ichs, dessen Herzschlag (vielleicht Infarkt, vielleicht Angst, vielleicht Verliebtsein o.ä.) so stark ist, dem das Herz so in den Ohren klopft, dass es das Gefühl hat, von etwas/einem schwarzen Loch/ einem Raketenwurm angesaugt zu werden, dass ihm sein Innerstes aus seinem Gesicht fällt, fast so, als würde sein Habitat/seine Lebenszeit/ sein Wohnzimmer durch ein Fenster/eine Öffnung ins Nichts/in einen dunklen Riesenschlund/in einen Abgrund gesogen werden.
Die Welt wird unwichtig, flattert davon, war nur Kulisse, das eigentliche Leben stürzt ins Nichts, in den dunklen Schlund einer (unterirdischen/bis kurz vor dem dramatischen Ende unsichtbaren) Gefahr.
Interessante Assoziationsverknüpfung.
LG Sabine
Ich will jetzt nicht behaupten, dass mir all das durch den Kopf gegangen ist, was du da so schön beschreibst...
Aber ja, es steckt schon ein wenig mehr hinter dem Titel.
Der Text ist das Destillat eines längeren Textes, in dem das LI eine Tür öffnet (wie tausendmal zuvor) und plötzlich in einer Wüstenlandschaft steht, wo er von Raketenwürmern gejagt wird. Der Rest war Schrott, aber dieses kleine Stück hier gefiel mir, ebenso wie der Titel.
LG
k
Aber ja, es steckt schon ein wenig mehr hinter dem Titel.
Der Text ist das Destillat eines längeren Textes, in dem das LI eine Tür öffnet (wie tausendmal zuvor) und plötzlich in einer Wüstenlandschaft steht, wo er von Raketenwürmern gejagt wird. Der Rest war Schrott, aber dieses kleine Stück hier gefiel mir, ebenso wie der Titel.
LG
k
Ja, Titel gelungen, Rest schwach, so kann man es zusammenfassen, oder?
Ja, klar kann man das. Ich habe schon mal angekündigt, irgendwann nur noch Titel rauszuhauen und mir den Rest zu verkneifen!
Aha (53)
(25.09.19)
(25.09.19)
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Freut mich, dass es dir gefallen hat!
LG
k
LG
k
Jack (36)
(25.09.19)
(25.09.19)
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Ich denke, es passiert immer und überall