Zum Sinn des Lebens

Sonett zum Thema Reflexion

von  FrankReich

Es sieht der Mensch am Baum die Kerben,
und wie ihn die Natur verdirbt,
er scheint geboren, um zu sterben,
selbst wenn er ihre Gunst erwirbt.

Er spürt, wie sich die Blätter färben,
die Flora, Fauna im Verderben,
und lebt solange, bis er stirbt.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.
Leider ist das Thema Perspektive nicht im Angebot.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(17.10.19)
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 FrankReich meinte dazu am 17.10.19:
Hi Kerstin,

danke für den Kommentar, und nein, aber wie gesagt, das Thema Perspektive war nicht im Angebot. Schau mal genau hin, wie sie sich ändert, bzw. welche Lesart da noch besteht. :D

Ciao, Frank

P.S.: Über das Privileg des Lebens verfügen andere Spezies allerdings auch, unseres scheint eher das des Bewusstseins zu sein, wenn man es denn als solches sehen möchte.

Antwort geändert am 17.10.2019 um 20:33 Uhr
Stelzie (55) antwortete darauf am 18.10.19:
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 FrankReich schrieb daraufhin am 18.10.19:
Hi Kerstin,

ich dachte an folgende Rezeptionsart: Es sieht der Mensch, wie die Natur ihn (den Baum) verdirbt, und er (der Baum), scheint geboren um zu sterben, selbst wenn er (der Baum) ihre Gunst (die der Natur) erwirbt.
Er (der Baum), spürt, [...] bis er (der Baum) stirbt.

Ich werde noch einige Änderungen vornehmen, die allerdings an folgenden Intentionen nichts ändern:

1. Der Mensch sollte sich nie selbstgefällig in den Mittelpunkt heben, denn meistens denkt er nur, dass er denkt, bzw. übersieht in seinem Besitzerstolz mindestens die Hälfte, und

2. Die Philosophie des Hier und Jetzt ist für mich die einzig akzeptable, denn welchen anderen Sinn sollte ein Baum haben als den, zu leben, und egal, wie gut er sich macht, irgendwann gibt auch er seinen "Geist" auf. Vielleicht hätte ich in diesem Zusammenhang das Verb "scheint" durch das Hilfsverb "ist" ersetzen sollen, doch letzteres gefällt mir nicht, da allerdings wäre ich flexibel, obwohl das ja aus der menschlichen Perspektive betrachtet wird, und das Ende ganz eindeutig ausfällt ( :D ).

3. Es sind sicher schon viele Theorien über das Empfinden anderer Lebewesen angestellt worden, ich habe hier versucht, sie in den philosophischen Kontext einzubinden.

Du schreibst, dass wir uns nie über das Leben anderer Spezies stellen sollten, doch schau Dir einmal das Verhalten so mancher Deiner Artgenossen an, denn die stellen ihres in ihrer Arroganz selbst über Deines.
Du bist bisher der einzige Mensch auf dieser Seite, der Fragen zum Gedicht gestellt hat, und wie immer kann ich Dir das gar nicht hoch genug anrechnen, da es mir bei der Präzisierung meiner Überlegungen weiterhilft.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 18.10.2019 um 14:11 Uhr
Stelzie (55) äußerte darauf am 18.10.19:
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Fisch (55)
(17.10.19)
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 FrankReich ergänzte dazu am 17.10.19:
Hi Fisch,

danke für Deinen Kommentar, und so ähnlich sehe ich das auch.

Ciao, Frank

 DanceWith1Life (17.10.19)
platt, eine Pumpe war nicht im Angebot, Sonderanfertigungen kosten extra, verdirbt - erwirbt zum Thema "ihre" Gunst, also sowas, Überschrift "Vergänglichkeit" oder "Verfänghlichkeit" Shakespear steh mir bei, und das als Sinn des Lebens, ich bin total auifm falschen Trichter, nicht wahr?
Monty P, was hast du ihm den erzählt, um nur ein paar der plötzlich über mein schläfriges Hirn herfallenden Gedanken wiederzugeben

Kommentar geändert am 17.10.2019 um 22:35 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 17.10.19:
Kann ich Dir irgendwie helfen?

 DanceWith1Life meinte dazu am 17.10.19:
Perrspektivenfreie Herbstsohalbsonette sind einfach erstaunlich, wenn du nen Laubrechen hast gerrn.

 FrankReich meinte dazu am 18.10.19:
Wenn Du denn damit umgehen kannst ...

 DanceWith1Life meinte dazu am 26.10.19:

 FrankReich meinte dazu am 27.10.19:
Super, dass Du noch so über Dich lachen kannst.
Dazu fällt mir übrigens noch folgender Witz ein:

Kommt ein Mann an eine Tankstelle vorgefahren, öffnet den Tankdeckel und wichst in den Tank seines Porsche. Daraufhin kommt der Tankwart heraus gelaufen und fragt den Mann: "Das ist doch nicht normal, oder? Daraufhin der: "Nee, das ist super!"
Lena (60) meinte dazu am 06.07.23 um 12:47:
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 TassoTuwas (06.07.23, 08:50)
Hallo Ralf,
 
ein sinnvoller Text, der sowohl die Halb- als auch die Unterwelt erfreut.
Im Hintergrund höre ich deutlich das Kichern der Untoten!

LG TT

 AchterZwerg meinte dazu am 06.07.23 um 11:58:
* hüstel)
Hier les ich nimmermehr!

Biss gleich

 FrankReich meinte dazu am 07.07.23 um 12:13:
Danke Euch beiden fürs Lesen, kommentieren sowie empfehlen und apropos Halbwertzeit:


😂😂

Ciao, Frank

 Moja (06.07.23, 18:50)
Ja, AMEN!
:)

 FrankReich meinte dazu am 07.07.23 um 23:12:
Wenn Yggdrasil die Welteberesche darstellt, ist es kein Wunder, dass sich jedes Schwein daran reibt. 👋😂

Dank und ciao, Frank

 lugarex (24.07.23, 10:29)
Mensch braucht keine Perspektive
Mensch lebt planmässig
wie wilde Tiere...

elgö luga

 FrankReich meinte dazu am 24.07.23 um 16:20:
Mit Perspektive ist der Blickwinkel gemeint, der im dritten Vers von Mensch zu Baum wechselt, wobei der auch ohne Selbstbewusstsein durchaus Sinn macht. 👋😂

Dank und ciao, Frank
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