Zum tieferen Sinn

Aphorismus zum Thema Verständnis(los)

von  FrankReich

Die meisten Menschen
verstehen sich darauf,
Texte zu lesen,
doch offenbar
lesen sie diese nicht,
um sie auch
zu verstehen.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text

una (56)
(20.10.19)
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 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Natürlich passiert letzteres auch mir, denn ich bin keine Maschine, nach einiger Zeit jedoch beginne ich über das Gelesene zu reflektieren, und es immer verstehen zu können, ist natürlich zu viel verlangt, aber meistens beantwortet einem der Texter die Fragen, wenn man sie denn stellt oder andere verständige Menschen wie z. B. Tante Google.
Viele Menschen bezwecken mit der Rezeption eines Textes jedoch nicht, diesen zu verstehen, sondern sie zielen darauf ab, den Texter zu diskreditieren, weswegen auch immer.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 20.10.2019 um 12:31 Uhr
rochusthal (71) antwortete darauf am 20.10.19:
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 FrankReich schrieb daraufhin am 20.10.19:
Wir scheren erst einmal alles über einen Kamm, und dann sehen wir weiter? Sicher, das kann man genau so machen, wie zu polarisieren, doch ich differenziere da dann doch lieber, denn Kritiken sind nicht gleich Kritiken, mich würde nun Deine persönliche Definition darüber interessieren, also, was ist für Dich Kritik, und verstehst Du darunter auch reine Polemik?

Ciao, Frank

P.S.: Danke für diesen Kommentar, bzw. diese Kritik, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum dieses Halbsonett eine "bessere Hälfte" benötigen sollte. :D

Antwort geändert am 20.10.2019 um 12:58 Uhr

 LotharAtzert äußerte darauf am 20.10.19:
Die ursprüngliche Antwort wurde am 20.10.2019 um 22:09 Uhr wieder zurückgezogen.

 princess (20.10.19)
Beim Lesen kann die eigene Brille förderlich sein. Bei der Textrezeption hingegen kann die eigene Brille sogar hinderlich sein.

Das ist jedenfalls meine erste Assoziation zum Text.

LG Ira

 FrankReich ergänzte dazu am 20.10.19:
Hi Ira,

:D , na ja, zu Beginn deute ich ja bereits an, dass das Lesen des Textes keine Schwierigkeiten bereitet, obiges HS bezieht sich in erster Linie auf Schnellschüsse selbstgefälliger Kritiker, die nur auf Stunk aus sind.

Ciao, Frank

P.S.: Ich bin bisher immer davon ausgegangen das Lesen und Rezipieren eines Textes das gleiche ist, klärst Du mich bitte auf, oder falle ich da gerade auf einen ironischen Fuchstrick herein?

 princess meinte dazu am 20.10.19:
Lesen ist für mich der reine Akt der formalen Textentschlüsselung, während ich Textrezeption mehr der inhaltlichen Informationsverarbeitung und Textinterpretation zuordnen würde.

 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Jetzt wird es literaturwissenschaftlich, das ist genau mein Ding, und ich werde mich mit beiden Begriffen noch intensiver auseinandersetzen, denn ich dachte bisher, dass es sich im Bezug auf Texte schon um den gleichen Terminus handelt, dass Rezipieren sich allerdings im Sinn eines Erkenntnisprozesses auch auf das Betrachten von Gemälden, etc. bezieht, danke dafür.

Ciao, Frank

 Regina (20.10.19)
Du analysierst Texte und versuchst die Intention des Autors zu verstehen. Andere lesen oberflächlich und ungenau, wieder andere interpretieren etwas in die Texte hinein, was der Autor gar nicht beabsichtigte. Gruß Gina

 LotharAtzert meinte dazu am 20.10.19:
Gina, dem schließe ich mich an, wie man so sagt.
Verstehen ist nicht linear, sondert geht selbst über das Dreidimensionale weit hinaus. Wer das nicht versteht, versteht nicht, was Verstehen ist. Er verkleinert es, bis er es sich erklären dh. vorstellen kann.
Es grüßt Lothi der Wanderer

 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Oh, letzteres passiert mir allerdings auch ziemlich oft, schau Dir doch bitte einmal unas Gedicht "... end" mit meinem Kommentar dazu an, allerdings finde ich das nicht unbedingt tragisch, denn wenn der Text das wirklich hergibt, warum nicht?
Ich habe allerdings ein Analysegegenbeispiel von Gryphius "Threnen des Vatterlandes" (1636 geschrieben, d. h., der 30-jährige Krieg war 18 Jahre am Wüten). Gryphius schrieb, das 3 x 6 Jahre ins Land gezogen waren. Fälschlicherweise interpretierte der Schüler das als 666, also "The number of the beast", obwohl diese Wendung im 17. Jahrhundert noch unbekannt gewesen sein dürfte.
Ciao, Frank
P.S.: Dennoch wurde seine Assoziation gewürdigt, weil sie textorientiert war. :D

 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Lothi, alte Wanderseele, gib mir doch mal ne Chance, Mensch. :D

 LotharAtzert meinte dazu am 20.10.19:
Ich wollte nur mal wieder auf das Irrationale hinaus: der Kommentator muß nicht rational und verständlich (für den Autor) schreiben. Vielleicht hat er eine andere Botschaft. Als ich einmal im Garten saß, grübelte ich über etwas nach und plötzlich krähte ein Rabe auf dem Nachbarbaum. Da war mir augenblicklich alles klar.
Man sollte das alles viel mehr offen halten, Die dämlichste Antwort kann unter Umständen mehr transportieren, als ein bloß intellektuell ausgeklügelter Kommentar.

Alles gut.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.10.19:
Na, bist du endlich einmal sprachlos?
Oder hältst du ein weiteres Klären für nicht mehr zielführend?
Oder glaubst du, es sei alles zum Thema gesagt?
Oder aber denkst du, bei einem, wie mir, ist sowieso Hopfen und Malz verloren??

Antwort geändert am 21.10.2019 um 10:03 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 21.10.19:
Nichts von alledem, denn eigentlich erhoffte ich noch eine Antwort von Regina, deshalb habe ich Deine Kommentare erst einmal ignoriert.

Wenn der Rabe auf dem Nachbarbaum kräht, mag das noch angehen, wenn er Dir aber, weswegen auch immer, im Sturzflug auf den Schädel zu kacken oder zu hacken versucht, und das nicht nur einmal, solltest Du Dich spätestens dann fragen, was das noch mit Kommunikation zu tun hat. Gegen Antworten, so dämlich sie zunächst auch erscheinen mögen, habe ich gar nichts einzuwenden, denn die lassen sich erklären.
Sobald jedoch nur noch reine Polemik im Spiel ist, wird es kritisch ( ), denn wer mag sich schon mit humorlose An,- und Übergriffen gerne auseinandersetzen?

Das allerdings ist nur ein Aspekt, denn der tiefere Sinn von Texten besteht letztendlich darin, sie zu reflektieren und zu diskutieren, um sie zu verstehen. Natürlich gibt es auch Texte, hinter denen nichts steckt, das jedoch lässt sich nur durch Analyse herausfinden und nicht über Totschlagargumente.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 21.10.2019 um 17:55 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.19:
Mir fällt jetzt eher auf, daß du wohl an eine bestimmte Person denkst, die sich gern sozial gibt, aber ansonsten viel Stasigebaren an den Tag legt. Ich hatte ja auch so meine Probleme mit ihr. Aber im Nachhinein muß ich sagen, daß ich durch sie einiges lernte.

Ich lernte, meinen Mund nicht aus Angst zu halten, sondern um abzuwarten und zu beobachten, auch nicht aus Feigheit, sondern um zu sehen, wie sie ihren eigenen Untergang minutiös vorbereitet. (- also lernte ich Geduld) Ich lernte aber auch, Mitgefühl zu haben, denn sie ist ein Mensch wie du und ich und will letztendlich auch glücklich sein. Das aber wird nicht passieren und ist also eine traurige Geschichte. Was ist dagegen ihre Pöbelei ("Totschlagargumente") - nicht mehr als ein Fliegenschiß auf unsre Eitelkeit.

Gruß
Lothar

 FrankReich meinte dazu am 22.10.19:
Hi Lothar,

Deine Argumente kann ich durchaus nachvollziehen, doch geht es in obigem Text nicht nur um eine Person, und auch nicht nur um Leser auf kV, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass vielfach entweder aus reinem Pflichtgefühl heraus, aus Selbstsucht oder sogar Langeweile rezipiert wird, was aber weder dem Autor noch dem Leser selbst Nutzen bringt.

Ciao, Frank

P.S.: Ich hoffe, dass Du nicht Cora gemeint hast, denn die habe ich in diesem Aphorismus auf keinen Fall angesprochen, und was die Eitelkeit angeht, handelt es sich oftmals auch um "Spiegelei".
Cora (29) meinte dazu am 22.10.19:
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.10.19:
@?
Ei varbibbscht - (hoffentlich hab ich das jetzt als Wessi richtig geschrieben)

 FrankReich meinte dazu am 22.10.19:
@Cora

 LottaManguetti (20.10.19)
Im Gegensatz zu anderen stimme ich dir zu.

Mir sind die Umstände für die Entstehung deines Textes unbekannt, weil ich eine Woche auf Dienstreise war.

Vielleicht besser so?

Lotta

 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Nein, wieso?
Aber mal allgemein gesprochen: Wenn Menschen nicht unterschiedlich miteinander kommunizieren würden, wäre die Welt der Erkenntnismöglichkeiten um einiges geringer, und ich bekäme keine Gelegenheit mehr für dumme Sprüche, pseudointellektuelle Weisheiten oder verzweifelte Versuche, mein Ego wieder aufzurichten, etc. pp.

Ciao, Frank

P.S.: Danke für Deine Empfehlung und Lieblingstextisierung. :D

Antwort geändert am 20.10.2019 um 20:55 Uhr
fey (51)
(20.10.19)
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 FrankReich meinte dazu am 20.10.19:
Danke, Fey,

für diesen Kommentar, denn gerade beschleicht mich das Gefühl, die Passage "verstehen sich darauf, Texte zu lesen" nicht verständlich genug herausgearbeitet zu haben.

Ciao, Frank
fey (51) meinte dazu am 20.10.19:
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 FrankReich meinte dazu am 22.10.19:
Hi Fey,

vielleicht sollte ich noch etwas zum Anlass anmerken:

Lothar_Atzert und ich hatten kürzlich eine Diskussion über Begriffe wie Verständnis und Verstehen, dadurch kristallisierte sich obiges Spiel um den Begriff "Verstehen" langsam heraus. Natürlich assoziierte ich das auch mit kV-Mitgliedern, aber auch mit dem Rezeptionsverhalten in meinem sonstigen Bekanntenkreis, doch darum ging es mir eigentlich nicht, sondern um den Grund, aus dem ein Mensch zur Lektüre greift, und der ist leider nur selten auf Analyse ausgerichtet, denn die erfordert eine Auseinandersetzung mit dem Autor, dem Text und dem Ich des Lesers, würde also auf eine Sender - Medium - Empfänger-Symbiose hinauslaufen.
Klar kenne ich die ganzen Vorbehalte, aber sobald ein Leser Stellung zu einem Text nimmt, läuft er doch eh Gefahr, daneben zu liegen, wenn er sich nur darauf versteht, diesen zu lesen.
Die Suche im Text ist aber immer auch eine Suche nach sich selbst, und je mehr Du findest, desto stärker wird Dein Selbstbewusstsein, Dir muss jedoch klar sein, dass niemand perfekt ist, und deshalb sollte es auch keinem peinlich sein, wenn er wider Erwarten etwas fehlinterpretiert, es sei denn, er hat sich mit dem Text nicht genug auseinandergesetzt. Das jedoch bedeutet, ihn nicht nur einfach zu konsumieren, sondern aus allen möglichen Perspektiven zu betrachten, um am Ende die zutreffendste, oder eine gesunde Mischung daraus, wählen zu können.

Ciao, Frank
fey (51) meinte dazu am 22.10.19:
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 FrankReich meinte dazu am 23.10.19:
Die innere Ordnung des Lesers wird meines Erachtens geprägt durch seine Anlagen, seine Erziehung und seine Umwelt. Unter diesen Voraussetzungen dürfte er zunächst einmal an einen Text herangehen. Sie sind auch Indikatoren dafür, ob und wie der jeweilige Rezipient sich auf das Lesen versteht. Das impliziert natürlich auch die Inhalte aus Deiner rhetorischen Frage.
Inwiefern der Leser den Text jedoch im Sinn des Autors verstehen möchte, liegt jedoch daran, wie er sich mit dem Text auseinandersetzt, und dazu muss er bereit sein, auch sich zu hinterfragen. Mir hilft dabei die Textanalyse.
Es geht auch nicht um ein Verständnis für den Autor, wie denn auch, wenn man ihn nicht kennt, sondern darum, das, was über diesen bekannt ist, zu reflektieren, und falls nötig, auf den Text anzulegen. Paul Celan ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Leser bereit sein muss, sich mit seinen Lebensumständen auseinanderzusetzen, um ein besseres Textverständnis aufbringen zu können, und Celan selbst bemühte sich stets um eine Hermetik, die aufzubrechen er seinem Leser überließ, um diesen zum Weiterdenken anzuregen, bzw. ihn zu inspirieren, damit dieser vielleicht auch sich selbst besser versteht.
Lasse ich mich nun auf die Behauptung Deines vorletzten Satzes ein, würde das bedeuten, dass der Autor seine Leserschaft kennen muss, um sein Ansinnen verständlich formulieren zu können, und das ist nach meinem Empfinden um einiges problematischer als umgekehrt. :D

Ciao, Frank
fey (51) meinte dazu am 27.10.19:
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 FrankReich meinte dazu am 27.10.19:
Offensichtlich, denn Celan war lediglich ein Beispiel bzgl. der Lebensumstände und auch die sind nur Teil eines Ganzen, außerdem hast Du den Satz erst jetzt ausformuliert, und wenn ein Leser eine schematische, partielle Lesart an den Tag legt, ist es kein Wunder, dass in seinen Augen der Autor als Blender, platt oder einfach unfähig erscheint, und natürlich bezieht sich obiger Text nicht nur auf die Leser dieses Forums. Als Laie Literatur zu schreiben impliziert allerdings auch nicht unbedingt eine unüberlegte Herangehensweise.
Nein, an Celan kommt hier wahrscheinlich keiner heran, obwohl ich mir da nicht sicher sein kann, denn es gibt genügend Texte hier, die sich meinem Verständnis entziehen, und mir der Mut oder das Interesse fehlt, dort Fragen zu stellen, jedoch nehme ich mir nicht heraus, diese arrogant an den Pranger zu stellen. und ich kann Dir bspw. Texte von Moja und Fisch empfehlen, sowie Buchstabenphysik, unangepasste, Juttavon, dem 8. Zwerg, usw., Texte also, die sich einem einfachen, bzw. oberflächlichen Konsum entziehen.
Letztendlich ist es aber auch so, dass ein Autor von unsachlichen, bzw. unbegründeten Kommentaren nicht profitieren kann, und der Sinn eines "Laienforums", um jetzt einmal auf Deine Ausformulierung zu kommen, sollte es doch sein, das gegenseitige Verständnis von Literatur zu fördern, anstatt sich nur mit unqualifizierten Kommentaren in die Pfanne hauen zu wollen oder seinen Kollegen Butter um den Bart zu schmieren
Ich wünsche Dir ebenfalls einen schönen Sonntag.
fey (51) meinte dazu am 27.10.19:
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 FrankReich meinte dazu am 27.10.19:
Gerne, denn es geht mir ja wirklich nicht um Missverständnisse und Verständnisprobleme, sondern darum, dass die meisten Leser gar nicht das Verständnis vom rezipierten Text anstreben, sondern mit der Rezeption ganz andere Ziele verfolgen, wie z. B. Pflichtschuldigkeit (den Text muss ich lesen, damit ich einem potentiellem Gesprächspartner Paroli bieten kann, o.ä.) Bekämpfung von Langeweile, Ehrgeizbewältigung und Rekordversuche (wie viele Texte, wie lange und wie schnell, Länge und Menge der Kommentare), etc. pp. Der obige Text ist zwar durch ein bestimmtes Ereignis angeregt worden, sollte aber nicht auf ein solches beschränkt werden.
Ich danke Dir für Deine Diskussionsbereitschaft, die im Allgemeinen recht selten ist, und wünschte mir diese von allen Lesern, besonders allerdings bzgl. des Einsatzes von Stilmitteln, experimentellen Versatzstücken und sonstigen Innovationen in der Literatur. Auch konkrete Hinweise anderer auf Texte und Autoren (z. B. im Vergleich) finde ich immer wichtig, um nicht der Einseitigkeit zu verfallen, und manches Mal sind die Kommentare so informativ gestaltet, dass ich die Empfehlung am liebsten ihnen aussprechen würde.

Ciao, Frank
fey (51) meinte dazu am 27.10.19:
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 FrankReich meinte dazu am 27.10.19:
Danke, Fey,

aber das Ärgernis hat sich spätestens durch Einstellung obigen Textes verarbeitet, und der steht jetzt als unabhängiges Produkt für sich. :D
Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche, und bis bald mal.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 28.10.2019 um 00:04 Uhr
una (56)
(27.10.19)
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 FrankReich meinte dazu am 28.10.19:
Hi Una,

ich meine, dass es auch darauf ankommt, wie der Autor mit den Interpretationen seiner Leser umgeht und umgekehrt. Ein Leser, der einen Text nicht im Sinn des Autors interpretiert, hat sich doch gar nichts vorzuwerfen, solange diese Interpretation schlüssig und gewissenhaft unterbreitet worden ist, aber es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich als Leser mit Selbstsicherheit oder Arroganz an einen Text herangehe, und natürlich invers vom Autor auch, der jedoch nur konstruktive Kommentare über seine Texte an sich heranlassen sollte.
Ich bin weder in meiner Rolle als Autor, noch in der als Kommentator anderer Texte perfekt, aber es ist keineswegs so, dass ich meine Texte, in diesem Fall den obigen, ohne selbstreflektive Hintergründe einstelle, und ich bin für jeden Leser dankbar, der diese mir liefert, versuche als Kommentator allerdings auch, Anregungen zu geben, wobei ich natürlich damit leben muss, dass ich Texte missverstehe, anders interpretiere als sie gemeint sind, bzw. in meinen Intentionen auch mal missverstanden werde. :D

Ciao, Frank

P. S.: Danke ebenfalls für Deine Empfehlung, und besonders den indirekten Hinweis, dass mit Texten auch Kommentare gemeint sind.

Antwort geändert am 28.10.2019 um 00:45 Uhr
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