Paradox

Sonett zum Thema Entfremdung

von  FrankReich

Diese Welt ist immer in Bewegung,
und verhält sich dabei ziemlich schräg,
dennoch zeigt sie weder Rast noch Regung,
oder ein Bewusstsein als Beleg.

Dieser Welt fehlt jede Überlegung,
und sie kennt nicht Plan noch oder Prägung,
aber trotzdem folgt sie einem Weg.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text


 loslosch (24.10.19)
ich sach ma so: die gesetze der physik und der ballistik müssen nicht durch eine göttliche macht unterlegt sein. (in v. 2 ist die ekliptik angedeutet.)

ps: der vorletzte vers darf mit einer hebung weniger auskommen. so weit geht die dichterische freiheit immer.

 FrankReich meinte dazu am 24.10.19:
Hi Loschi,

danke, und vom Prinzip her schätze ich Deinen Gedanken als völlig korrekt ein, denn im Grunde ist das Paradoxon ja überhaupt keines, sondern lediglich der verzweifelte Versuch des Menschen, seine Umwelt an sich anzupassen.
Dieses "Harmoniebedürfnis" möchte ich in den Versen beibehalten, und die Erde wird sich von dem bisschen Entfremdung schon nicht irritieren lassen. :D

Ciao, Frank
una (56)
(26.11.19)
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 FrankReich antwortete darauf am 26.11.19:
Hallo Una,

danke für Empfehlung und Kommentar. Der Überbau bezieht sich selbstverständlich nur auf unseren Planeten, und wenn der intelligent wäre, hätten wir Menschen bisher irgendetwas übersehen. :D

Ciao, Frank
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