Ich bin der Stille Wald Vers.2

Sonett zum Thema Abendstimmung

von  franky

Ich bin der stille Wald in den du rufst,
wo sich noch Liebesträume leise wiegen.
Sie bleiben auf den Gipfelzweigen liegen,
bist du die Herzgedanken abwärts stufst.

So mancher Seelenschrei hat mich empört;
Ist wie ein Sturm durch mein Geäst gefegt,
hat sich verängstigt an mein Holz gelegt.
Die Lust zu rufen hat nie aufgehört.

Such du die Stille unter meinen Flügeln,
es ist hier alles klein, kein Größenwahn.
Die sanfte Ruhe fängt zu träumen an.

Dürft ich dir deine Kummersorgen biegen
und dir die schönsten Echoworte lügen,
hätt’ ich dir keinen guten Dienst getan.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Access (29.10.19)
Ist das schön! ...und doch, du hättest einen guten Dienst getan...wäre mein Empfinden....
Agneta (62) meinte dazu am 30.10.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram