Ich fühle mich wie eine
amtlich atmende Aktennotiz,
ein auf Kommando springender Prozentpunkt,
der durch die Statistik hüpft.
Ich fühle mich wie ein
in Einsen und Nullen gefasster Angstzustand,
ein Bilanzposten mit Bauchschmerzen,
ein zweckmäßig verzeichneter Vermerk
in einer existenziellen Exceltabelle.
Ich fühle mich wie eine
körperliche Kennziffer
in katatonischer Ekstase,
ein dokumentiertes Dasein,
das auf der Datenbank
zielorientiert Zinsen generiert.
Ein lebendiger Listeneintrag
in der lieblosen und biologiefeindlichen
Buchhaltung der Befindlichkeiten.
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