Meiner Eltern Name ist Jahreszeiten

Kindergeschichte zum Thema Jahreszeiten

von  Februar

Darf ich mich vorstellen:
Ich bin der Herbst das dritte Kind  aus  der Famile  Jahreszeiten.  Meine drei Namen sind  September, Oktober,  November.
Wann ich geboren bin und wer mir meine Namen gab, weiß ich nicht. Ich nehme an, es war in der Zeit als die ersten Menschen den Erdball besiedelten.
Eigentlich bin ich der Bunteste in der Familie. Ich färbe das Laub in den Wäldern und die ganze Natur erglüht in ihrer schönsten Pracht. Mein Temperament kann ich oft nicht zügeln. Es macht mir einfach Freude die Blätter der Bäume durcheinander zu wirbeln. Und dann die Menschen ein wenig zu foppen.
Letztens rauschte ich durch die Gegen im Osten. Heissa, war das ein Spaß, die Regenschirme einfach umzustülpen und den Spaziergängern lange Beine zu machen. Nur die kleinen Kinder taten mir ein bisschen Leid, denn wenn sie sich nicht bei den Großen festhielten, konnte es sein, dass sie umfielen. Aber das war dann keine Freude mehr für mich. Es gibt auch graue Tage bei mir und viele Leute sind traurig. Sie gedenken ihren Verstorbenen.

Ich habe noch drei Geschwister. Unser Jüngster ist der Frühling. Er heißt März April Mai. Es ist ihm ein pures Vergnügen seinen ältesten Bruder, den behäbigen Winter zu foppen. Sein warmes Gesäusel ärgert den alten Knaben mächtig. Damit kann er rasch den Schnee und das Eis wegtauen. Eigentlich rufen wir ihn nur „Mai“, oder Wonnemonat, denn da ist er etwas Besonderes. Er bringt die Gefühle der Menschen durcheinander, und freut sich wenn es viele Verliebten gibt. Natürlich spielt dabei der gute alte Mond eine große Rolle, denn gäbe es ihn nicht mit seinem vollen lieben Gesicht wäre ein nächtlicher Spaziergang nur zur Hälfte schön. Viele Dichter in der vergangenen Zeit widmeten ihm ihre Sonaten.

Selbst die Samen und Knollen unter der Erde drängen mit Macht ans Licht und verkünden eine frohe Periode. Alles blüht und grünt, die Vögel wissen, es ist soweit eine Familie zu gründen und Nachkommen zu zeugen. Überall sieht man neues Leben. Die Feiertage Ostern und Pfingsten hat er schon seit ewiger Zeit  für sich gebucht

Er hat natürlich unsere große Schwester im Rücken, die Frau Sommer. Sie ist eine gutmütige warmherzige Dame. Alle wissen wenn im Kalender Juni Juli August steht, dann ist sie am Werkeln. Sie führt nun seine Arbeit mit viel Sonne weiter. Diese sorgt für genügend Wärme und Feuchtigkeit, so dass es später eine reiche Ernte gibt. Wo kämen die Menschen hin, wenn es keine Sonne gäbe .Freilich muss auch der Regen ran, denn ohne Wasser gedeiht nichts. Ja, und danach komme ich.

Meine eigentliche Aufgabe besteht darin, den Wein und die Kartoffelernte, wenn es möglich ist, bald in die Vorratskeller zu bringen.
Oft muss ich mich beeilen, denn unser oller dicker Bruder, der Älteste in unserer Familie, bringt manchmal sehr früh eisige Zeiten. Sein Name fängt mit dem Advent an. Also Dezember Januar Februar. Wenn es an Weihnachten so richtig geschneit hat, ja dann freuen sich die Kinder.
 


Anmerkung von Februar:

Märchen zum Vorlesen

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