Lied an den Jäger

Gedicht zum Thema Tiere

von  BerndtB

Jäger mit dem Schießgewehr
macht dem Wild das Leben schwer.
Lautlos pirscht er durch den Wald;
dann macht er die Tiere kalt.

Was ist mit dem Menschen los?
Warum tut’s der Jäger bloß?
Für den Hunger und die Gier?
Ist das Töten sein Pläsier?

Jäger antwortet da nur:
„Es ist gut für die Natur.“
Leise schüttelt man das Haupt:
Dumm ist, wer dem Jäger glaubt.

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (22.11.19)
Hallo Berndt,
ich kann Jäger auch nicht so richtig leiden, weiß aber, dass ein Übermaß an Rotwild den Wald sehr schädigen kann. Der natürliche Gegner des Wilds - der Wolf nämlich - ist hierzulande selten.
Trifft er doch mal ein, wird er meist abgeknallt.
Da beißt sich die Büchse in die eigene Kimme.

Jedenfalls: Einwandfrei verreimt und (in seiner Kinderliedform) sehr hübsch verpackt.

Schöne Grüße
der8.

 BerndtB meinte dazu am 22.11.19:
Hallo Achte Z.,
danke für deinen Kommentar und die Empfehlung.
Du hast Recht: Unsere Monokulturwälder können leider nur mit Jägerunterstützung überleben. Und dem Rotwild, das von den Jägern seit Jahrhunderten oft angefüttert wird, damit es viel zum Abschießen und "schöne" Trophäen gibt, fehlt sein zweiter Gegner: der Wolf. Hätte er ein schönes Geweih und würde er mit Knödeln oder Spätzle besser schmecken als Hirsch oder Reh, dürfte er hier bestimmt auch eine Weile leben, bevor er abgeschossen wird.
Es gäbe dazu noch so viel zu sagen, aber für heute soll es gut sein.

Liebe Grüße
Berndt
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