Novemberblues

Text

von  Cathleen

Novemberblues

Der Tag schlägt einem aufs Gemüt.
Schon gegen drei brennt Lampenlicht.
Nur dieses Alpenveilchen blüht
am Fensterbrett. Mehr tut sich nicht.

Ganz leer fühlt sich das Zimmer an.
Obwohl ich auf dem Sofa lieg.
Das Handy piept. Ich geh nicht ran.
Weil ich Millionen Zentner wieg.

Du strahlst sogar durchs Telefon.
Selbst wenn ich tu, als wär ich tot.
Wie lange kennen wir uns schon?
Uns täte etwas Abstand not.

Ich hielt mich für total verknallt.
Was ein verdammter Irrtum war.
Ich hoffe, du bemerkst es bald.
Wir gelten noch als Liebespaar.

Vielleicht ist auch nur dieser Tag
mit seinem viel zu trüben Licht
der Grund, dass ich dich nicht ertrag.
Dein Wesen passt zum Wetter nicht.

Du strahlst sogar durchs Telefon.
Selbst wenn ich tu, als wär ich tot.
Wie lange kennen wir uns schon?
Uns täte etwas Abstand not.

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