Herrlich herbstlich

Komödie zum Thema Rausch

von  Didi.Costaire

Wenn du als Erbe Erbsen erbst
und Proben nimmst als Probst,
dann schockt kein noch so herber Herbst.
Der Ober bringt dir Obst.
 
Ein Bremer steigert sich und bremst,
auch Meier macht das meist,
und Wirts extremer und extremst,
verläuft die Feier feist.
 
Am Ende, da der Brauer braust,
spricht jeder Tor 'nen Toast,
und die kaVauer fordern Faust.
Dem Pro folgt gleich ein Prost.

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Kommentare zu diesem Text


 LottaManguetti (28.11.19)
Moin Didi,

Ein Bremer bremst ... das sag ich meinem (2.) Sohn! Der kommt und bremst dir eins auf die Nase!
Fatal: er hat (3) Brüder, die mit den Bayern fayern ...- igitt!
Mutter schaut lieber in den größten "Flatscreen" der Welt - den Wald. Soeben läuft "Und ewig graut der Morgen".



Lotta, mit Sonnenahnung

 Didi.Costaire meinte dazu am 28.11.19:
Ach ja Lotta, es ist grausam...

und das Märchen "Die drei Brüder", die alle ihr Meisterstück machen, finde ich aus heutiger Sicht auch schrecklich.

Es kann nur besser werden.

Danke dir und viele Grüße, Dirk 👃🏻

 AchterZwerg (28.11.19)
Kann es sein, lieber Didi,
dass wir es hier mit einer echten lyyrischen Novität zu tun haben?
Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, derlei schon mal zu Gesicht bekommen zu haben (will aber nicht unbedingt was heißen).
Schon dafür gibts die volle Punktzahl.
Und natürlich für den letzten Vers: An Tagen penetranter Nebelfelder kann das Pro als Antwort auf ein verschämte Prost nicht schaden,

ahnt
der8.

 Didi.Costaire antwortete darauf am 28.11.19:
Danke 8.,

es freut mich, wenn meine Zeilen einen eigenen Klang haben, obwohl es bereits diverse Herbstgedichte gibt und eine Steigerung nach hinten raus eigentlich jedem Gedicht gut zu Gesicht stünde.

Was so herrlich herbstliche Konsonantenfolgen wie eben dieses 'rbstl' anbelangt, blicke ich natürlich neiderblasst in den slawischen Sprachraum und denke da beispielsweise an den designierten tschechischen Dichterkönig Petr Hrádecký aus Brno, der in der Lage wäre, ein komplettes Sonett mit nur ungefähr zwanzig Vokalen zu verfassen...

Liebe Grüße, Dirk

 EkkehartMittelberg (28.11.19)
hallo Didi,
du bleibst als Wortspieler unübertroffen.
Servus
Ekki

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 28.11.19:
Danke, Ekki
und schöne Grüße,
Dirk

 GastIltis (28.11.19)
Hallo Dirk, auch zur Unzeit:

In Sachsen sackt man Perlen ein.
Der Wachmann pfeift die Wacht am Rhein,
der Kultus fordert Schulterschluss,
und schätzt die Schätze voll Verdruss.

Traurige Herbstgrüße von Gil.

 Didi.Costaire äußerte darauf am 28.11.19:
Danke, Gil!

So'n Talent hat kaum wer sonst,
dass nur du so kontern konnt'st.

Der aktuelle Anlass ist natürlich wirklich sehr traurig. Ich bin ebenfalls erschüttert.

Beste Grüße, Dirk
Jo-W. (83)
(28.11.19)
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 Didi.Costaire ergänzte dazu am 28.11.19:
Danke Jo, das freut mich. Möglicherweise handelt es sich bei dem einzelnen Bremer bloß um ein Fischbrötchen - wobei es das mittlerweile auch in vielen anderen Städten zu kaufen gibt.
Schöne Grüße, Dirk

 TassoTuwas (29.11.19)
Hallo Didi,
dass mit dem Bremer finde ich ganz ok, und ich bin dir dankbar, dass du nicht geschrieben hast, der Hamburger hambstert
Darauf einen Köm
Liebe Grüße
TT

Kommentar geändert am 29.11.2019 um 18:51 Uhr

 Didi.Costaire meinte dazu am 29.11.19:
Prost Tasso, und besten Dank! Deie Idee mit dem Hamburger finde ich tierisch gut.
Liebe Grüße, Dirk

 plotzn (01.12.19)
Kann Didi, wenn er kandidiert
verlieren? Nein! Denn er verliert
kein Wortspiel in dem Kampf um Sieg
der dichterischen Champions League.

Salute!
Stefan

 Didi.Costaire meinte dazu am 01.12.19:
Hallo Stefan,

du liegst ja hoch mit jener Liga...
Ob man mich echt versteht in Riga?

Wie auch immer, für deine Zeilen danke ich dir jedenfalls sehr!

Liebe Grüße, Dirk

 harzgebirgler (03.10.20)
da reckt glatt goethe selbst die faust im himmel
und blickt still triumphierend hin zu simmel.

beste schmunzelgrüße
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 04.10.20:
So geht es wohl im Himmel ab.
Er kauft den Schneid dem Simmel ab.

Herbstliche Dankesgrüße,
Dirk
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