Black future for friday

Aphorismus zum Thema Konsum

von  TassoTuwas

Die größte Herausforderung zu Zeiten anscheinend grenzenloser Möglichkeiten heißt Verzicht.

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Kommentare zu diesem Text


 jennyfalk78 (05.12.19)
Öh, nö, will ich nicht.
Dafür wird mich Greta hassen.
In meinem Getränk, werde ich den Strohhalm Vorzug lassen.
Herzlichst, mit ohne Verzicht

die deine Jenny

 LottaManguetti meinte dazu am 05.12.19:
Ein Strohhalm macht noch keine Klimakrise. :D
Cora (29) antwortete darauf am 05.12.19:
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 TassoTuwas schrieb daraufhin am 05.12.19:
Hallo Jenny,
sollte ich mal einen Strohhalm zum Festhalten brauchen, darf ich mich dann bei dir melden?
Gilt natürlich auch umgekehrt
Liebe Grüße
TT

 Lluviagata äußerte darauf am 05.12.19:
... wenn er denn wirklich aus Stroh ist, hast du alles richtig gemacht. ;)
Auf Jamaika wird aus Strohhalmen aus Papier getrunken. Man mag es nicht glauben, dort gibt es sehr verbreitet Servietten aus feinster Baumwolle! Nichtsdestotrotz liegt Müll herum - von des Weihnachtsmannes Firma sozusagen ...

 TrekanBelluvitsh (05.12.19)
Richtig lustig wird die Sache erst, wenn man den Block nicht auf das Offenbare dieses Aphorismus bezieht, sondern auch andere Dinge in den Block nimmt. So werden und Wurden uns wirtschaftlich Veränderungen als alternativlos, z.B. die sogenannte Agenda 2010, verkauft, weshalb diese Arbeitsmarktreformen wie selbstverständlich mit staatlichen Sanktionsmittel ausgestattet wurden. als gäbe es bei der wirtschaftlichen Gestaltung keine Spielräume, z.B. durch eine Doktrinwechsel.

Währenddessen werden Dinge, deren Vernichtung unumkehrbar sind, dem guten Willen überlassen - z.B. den "freiwilligen Selbstverpflichtungen" - und so behandelt, als seien sie verhandelbar. Bestimmt hat Elon Musk noch einen zweiten Aralsee in der Tasche.
Cora (29) ergänzte dazu am 05.12.19:
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 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 05.12.19:
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!
Tippo.
Das muss "Blick" heißen. Mein Fehler.
Cora (29) meinte dazu am 05.12.19:
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 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Trekan, beim Verzicht gibt es zwei Lagen. Lager eins sind die Schlauen, die wissen, auf was Lager zwei zu verzichten hat.
Lager zwei muckt zwar auf wenn man ihm ein o für ein i serviert aber bei einem x für ein u ist es lieber still, träumt davon irgendwann zu Lager eins zu gehören
TT
Cora (29) meinte dazu am 05.12.19:
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 LottaManguetti (05.12.19)
Dieser Verzicht btw. der Verzicht auf Dick- und Trägemacher, auf Kokolorusdekoration in der eigenen Höhle, auf die jährlich "neuen" technischen Errungenschaften ... macht frei!

Lotta, nur partiell abhängig :D

Kommentar geändert am 05.12.2019 um 08:09 Uhr

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Liebe Lotta,
jeder sollte im Leben etwas Unverzichtbares haben.
Ich z.B. möchte nicht auf meine "Feinschliff-Beraterin" verzichten!
Dank und liebe Grüße
TT

 LottaManguetti meinte dazu am 05.12.19:
Du meinst Korinthenkackerin?
Gern! :*

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Nie nich!

 eiskimo (05.12.19)
Verzicht? Was ist das?
Konditioniert auf Konsum und Schnäppchenjagd, gibt es wohl kaum etwas, was uns heute ferner liegt.
Gerade laufen sich wieder Millionen warm zum Geschenke-Marathon. Alles-Haber trifft Nimmersatt.
Wenn dieses Bulimie-Shoppen nicht so desaströs für den Planeten wäre, könnte man sich herrlich drüber lustig machen. Kann man aber nicht, da die Folgekosten auf alle zurück fallen.
resignierte Grüße von
Eiskimo

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Was ist Verzicht?
Schwer zu definieren, es handelt sich ja nicht um eine messbare Größe von allgemeiner Verbindlichkeit!
Vielleicht ist es einfacher zu sagen was Unverzichtbar ist, z.B. sauberes Trinkwasser, Gleichheit vor dem Gesetz, Recht auf Bildung und gerechten Lohn...etc. Die Liste ist lang und unterliegt natürlich der Subjektivität!
Aber das ist eine andere Dimension.
LG TT

 Didi.Costaire (05.12.19)
So ein Schock, Tasso! Wird mein Kentucky Frieday Chicken etwa verkokeln?
Frittierte Irritierte Grüße, Dirk

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Didi,
um dich würde ich mir erst Sorgen machen, hättest du keine "Brathering" mehr
Guten Appetit wünscht
TT

 LottaManguetti meinte dazu am 05.12.19:

Den hab ich mir gestern erst wieder angeschaut!

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.12.19:
Ich muss ja gestehen, dass ich immer noch im Besitz der vollen Dose bin, mit der ich im Video herumhantiere. Bis Juli 2020 ist noch MHD ... :)

 AvaLiam (05.12.19)
lieber Tasso...

...dafür müsste meiner Meinung nach erst einmal klar gestellt werden, was Verzicht bedeutet.

Ich bin mir sicher, dass noch nicht einmal alle Menschen dieses Wort kennen.

Unterscheiden müsste man auch zwischen Verzicht durch eine eigene Willens-und Überzeungsentscheidung und dem erforderlichen Verzicht.

Geht man dem erstmal auf die Spur, wird die Herausforderung noch viel größer.

Aber Recht haste.

lG - Ava

 DanceWith1Life meinte dazu am 05.12.19:
"alle Menschen" ist hier etwas zu von "uns" aus betrachtet, 80% der Weltbevölkerung kennt quasi nichts anderes. Ich dachte, das sollte in diesem Thread erwähnt werden.

 AvaLiam meinte dazu am 05.12.19:
Hi DWL,

Wozu?
Unten angeführt folgt ein weiterer Gedanke:

Herausfordernder Verzicht erschließt sich für mich nicht aus einer zwangsläufigen Lebenslage.

Verzicht ist eine Entscheidung - das setzt eine Wahl voraus.
"Ich verzichte..." heißt schließlich: "ich hätte gekonnt wenn ich gewollt hätte, aber ich lehne ab. "
Ein armer Mensch - auf den hier scheinbar angespielt wird in dem ergänzenden Kommentar - lehnt nicht ab. Er hat die Entscheidungsfreiheit gar nicht erst.

Die Bedeutung "Verzicht" kann demnach durchaus auch von Menschen verkannt werden, die nichts haben, auf das sie verzichten müssten/könnten.

Selbst wenn man den gezwungener Maßen gelebten Verzicht als jenen, ursprünglichen Verzicht ansehen würde, nähme es diese Mensche nicht von der Aussage aus, dass nicht alle Menschen das Wort Verzicht kennen, nicht zuletzt in seiner Bedeutung.

Davon ab - selbst wenn von 100 Leuten nur 2 das Wort nicht kennen, erfüllte es meine Aussage.

Zudem: auch "hier" gibts verdammt viel Armut und zwangsweisen Verzicht. Genauso, wie es in armen Ländern zahlreiche, wohlhabende Menschen gibt.

Den Blick den ICH MIR erlaubt habe, wird der Sache schon gerecht - vertrau mir.

lG - Ava

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Hallo Ava,
du gibst die Antwort selbst und ich kann dem nur zustimmen. Verzicht ist das Ergebnis einer gedanklichen Auseinandersetzung mit mir selbst, an derem Ende die Erkenntnis steht, dass ich XYZ eben nicht für mein Leben benötige.
So komme ich zu der widersprüchlichen Aussage, "Verzicht ist der eigentliche Luxus", mit dem man allerdings kaum Eindruck schinden kann
Herzliche Grüße
TT
Cora (29)
(05.12.19)
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 Regina (05.12.19)
Hartz 4 machts möglich. Gruß Gina

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Hallo Gina,
die Formulierung "grenzenlosen Möglichkeiten" engt den in Frage kommenden Personenkreis deutlich ein!
LG TT

Antwort geändert am 05.12.2019 um 11:32 Uhr
Cora (29) meinte dazu am 05.12.19:
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 EkkehartMittelberg (05.12.19)
Hallo Tasso, ein guter klassischer Aphorismus, der die die Spannung zwischen grenzenlosen Möglichkeiten des Konsums und Verzicht nutzt.
Herzliche Grüße
Ekki

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Danke lieber Freund,
dabei hab ich lange darüber nachgedacht, ob es nicht eher ein Gedanke, denn ein Aphorismus ist.
Herzliche Grüße
TT

 Lluviagata (05.12.19)
Auf Tasso Ts Weisheiten kann ich gar nicht verzichten. Unmöglich.

Adventsgrüße
Llu ♥

 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Danke liebe Llu,
du sprichst mutig aus, was viele denken und darum hab ich mir was ausgedacht!
Ab jetzt gibt es zur Belohnung für jede Empfehlung einen Punkt und für jeden Kommentar einen Doppelpunkt. Die kannst du in ein Sammelheft kleben und wenn es voll ist, wartet eine schöne Überraschung auf dich.
Du kannst darauf aber auch verzichten
Herzliche Grüße
TT
una (56)
(05.12.19)
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 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Danke una,
hätte nicht geglaubt, dass Verzicht so gut ankommt
LG TT

 GastIltis (05.12.19)
Hallo TT,
du meinst, dass ich jetzt, gerade jetzt, auf einen Kommentar verzichte. Um der Gerechtigkeit willen, oder der Herausforderung zu genügen, deinen Text zu ignorieren. So einfach, Freundchen, kommst du mir nicht davon. Denn was bedeutet Verzicht? Oder, um es mit Piet Klocke zu sagen: Was bedeutet mir die Farbe Grün? Das heißt, den friday noch mit einbezogen, dass mir verbliebe, dich einen Tag vor einem halbleeren Bildschirm sitzen zu lassen, weil ich mir noch in der Ortsbibliothek die Definition für den Begriff „Verzicht“ besorgen muss. Habe ich inzwischen: Verzicht ist die Aufgabe eines Anspruches. Gut! Ich soll also den Anspruch auf den friday aufgeben. Du scheinst dir dieser Tragweite aber nicht bewusst zu sein. Deshalb, so kenne ich es von einer früheren Tätigkeit, melde ich hiermit Bedenken an. Über die Rechtsfolgen einer Bedenkenanmeldung muss ich dich hoffentlich nicht belehren. Denk aber bitte daran, Rechtsfolgen sind immer dann zu erwarten, wenn notwendige Belehrungen nicht, nicht frist- oder formgerecht oder am falschen Ort, sagen wir in diesem Fall mal bei der Parteizentrale der Grünen, eingegangen sind. Näheres dazu erfährst du von der Forumsleitung per schriftlichem Antrag.
Ansonsten bekommst du grenzüberschreitende heiße* Grüße von Gil.
*heißt (ohne Verzicht).

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Lieber Freund Gil, die Dauer meiner Antwort, lässt dich zu Recht vermuten, dass ich einige Recherchen betrieben habe (zu was oder wem will ich mich nicht äußern), und da darfst du dir die Hände reiben, alle von mir angezapften Stellen verweigerten jegliche Auskunft zu allem. So etwas löst natürlich die höchste Alarmstufe aus. Ich verzichte also bewusst auf Fakten und greife zu der bewährten Methode der Spekulation. Mein lieber Scholli!
Als examinierter Bedenkenträger und Rechsfolgeandroher hat man ja einen fünfundzwanzig Stunden Job, was so einiges verständlich macht. Nichtsdestotrotz danke ich dir für deine aufrüttelnden Worte, auf die ich unter Umständen auch hätte verzichten können und verbleibe dein westlicher TT

 Graeculus (05.12.19)
Das ist wahr.
Zum Glück kennt die Ökonomie das "Paradox des Überflusses", d.h. den Umschlag einer Überfluß- in eine Mangelgesellschaft.

Schöner Titel übrigens!

Kommentar geändert am 05.12.2019 um 14:24 Uhr
Cora (29) meinte dazu am 05.12.19:
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 TassoTuwas meinte dazu am 05.12.19:
Graeculus,
der Titel ist eine Verballhornung von der "Black Friday" Werbekampagne und "Friday for future" Protestbewegung.

 Graeculus meinte dazu am 05.12.19:
An Cora:
Nicht die Mangelgesellschaft macht mich glücklich, sondern daß 'auf natürliche Weise' die Selbstreduzierung bzw. -regulierung das Übermaß begrenzt, das halte ich für eine gute Einrichtung. Oder um ein chinesisches Sprichtwort zu zitieren: "Nichts ist so sehr zum Scheitern verurteilt wie Erfolg."

An Tasso:
Eh klar, aber sehr gelungen.
Cora (29) meinte dazu am 05.12.19:
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 ViktorVanHynthersin (05.12.19)
Ich kannte Black Future als ein 2D-Action-Shooter mit Roguelike-Elementen und voller Synth-Punk... Wahrscheinlich bin ich zu alt für Aphorismen
Herzlichst
Viktor

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Wenn du sagen würdest, "Ich bin nicht mehr jung genug für...", klingt das sehr viel angenehmer, ist aber genau so falsch!
Wish you good vibrationes
TT

 Oggy (05.12.19)
Ich verzichte auf einen Kommentar.

LG,
Oggy

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Du bringst halt ein echtes Opfer!

Ich bewundere dich
TT

Antwort geändert am 06.12.2019 um 00:24 Uhr

 Oggy meinte dazu am 06.12.19:
Es ist mir auch nicht leicht gefallen.

 Oreste (05.12.19)
Mein Beitrag hierzu ist der Verzicht auf einen Kommentar.

O.O

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Ich weiß, dass dir das schwer fällt!
Und erst mir
Lass das nicht zur Gewohnheit werden.
TT
wa Bash (47)
(05.12.19)
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 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Du sprichst es an!
Es geht um innere Werte.
LG TT
Agneta (62)
(06.12.19)
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 TassoTuwas meinte dazu am 07.12.19:
Und jeder hat natürlich ein anderes Maßband.
Liebe Grüße
TT

 plotzn (06.12.19)
Du willst uns wohl dablacken, Tasso?

Ich jedenfalls verzichte auf jeglichen Konsum von Starkbier - bis mindestens heute Abend...

Liebe Grüße,
Stefan

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.19:
Stefan, meine eindringlichen Worte haben etlichen KVler spontan bewogen auf einige Dinge zu verzichten und sie mir zu übereignen, darunter ein 911er, eine Zahnspange und einen Kurs bei der VHS Görlitz "Wie werde ich ein berühmter Schriftsteller".
Und du willst dein Starkbier unbedingt behalten?
Liebe aber verwirrte Grüße
TT

 plotzn meinte dazu am 06.12.19:
Na gut, wenn du so eindringlich bittest - du bekommst das Stark und ich das Bier, quasi brüderlich geteilt...

P.S.: Einen 911er besitze ich gar nicht - meine Gabelschlüssel hören beim 32er auf...

Antwort geändert am 06.12.2019 um 17:50 Uhr

 TassoTuwas meinte dazu am 10.12.19:
Damit kannst aber auch ne große Mutter bewegen
Al-Badri_Sigrun (61)
(12.12.19)
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 TassoTuwas meinte dazu am 13.12.19:
Hallo Sigrun,
die Arbeit der Ehrenamtler kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden. An vielen Orten, wo die öffentliche Hand, durch den Sparzwang, die Mittel kürzt, findet man die freiwilligen Helfer.
Liebe Grüße
TT
PS Ich schreib das nicht, weil ich selbst jahrelang für die AWO im Einsatz war

 harzgebirgler (05.12.20)
wer sich etwas versagt
gilt als versager oft
obwohl er unverzagt
weltweit auf bess'rung hofft.

lg
harzgebirgler

 TassoTuwas meinte dazu am 06.12.20:
Alles Menschentun ist endlich
vielen ist das unverständlich!

LG TT
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