Unfassbar.

Innerer Monolog zum Thema Visionen/ Vorstellungen

von  franky

Wer nie versucht hat die Ewigkeit zu begreifen, der hat sein Hirn nie richtig ausgequetscht.
Es ist aber so, wenn es zu begreifen beginnt, ist da schon wieder ein gewisses, unbestimmtes Maß vorhanden, möchte fast sagen, das Menschliche Gehirn kann nichts Endloses begreifen. So bald etwas Fassbar wird, hat es schon wieder eine Größe angenommen. 
Wie reifes Brot bröckelt der Verstand in eine Gebetsmühle, die uns verbietet sich auszudehnen, es wird permanent versucht uns einen Maulkorb überzustülpen, der verhindert zu beißen, aber das Denken konnte damit nicht abgestellt werden.
Scheuverklappt brüten wir über einen Ausbruch aus unserem Alltagsverlies. Das verdammte Gewissen will uns dauernd den Weg versperren. Sind wir bereit, Zeit zu investieren, wo Globalität keine Rolle mehr spielt;
Wir bearbeiten täglich einen Steinbruch, der stark überhängend uns den Atem raubt.
Der leichte Helm, der uns vor Angriffen von oben schützen soll, bricht meist bei schlagenden Argumenten entzwei, weil wir nicht im Stande sind, was Triftiges entgegen zu setzen.   
Unser Wagemut wird im Laufe der Zeit immer kleiner, er duelliert sich mit unscheinbaren Gegnern. Diese minimalen Erfolge lassen seine Brust, wie es nötig wäre  nicht kräftig genug heben, das Korsett prinzipieller Entscheidungen wird stück für stück enger geschnürt, so dass der Mut zum Übermut allmählich gebrochen wird.

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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(05.12.19)
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 Regina (05.12.19)
Sehr schön formuliert. LG Gina
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