Der Nikolaus an der Elfenbeinküste reitet schon stundenlang auf dem Rücken eines Elefanten den Strand entlang zu seinem ersten Kunden.
Ihm ist schon spei übel vom ständigen Schaukeln auf dem Rücken des sonst sehr bequemen Elefmobiels. Er rülpst und hustet und brustet, er könne einem richtig leid tun.
Da reißt der Elefant plötzlich seinen Rüssel in die Höhe und geht zielstrebig auf einen hinter einer Düne kauerndem Löwen zu, er will ihn mit seinen großen Füßen in den Sand stampfen und ihm seine Stosszähne in den Leib rammen.
Von dieser Absicht des Elefanten schreckt der Löwe keineswegs zurück, er setzt zum Sprung an, klammert sich an den sehr empfindlichen Rüssel des Elefanten. Der stößt einen wilden Trompetenton aus und schleudert den relativ kleineren Löwen über einige Sandhügel weit von sich.
Oh! Mein Freund!“ Ruft Nikolaus dem Elefanten zu.
„Du blutest ja! Wie kann ich dir helfen?“
Der Löwe hat dem Elefanten an seinem Rüssel eine schlimme Fleischwunde zugefügt.
Nikolaus grabbelt über dem Rücken vor bis zum Rüssel, dort inspiziert er die blutende Wunde.
„Mein lieber Freund! Das schaut ja schlimm aus, das muss ich dir nähen und verbinden.
Mit einer Nadel und Faden aus seinem Nähkasten, verschließt Nikolaus die klaffende Wunde. Dann nimmt er seinen langen Mantel und reißt ihn in Streifen und verbindet so den Rüssel
Seines treuen Begleiters.
Seid dem hat der Nikolaus auch einen hohen Stellenwert bei den heiligen Elefanten im Himmel seines großen Freundes.
Die Kinder in dem kleinen Dorf hinter dem Felsvorsprung warteten geduldig, bis der Elefant mit dem versprochenen Nikolaus auf seinem Rücken in dem Dorf ankam.
Sie staunten nicht schlecht, dass der Nikolaus keinen langen roten Mantel umhatte, dafür aber der Elefant einen roten Verband auf seinem Rüssel.
Nach dem Verteilen der Geschenke erzählte Nikolaus die Geschichte vom Kampf des Elefanten mit dem Löwen.
Das Elefmobil hat sich für eine Erholungspause unter den Palmen zurückgezogen. Es schnarch sich in einen tiefen Schlaf, die Schmerzen vom Leib.
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