Verrückte Welt

Gedanke zum Thema Generationen

von  eiskimo

Die Welt steht Kopf. Kinder und Jugendliche, angeführt von einer 16jährigen, müssen von ihren Eltern und den politisch Verantwortlichen einfordern, dass  sie endlich ihrer Verantwortung entsprechend handeln. Und die?  Bockig wie Kleinkinder sperren sie sich lähmend gegen wirksame Veränderungen. Sie müssten dann ja Fehlverhalten zugeben und was abgeben.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (07.12.19)
Vielleicht wissen sie auch nicht, wie sie es bewerkstelligen können. Gruß Gina

 eiskimo meinte dazu am 07.12.19:
Jeder kann doch seinen CO2-Fußabdruck verringern; damit kann man auf der Stelle beginnen: Fleischverzehr reduzieren, Auto öfter mal stehen lassen, sparsamer Heizen, sich Weihnachten zurückhalten mit opulenten Geschenken....
lG
Eiskimo

 Regina antwortete darauf am 07.12.19:
und den Kaffee aus dem Plastikbecher ablehnen. Das machen vermutlich nicht einmal alle Demonstranten.

 princess (07.12.19)
Ist das nicht ein sich kontinuierlich neu produzierendes zwischen-den-Generationen-Muster? Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren Das habe ich schon mitgesungen, als ich noch nicht mal 16 war.

LG p.

 eiskimo schrieb daraufhin am 07.12.19:
Das ist sicher auch dabei.
Aber mit der Klimakrise, die sich jetzt zuspitzt, spitzt sich auch der clash der Generationen zu: Die Alten konnten noch genüsslich aus dem Vollen schöpfen, die Jungen sehen ihre Lebensgrundlage bröckeln
LG
Eiskimo

 niemand (07.12.19)
@ Eiskimo
Waren die 68-ziger nicht auch mal Revolutionäre? Und danach
husch-husch auf die schönen und gut honorierten Pöstchen und Posten und satt zurückgelehnt. Wäre es nicht so, sähe die Welt heut anders aus. Es wäre mal interessant, ob diese junge Generation es besser macht, aber das werde ich nicht mehr erleben, obwohl denen bleibt nichts anderes übrig.
Was mich ein wenig belustigt ist die Tatsache, dass die gierigen Alten immer den Spruch: "Das [Scheffeln & Gieren] machen wir für unsere Kinder, damit es ihnen gut geht" vor sich her tragen.
Aber Geld kann man weder essen noch einatmen.
LG niemand

 eiskimo äußerte darauf am 07.12.19:
Dieses Sich-Vereinnahmen-(Kaufen?)Lassen hat es garantiert gegeben. Manche nannten es auch "Vernünftig Werden"...
Der Spruch "Unsere Kinder sollen es einmal besser haben ...", der wird sich ja für einige fundamentale Elemente nicht mehr anwenden lassen.
vG
Eiskimo

 BeBa (07.12.19)
>>>>Das ist sicher auch dabei.
Aber mit der Klimakrise, die sich jetzt zuspitzt, spitzt sich auch der clash der Generationen zu: Die Alten konnten noch genüsslich aus dem Vollen schöpfen, die Jungen sehen ihre Lebensgrundlage bröckeln
LG
Eiskimo<<<<

Ich glaube, das Problem wird immer noch unterschätzt. Warum auch immer, vielleicht ist es einfach nur lästig. Viele sagen, sie könnten das Wort "Klima" schon nicht mehr hören. Bezeichnend!

Ich habe eine 13jährige Tochter und ich mache mir Sorgen. Aber ob das Aufwachen noch rechtzeitig beginnt? Na ja, vielleicht haben wir unsere Chance schon längst verpennt.

LG
BeBa

 AchterZwerg (08.12.19)
Ein gravierende Problem liegt vermutlich darin, dass in unserer Führungsriege nur von heute bis morgen, allenfalls bis übermorgen (jenseits der eigenen aktiven Politphase) gedacht und gehandelt wird.
Hier fehlt eine übergreifende Vision, wie sie manche Sciencefictionautoren schon vor Jahrzehnten in ihren aufmüpfigen Köpfen bewegten. In dieser Hinsicht gibt es auch in der Ökologiebewegung zu wenig.
Oft und gern werden die Folgen der Digitalisierung ausgespart.

Liebe Grüße
der8.
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